Donnerstag, 13. Juli 2017

„Auf Linie“ gebracht!



WER wünscht sich das nicht, dass man in Ruhe leben kann. In RUHE wohl gemerkt.
Nur WELLCHE Ruhe soll das sein? Die MIT Alexa und ihrem Balg? Was für mich nur Ärger und Aufregung ist.
Die Ruhe der GROSSEN GLÜCKLICHEN FMILIE vielleicht? Was viel zu viel Lärm um mich herum bedeutet. Stets in Unruhe zu sein. Das kann ich nicht! Ich brauche zumindest im privaten Bereich meine Zone der Harmonie und Stille. Zeit für mich selbst und für DAS, was mich interessiert. Für Yoga und Tai Chi. Für kalte Güsse seit kurzem und das Beschäftigen mit der Gesundheit an sich. Mit natürlichen Lebens-mitteln, Nahrungsergänzung-en und allem, was man sonst noch so tun kann, um eine, so gut wie es eben möglich ist, gesund zu erhalten, oder es wieder annähernd werden zu lassen. Zeit, um nachzudenken, wie ich mit Kränklichkeit umgehen soll und kann, weil ich es muss. Zeit, um Vorträgen zu lauschen, zu lesen, mich zu informieren und noch vieles mehr.

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Nun, entweder ich stürze mich mit fliegenden Fahnen in ein Leben zu dritt, samt Balg (Bälgern)! Oder ich trenne mich von meinem Mann. Denn auch ein Liebhaber/die Liebhaber lassen sich nicht ewig hinhalten.
Was werden Sasha und Derek tun, wenn ich erneut für gut ein viertel Jahr mit Gunnar, Alexa und ihrem Balg am Reisen bin? Sich andere Frauen suchen. Bei Derek weiß ich es nun bereits. Er hat gleichwohl in dieser Hinsicht KEINETLEI Not. Die Frauen und Girlis laufen ihm nach.
Bei Sasha bin ich mir nicht sicher was geschieht, WENN ich dann doch so lange Zeit mit Gunnar verreise und er hier am Warten auf mich ist. Harrt er tatsächlich aus? Oder wird womöglich Hanna Martensson (die Bee-Matratze) re-aktiviert? Und sicher hätte auch Sasha noch tausend andere Chancen…..wollte er es nur.
A-b-e-r, WARUM muss ich mich eigentlich entscheiden? Warum stelle ich nicht Gunnar vor die Wahl?
Allerdings kenne ich seine Antwort bereits. Er wird sich einer Entscheidung konsequent verweigern, wie er es bisher immer tat. Weil er uns beide be-halten will.
Ich muss wissen, was Alexa vor hat? Henning ist für mich jetzt wichtiger denn je. Ich werde ihn be-fragen, was es Neues gibt. Nahm ich mir vor. Kam jedoch gestern nicht dazu….irgendwie.

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Es nervt mich! Es nervt mich sowas von mit dieser Frau (Alexa).
„Ist es nicht auch für dich befremdlich, ständig zwischen mir und Alexa hin und her zu pendeln?“, fragte ich Gunnar gestern Mittag, als wir gerade den Weg vom Büro zum Restaurant genommen hatten.
Offenbar wusste er nicht wirklich, worauf ich hinauswollte und wartete ab. Sah mich forschend von der Seite an und fragte mich schließlich, was ich damit meine. Vermutete er etwa, ich wolle auf ein Ende unserer Ehe anspielen? Sicher nicht!
„Ich dachte nur, dass es vielleicht anstrengend ist, zwei Frauen zu haben. Ist es dann überhaupt möglich beiden gerecht zu werden. Denn SO empfinde ICH es  nicht.“
Gunnar schien die Frage lästig zu sein. Er wich mir aus. Er wollte in diesem Moment nicht über dieses Thema reden. Dennoch stand da immer noch die Frage der gemeinsamen Reise im Raum und ich vermute, Gunnar wird schlicht und einfach tun, was er will. Er setzt die gemeinsame Reise sicherlich auch gegen meinen Willen durch. Ob ich es nun will, oder nicht.

