Samstag, 31. März 2018

Vollmond......heute



Ich passe mich gerade der allgemeinen familiären Situation an. War bis hier her überwiegend mit Gunnar und seiner Familie zusammen. Hielt mich allerdings ein wenig im Hintergrund und zurück mit Worten und Taten. Beobachte nur (und bin (augenscheinlich!) verträglicher als sonst). Nur strengt mich das alles sehr an.
Gunnar präsentiert sich als ausgezeichneter Gastgeber. Bisher (war er nicht betrunken) trank er nur jeweils ein paar Flaschen Bier (pro Abend) mit seinen Brüdern. Überaus lobenswert!


Mittwoch, 28. März 2018

Die leidlichen Familien Treffen


(Wie ich finde, doch recht gut getroffen. Man sieht genau, was da geschieht! Chemtrails - Wir werden mit Giften (Aluminium, Barium, Blei, Cadmium, Chrom, Nickel, Arsen) besprüht.)

Keine Sorge. Gunnar kam wie versprochen am Montag zurück und begleitete mich zu meinen Terminen. Allerdings gab es dann Probleme mit unseren Wagen. Die Bremsen sind nicht mehr gut in Takt. Es war nötig, es in die Werkstatt zu bringen.
Und über Ostern läd mein Mann seine ganze Familie hier her ins Zentrum ein. Selbstredend ist es mir tausend Mal lieber, als dass ich schon wieder selbst verreisen muss. Zudem gibt es mir die Möglichkeit, mich zurückzuziehen, wann immer mir danach ist. Schließlich bin ICH hier zu Hause. Gunnar selbstverständlich ebenso. Nur, wenn er all dieses Familien-Theater so liebt, dann mag er sich gleichwohl darum kümmern. Das bedeutet, dass ich ihn aller Wahrscheinlichkeit nach kaum sehen werde. Sei denn,….ich schließe mich der Familie an.


Sonntag, 25. März 2018

JETZT, ist eine andere Zeit


Nach einigen Diskussionen mit seinen Brüdern fuhr Gunnar dann doch nach Stockholm zu ihnen. Ließ mich über Nacht allein und wollte am nächsten Tag wieder bei mir sein. Allerdings rief er mich dann an und eröffnete mir, dass die Brüder nun doch gemeinsam beschlossen hätten, nach Gotland zu ihrem Vater zu fliegen. (Was hätte ich da sagen sollen?)
„Tut mir leid.“, entschuldigte sich Gunnar. „Wir sind schon am Flughafen.“ Er fragte nach meinem Befinden und betonte immer wieder, wie bekümmert er wäre, in meiner derzeitigen gesundheitlichen Situation nicht bei mir zu sein. Denn,….es ging mir in der Tat nicht gut. Ich hatte beim Sex mit Gunnar hyperventiliert und mich nicht mehr beruhigen können. So hatte sich letztendlich mein Blut mit Kohlenmonoxid angereichert, sodass eine exorbitante Panik-Attacke folgte. Die Bronchen schienen sich ebenso zu verschließen. Ich bekam keine Luft. Hechelte nur noch. Letztendlich vermochte ich nicht einmal zu schlafen. Lag auf dem Rücken und schnappte nach Luft. Als ich dann endlich eingeschlafen war, muss es gegen vier gewesen sein. Jedoch am nächsten Morgen war es nicht vorüber, wie ich und Gunnar es erwartet hatten. Nein. Ich bekam noch immer schlecht Luft. Mein Herz rast zuweilen wie wild und es folgten Schweißausbrüche. In dieser Situation ließ er mich nun tatsächlich allein. Nur gedachte ich ihn ebenso nicht zu nötigen, bei mir zu bleiben.
„Ich komme schon zurecht.“, hatte ich meinen Mann noch beruhigt. Weil es ihm offenbar so wichtig schien, diese Wochenendreise mit seinen Brüdern zu seinem Vater zu tun. Infolgedessen ließ ich ihn……in dem Glauben, dass soweit alles in Ordnung sei.
„Es wird schon wieder werden.“, versicherte ich ihm.“
Gunnar verwies noch beflissen auf den Arzt im Zentrum, falls es nötig werden würde. Der Baldrian, welchen er mir gegeben hatte, wirkte schon und es wurde dann so la, la allmählich besser. Allerdings brauchte es noch einen ganzen Tag.
Gunnar hatte Derek so wie so gebeten, ein Auge auf mich zu haben. Dieser blieb auch in der ersten Nacht bei mir und es war mir dieses Mal (völlig!) gleich, wie viele Frauen er sonst noch so hatte. Ich schlief mit ihm. (Gunnar war schließlich ebenso mit Waris für ein paar Stunden in dem Räumen über dem Büro gewesen. Und zu Malika ging er gelichermaßen ab und an.)
Selbstverständlich redeten Derek und ich auch eine lange Weile miteinander. Klärten Vieles zwischen uns, sodass es mir möglich wurde, mit ihm intim zu werden. Denn mit so zahlreichen Frauen, wie ich vermutete, schlief er offenbar nun doch nicht mehr. Zudem, Männer (wie er) prahlen auch gern vor Ihresgleichen oder wem auch immer, was für tolle Hechte sie sind und wie gut sie bei den Frauen Anklang finden. Allerdings war es nicht unser einziges Gespräch über derlei Dinge. Einen Tag später redeten wir noch ein wenig intensiver miteinander.
Nun, Derek hatte zwar ein Auge auf mich und war ebenfalls über Nacht bei mir geblieben, dennoch hatte auch er gleichwohl sein eigenes Leben und Verpflichtungen zu erfüllen. Sein Job, seine Mutter, sein Training und nicht zuletzt dann doch noch…..Jasmin, diese recht junge Freundin von ihm. Sie käme nur noch unregelmäßig, hatte er mir kurz zuvor offenbart. Und am darauffolgenden Tag, dass er, warum auch immer, nicht mehr mit Giselle intim werden kann und….es anscheinend ebenso wenig wollte.
„Ich kann es einfach nicht mehr. Selbst wenn ich es wollte.“, sagte er zu mir in einem verkrampften Ton.  „Ich habe es versucht. Aber es geht einfach nicht mehr.“ Er schnaufte und brach das anscheinend für ihn so leidliche Thema ab und ich beließ es dabei. Denn offenbar war es ihm selbst ein wenig unangenehm, es vor mir zuzugeben. Oder irrte ich mich da? Zum einen schien es für Derek als Mann ein Lapsus zu sein, aus welchem Anlass heraus auch immer, er nicht mehr mit ihr schlafen wollte oder konnte. Denn Kerle prahlen gern damit. Andererseits war ihm doch mehr als bewusst, dass ich es als angenehm empfinden musste, wenn er kaum noch mit anderen Frauen schlief (und nun doch wieder öfter bei mir zu finden wäre, ohne dass ich mich eifersüchtig fühlen müsste, gleich wegen wen).
Da Derek tagsüber nun so beschäftig war und ich nicht wusste, ob er am Abend noch einmal Zeit für mich haben würde, rief ich Kevin an. Er kam zu mir herüber und war den gesamten Tag bis zum Abend bei mir. Musste jedoch dann nach Hause zu seiner Frau und seinem Sohn. Diese sah es selbstredend nicht gern, wenn er Zeit mit mir verbringt. Er hatte es ihr jedoch nicht gesagt. Sondern, dass er arbeiten müsse. Es gäbe noch zu tun im Büro und im Zentrum so wie so und MIR ginge es nicht gut. Gunnar sei nicht hier.

