Freitag, 26. Mai 2017

Stippvisite bei Onkel Erik




Es war so wunderbar mit meinem Ehemann, bis……gestern Morgen……… im Restaurant, als Alexa an unseren Tisch gekommen ist.
Ich hatte beinahe schon überdacht, Henning abzusagen. Dennoch, wäre es sicher gut zu wissen, was gesprochen wird, zwischen den beiden….über mich.

Gunnar hatte den Mittwochabend bei seinem Halbbruder Taylor verbracht. Gleich hier im Zentrum, nebenan in einer Hütte. Er war nicht lang geblieben und nicht betrunken, als er zurückgekommen ist. Allerfalls roch er nach Bier, was nichts Ungewöhnliches war. Mann war sich wohl nicht ganz einig geworden, WIE man diesen gestrigen Feiertag am besten begeht. Mit oder ohne Frauen. Im Zentrum, oder in der Stadt um die Häuser ziehen.
Und als ich an diesem Abend so allein auf meinem Sessel saß, rief ich Sasha an, der dann auch für einen kurzen Augenblick vorbei gekommen ist. Nichts passiert. Nur anlehnen und ein wenig reden. Ha, Ha!
Erzähl‘ mir von deiner Familie? Wie war deine Kindheit in Israel? An was kannst du dich noch erinnern? Wie ist es dort? Wie hast du dein zu Hause erlebt?
Nun, am Ende war ich genau so klug wie vorher. Sasha ist in der Tat glatt wie ein Aal. Er wich aus und lenkte die Unterhaltung auf anderen Themen.

Und am darauf folgenden Morgen schlief ich mit meinem Mann. Es war so fabelhaft mit ihm! ….um diesen Abschnitt des Eintrags abzurunden.

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Gunnar entschied recht spontan, ob nun aus einer Laune heraus, oder hatte er mit seinem Onkel geredet, was sich meiner Kenntnis entzog, dass wir zu Erik in den Zauberwald führen.
Die Männer freuten sich, mich zu sehen. Sie scherzten und lachten. Dort bin ich stets die Henne im Korb.
Das Spiegeltor wurde mit keiner Silbe erwähnt. Eben so wenig meine Feigheit und Phlegmatie in dieser Angelegenheit. Was mich doch überaus erstaunte. Ich fuhr in der Erwartung einer Zurechtweisung und eines Tadels dorthin. Aber nichts dergleichen. Stattdessen eine kleine Wald-Wanderung. Sehr anstrengend für mich. Dennoch lohnend.
Die Rücktour zum Zentrum traten wir verhältnismäßig spät an. Während der Fahrt läutete Gunnars Handy. Er fuhr zur Seite und hielt an. Es war Alexa, die fragte, wo er denn bliebe. Sie erwartete ihn.
„Ich rufe dich später an. Wir sind noch unterwegs.“
Letztendlich ließ mich Gunnar heute Nacht allein. Nachdem ich in seinen Armen eingeschlafen war, ging er hinüber zu Alexa und kam erst heute Morgen zurück. Er küsste mich wach. Es war so gegen halb neun.
„Wie wär’s? Hättest du Lust?“, fragte er und schmunzelte. Kroch noch einmal kurz zu mir ins Bett und strich mit seinen Händen sanft über meinen Körper.
„Gefickt?“, fragte ich zurück.
Er lachte. „Ja.“
„Was willst du dann von mir?“ Ich wendete mich von ihm ab und drehte ihm den Rücken zu.“
„Ich tu’s doch viel lieber mit dir. Das weißt du doch.“
Weiß ich das? Und ich ließ mich zu NICHTS dergleichen überreden. Stand auf und ging ins Bad.
Das Frühstück verlief ruhig. OHNE Alexa. Wie angenehm.