„Ich möchte, dass du Alexa endlich akzeptierst und dass ihr beide euch zusammensetzt und redet. Vertrag dich doch endlich mit ihr. Das wäre für alle leichter. Auch für mich.“, sagte Gunnar schließlich, nachdem wir mit dem Lunch begonnen hatten. Ich kannte diese Aussage, diese Bitte bereits. Er hatte sie schon so oft geäußert.
„Verträgt sie sich denn auch mit mir, nach der langen Zeit der Intrigen?“, wagte ich mich vor.
Gunnar schaute verdutzt. „Welche Intrigen?“
So! Nun brachte mich der Mangel an Informationen in eine Defensiv-Situation. Ich war zu vorlaut gewesen.
„Du bist immer mehr bei ihr als bei mir. Bemerkst du das nicht? Was souffliert sie dir in dein Ohr?“, suchte ich mich heraus zu reden und lockte ihn mit dieser Frage.
Ein kurzes Zögern stellte sich ein, was mir sagte, dass ich nicht vollkommen im Unrecht war.
„WAS soll sie mir denn ein soufflieren?“, fragte er gereizt.
„Tja nun, das weiß ICH doch nicht,….was ihr so miteinander über mich redet.“
Nun lehnte sich Gunnar zurück und breitete die Arme aus. „Nur Gutes. Sie agiert nicht gegen dich. Will nach wie vor, dass ihr Freundinnen seid.“
Ich musste lachen. „Das glaube ich dir nicht.“
„Etwas anderes kann ich dir nicht sagen. Es ist die Wahrheit.“, erwiderte er entwaffnend. „Seit gut zwei Jahren schon versucht sie  anständig mit dir auszukommen und DU stößt sie immer wieder vor den Kopf.“
„Was erwartet ihr denn? Dass ich mich einfach so füge? Mit ihr zusammen lebe, als sei sie ein Teil der Familie?“
„Das ist sie doch auch.“
Dieser Satz nahm mir die Luft. Also SO WEIT war es bereits. Hatte ich irgendetwas verpasst?
„Ja was?“, fragte Gunnar mit herausfordernder Haltung. „Hast du es noch nicht bemerkt? Beende endlich diese Feindseligkeit gegen sie. Es hat doch keinen Zweck.“
„Bedeutet was?“, fragte ich schließlich. „Dass sie eine ewige Begleiterin von uns ist?“
„Ja.“
Ich war bedient………..stand jedoch weder auf, noch reagierte ich trotzig. Was hätte es genutzt? Ich aß zu Ende und tat ganz normal. Als hätte Gunnar nur etwas Belangloses gesagt, mit dem ich einverstanden war.
Grundsätzlich bedeutete diese Unterhaltung, die Aussage von ihm, dass ich keine Wahl hatte und, WENN überhaupt, dass ICH mich für….Gunnar, Derek oder Sasha (?)....entscheiden müsste. Nicht er.

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Den ganzen Nachmittag über verbrachte ich im Büro, ohne wirklich viel zu tun, mit Schreiben und surfen im Internet. Obwohl ich doch genau genommen meine Venen- und andere Übungen hätten machen sollen. Vielleicht auch lesen. Wäre besser gewesen. Anstatt kreisten meine Gedanken um Alexa und die Versöhnung mit ihr. WIE würde es sich wohl anfühlen, ihre Freundin zu sein?
Nun, einen Vorgeschmack hatte ich bereits, als wir gemeinsam auf Reisen waren. Des lieben Friedens willen hatte ich mich gefügt. Und genau DIESER Zustand soll nun zukünftig dauerhaft sein?  OH Nein! DAS habe ich in der Tat nicht nötig.
Nur, mich von Gunnar trennen? Nein! Auch das will ich nicht/kommt nicht in Frage!
Also, WAS dann?!
Kevin hatte zu tun. Er ließ mich weitestgehend in Ruhe. Sah mir offenbar an, dass ich grübelte UND etwas nicht in Ordnung war.

Letzten Endes entschloss ich mich nach Stockholm zu fahren, um diese vermaledeiten Strümpfe abzuholen. Sie lagen bereits seit Montag dort. Und auch den Arzt fürs Herz rief ich an. Die Auswertung des 24-Stunden-EKS’s wäre noch in Arbeit, sagte man mir.

