Samstag, 2. Dezember 2017

Die Nuance einer Idee




Umso besser ich Sasha kennenlerne, umso mehr (weiß ich) nehme ich wahr, dass er genau genommen doch (besser) gut zu mir passt (als Gunnar)). Dennoch liebe ich meinen Mann! Will ihn endlich wiederhaben!
Und im Augenblick wende ich mich eher von Sasha ab. Bin in meinem eigenen Kosmos, in meiner eigenen Realität. Gleichwohl für heute Abend bereits erneut ein Treffen mit Freunden anberaumt ist.

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Die Zahl „28“ ist an sich stets etwas Gutes, Positives. Ich verstehe nicht, was das nun zu bedeuten hat, dass jeweils am „28.“ so viel Unglück für Gunnar geschehen ist.

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Von Erik nichts Neues. Ich vermute, er fühlt sich sogar noch von meinen häufigen Anrufen und Nachfragen belästigt.
„Der 21. Dezember rollt auf Gunnar zu. Es wäre der erste Geburtstag seines Sohnes gewesen. Verstehst du das nicht Rea? Dieser Verlust hat ihn gebrochen. Er braucht Zeit. Lasse sie ihm.“
„Warum spricht er nicht mit mir?“, fragte ich leise,
„Er wird sich bei dir melden….“
Ich beendete das Gespräch, was hätte es noch zu sagen gegeben, und rief kurzerhand Kevin an. Denn ich hatte Heimweh nach Schweden und Fragen an ihn. Und irgendwo in der Mitte trafen unsere Worte und Vorstellungen aufeinander, denn er hatte eine ähnliche Idee wie ich auch.
„Janina sprach davon, jetzt wo sie weiß, dass du nicht hier bist, dass sie noch vor Weihnachten, also vor mir und allein, nach Deutschland fliegen will. Ein guter Zeitpunkt für uns beide, um uns wieder für kurze Zeit etwas näher zu kommen. Meinst du nicht auch?“
„Meine Inspiration war analog. Vergleichbar mit deiner. Ich dachte mir schlicht und einfach allein nach Schweden zu fliegen, ohne Sasha. Allerdings ist zu vermuten, er lässt es nicht zu.“
„Überwacht er dich?“
„Nein. Nicht das ich wüsste.“ (Aber WAS weiß ich schon?)
Wir werden sehen.