Mittwoch, 26. April 2017

Meine Bereitschaft zur Genügsamkeit wächst - Oder: Wieder Heiterkeit finden



Es ist ein beständiger Wechsel der Gefühle. Ich schwanke zwischen gespielter Freude, die Echte kommt stets zu kurz, Zorn und Traurigkeit. Die meiste Zeit über jedoch, versuche ich gleichmütig zu sein, was mir nur gelingt, indem ich bei mir, in mir bleibe. Was zur Folge hat, dass ich des Öfteren einfach nur unbeteiligt dasitze und vor mich hin starre.
Ich möchte so gern fröhlich sein. Alle umarmen. Dennoch kann ich es nicht. Gunnar würde dies natürlich über die Maßen begrüßen, könnte ich es doch. Nicht nur wegen sich selbst, oder Alexa. Insbesondere auch wegen mir. Es ginge mir sicherlich besser damit, würde ich es tun.
Gunnar erinnert mich stets daran, mehr Heiterkeit zu finden.
Es fällt mir jedoch immer noch schwer, Gunnar und Alexa (vor meinen Augen) schmusen zu sehen. (Wie sollte da bei mir „Heiterkeit“ (!) aufkommen können?)

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Man muss nicht denken, dass hier in den USA Milch und Honig fließt. Wie es gern in den Medien verbreitet wird. Nein. Es gibt tausende von Menschen, die am ersten jedes Monats mit den neuen Lebensmittelmarken vor den Geschäften stehen.
Ja natürlich, der „amerikanische Traum“. Die meisten Leute hier träumen von einem Häuschen, das sie irgendwann einmal abbezahlt haben, ihre Kinder auf die Universität schicken können und fürs Alter ein wenig Geld auf der hohe Kante haben.
So träumen die Sklaven der Matrix. Allesamt. Gleichmachung eben. Am besten alles und alle. Genau DAS geschieht jetzt in Europa.
Vor einem halben Jahrhundert, oder sogar noch vor Jahrzenten, war man sich sicher, dass der amerikanische Traum bedeutet, dass man groß werden und ALLES erreichen kann. Sky’s the Limit.Und nun, in diesen Zeiten, jubeln die Studenten dem Schatten dessen zu. Bemerken nicht, wie sie immer mehr eingeschränkt werden. Sogar, oder gerade im Denken. Die kleinbürgerliche Vorstellung wird frohlockend akzeptiert. Die meisten Menschen sind derart Gehirn gewaschen, dass es kaum zu ertragen ist. Insbesondere auch die Jungen. Man bemerkt, wie in der Vorstellungswelt der Menschen, in Ruhe gelassen zu werden und in einen völlig eingeengten, oder limitierten Rahmen zu existieren, ein Ziel geworden ist, dass vor gut zehn Jahren aller Wahrscheinlichkeit nach eben NICHT als american dream durchgegangen wäre. Ist das nicht erstaunlich, welche manipulierte Entwicklung der Mensch hier nimmt?
Und selbst dieser kleine Traum, ist für viele Menschen ausgeträumt. Nicht erreichbar.
Selbst wenn ein junger Mensch hier die Möglichkeit bekommt zu studieren, bekommt er später keinen Job, um die Gebühren zurückzuzahlen, die er sich hat leihen müssen, um sein Studium zu finanzieren. Was nichts anderes bedeutet, dass sie schon jung verschuldet sind. Orwel lässt grüßen. Dies ist gleichwohl der beste Weg, um Menschen am Funktionieren zu halten in diesem System. Denn wer Schulden hat, wird sich sicherlich nicht erheben und nichts in Frage stellen. So funktioniert die Welt der Plutokraten. Des Establishments.
Aber das ist Politik…….an der ich auf diese Weise sicherlich nichts zu ändern vermag.

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Ein ruhiger, friedlicher Abend gestern, für uns alle. Ich empfand es segensreich. Gunnar sicher ebenso. Insbesondere im Hinblick auf seine große, glückliche Familie.
Er wandte sich mir besonders oft zu. Massierte mir Kopf und Füße, so nebenbei. Schien über die Gesamtsituation zufrieden zu sein. Und mich. Alldieweil ich doch recht genügsam und friedfertig bin (gegenüber meiner Konkurrentin).
Manchmal frage ich mich, was Henrik von alledem hält. Ich hörte ihn bisher nie über seine Gefühle reden. Weiß nicht, wie es ihm tatsächlich im Innersten geht, wenn er Gunnar so mit den Kindern spielen sieht, die er sonst wie seine eigenen behandelt.
Auch Marie hat sich diesbezüglich nicht geäußert. Für sie scheint alles völlig normal zu sein.

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Heute Morgen erneut ein wenig Sex mit meinem Ehemann auf eine andere Art und wieder hatten wir Glück, obwohl es schon fast zehn gewesen war. Alexa und die Kinder kamen, als wir gerade fertig waren (…..mit Felatio – Gunnar hatte es sich gewünscht).