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Ich holte diese Strümpfe vom Orthopädie-Geschäft ab. Zog sie jedoch nicht gleich an, wie mir die Verkäuferin riet. Ich gedachte mich damit noch nicht zu belasten. Stattdessen ging ich in ein Eis-Cafe‘. Trank einen Kaffee Latte und gönnte mir ausnahmsweise (!) noch ein halbes Hähnchen vom Grill. Ich hatte so einen Heißhunger darauf.
Dann rief mich Gunnar an.
„Wo bist du denn?“, fragte er mich aufgeregt.
„In Stockholm.“
„Allein?“
„Ja.“
„Bist du verrückt geworden? Das ist doch viel zu gefährlich!“, echauffierte er sich.
Gunnar fragte dann noch, WO ich in Stockholm sei. „Bleib wo du bist. Ich komme.“, sprach es und nach etwa 20 Minuten (wie er DAS geschafft hat, entzieht sich meiner Kenntnis!) sah ich ihn, wie er aus seinem Wagen ausstieg, welchen Ryan fuhr. Denn MEIN Wagen war nun ebenfalls hier.
Gunnar war sichtlich erleichtert mich zu sehen. Gab mir einen Kuss und setzte sich zu mir hin. Bestellte ebenfalls einen Kaffee Latte für sich.
Wir nahmen uns Zeit. Gunnar war überaus liebevoll zu mir und ich genoss, so gut es mir möglich war, meinen Ehemann. Denn,……das (gedachte) Damokles-Schwert, mit dem Namen Alexa, schwebte über mir, welche-s Gunnar dann noch ansprach.
Er ließ einfach nicht nach, sie mir anzupreisen. Immer wieder und gerade im Augenblick so häufig, sprach er mit mir über diese Frau. Trug mir wieder und wieder ihre Freundschaft an. Trotz alledem unterhielten wir uns besonnen und angemessen miteinander. Stritten nicht. Das beruhigte mich dann doch…..einigermaßen. Daher stellte ich Gunnar dann doch noch in Aussicht, dass ich es versuchen würde, seiner Bitte nachzukommen und Alexa als meine Freundin zu sehen.
Nach Hause lenkte Gunnar meinen Wagen.

Im Haus angekommen, versuchte wir/ich, diese Strümpfe anzuziehen, die meiner Meinung nach noch immer zu knapp bemessen sind. Sie sahen eher wie Kniestrümpfe aus. Sollten jedoch das ganze Bein bedecken. Aber sie müssen, das sehe ich ein, schließlich kompress-ieren.
Späterzu holte Gunnar Alexa, ihren Balg und ihre Eltern erneut zu mir ins Haus. Gerade so, als wolle er meine (versprochene) Absicht, Alexa nun als Freundin zu sehen, prüfen. Ich gab mir alle Mühe und letztendlich bestand Gunnar darauf, dass wir beide uns unterhielten, damit wir wissen, wie wir nun zueinander stehen….(s-) wollen.
Ja, in der Tat, ich sprach mit ihr. Bin mir aber dennoch nicht sicher, ob sie ehrlich mit mir war. Und ich hatte ihr in diesem Zusammenhang den Vorwurf der Intrige entgegen gebracht. (Ich konnte es nicht lassen.) Natürlich umschrieben. Klar. Nicht offen, oder provokativ. Sie hatte sich dann vehement dagegen verwehrt, mir Böses zu wollen (was ich ihr nicht abkaufen kann!). Dennoch vermittelte sie mir den Eindruck, mir eine ehrliche Freundin zu werden, oder zu sein. (Was mir im Grunde derart zuwider ist! Ich jedoch nichts dagegen tun kann.)
Gestern sind wir ein wenig früher zu Bett gegangen, nachdem Gunnar Alexa und ihre Eltern zurück in ihre Hütte begleitet hat.
Wir schliefen am Abend und am Morgen miteinander, und ich war froh darüber. Es war überaus angenehm. Gunnar war zärtlich und liebevoll mit mir. Und offenbar scheint Eriks Zauber nun doch so einigermaßen zu halten. Gunnar verlangt es (derzeit) nicht nach anderen Frauen. Nur nach Alexa und mir. Gleichwohl seine zahlreichen Abartigkeiten, scheinen nun nicht mehr von Belang zu sein. Was mich schon immens glücklich stimmt. Denn, ein ganz normaler Geschlechtsverkehr, ohne Besonderheiten, ist/scheint nun ausreichend für ihn zu sein.

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Heute Morgen ein volles Programm mit kalten Güssen, Gymnastik aller Art und einem Müsli mit Beeren.
Es war recht kühl gewesen. Noch nicht einmal 10 Grad. Zwar fror ich nicht, aber dennoch hoffe ich, mich nicht ver-kühlt zu haben. Trank sogleich einen Nieren- und- Blasen -Tee. Wir werden sehen.
Im Büro war ich noch nicht einmal. Kevin scheint es gut zu handeln. Er rief mich nicht einmal an. Jedoch Sasha meldete sich heute Morgen kurz bei mir. Ich sprach nicht lang mit ihm. Gunnar war schließlich in der Nähe. Und auch Derek rief heute Morgen an, um zu fragen, ob wir uns heute (Donnerstag-s Mann!) sehen.
Natürlich sagte ich ihm zu, alldieweil ich am gestrigen Abend (Zähne knirschend!!!) Alexa zwei Nächte mit Gunnar zugestanden hatte. In jedem Fall soll es der Donnerstag sein. Denn noch der Freitag, oder Samstag. Denn sie gedenkt zumindest einen Tag und eine Nacht am Wochenende mit ihm zu verbringen. Was soll ich tun? Er ist doch gleich nebenan und wird sicherlich des Öfteren zu mir herüber kommen. Wir werden sehen……..