Gunnar rief mich noch einige Male an. Entschuldigte sich noch tausende Male und ich war zu Beginn des Abends allein.
Derek kam allerdings dann etwas später doch zu mir herüber (und blieb!). Schien ein wenig aufgelöst zu sein. Er hatte gestritten mit Jasmin und es war offenbar um mich gegangen. Daher noch einmal diese Gespräche zwischen uns und das Klären von Vielem.
„Was soll ich denn jetzt tun?“, fragte er zu mir hin. Jasmin hatte sich nach einer unangenehmen Diskussion schlicht und einfach verflüchtigt. Hätte alle ihre Sachen gepackt und war gegangen.
„Wenn du sie offensichtlich so sehr magst (liebst, wollte ich nicht sagen) dann rufe sie an und bitte sie zurück zu kommen. Entschuldige dich bei ihr.“, gab ich ihm einen Rat.
Eine kurze Pause entstand, in welcher Derek nachzudenken schien.
„Es ist im Wesentlichen um dich gegangen.“, gestand er erneut.  „Jasmin ist eifersüchtig.“
Tja nun, ich begann sein Dilemma zu verstehen. Er hatte Hoffnung geschöpft, dass er mit mir wieder öfter zusammen sein kann, da nun Sasha weggefallen war. Wollte Jasmin jedoch ebenso nicht verlieren. Was für uns beide in Ordnung schien. Denn ich war schließlich mit Gunnar verheiratet. (Und er war/wäre wieder NUR der zweite Mann).
Wir redeten eine Weile lang über unsere Gefühle zueinander und wie wir doch erstaunlicher Weise aneinander gewachsen waren. Wir stellen zweifelsfrei fest, dass wir noch reichlich Liebe füreinander empfinden. Und so entschied er sich erneut dafür, dass wir uns nun wieder öfter sehen. Auch ich war/bin glücklich darüber. Denn ich hörte in der Tat nie auf ihn zu lieben. Er ist ein wirklich attraktiver Mann. Und wenn es so weiter gehen könnte wie es einmal war…….wäre ich selbstverständlich einverstanden. Derek wäre dann erneut in der gleichen Situation wie schon einmal. Einerseits wäre er frei zu tun, was auch immer er will und andererseits hätte er mich und die Hoffnung bliebe, dass sich eine engere Bindung an mich womöglich doch noch erfüllt.
„Es war damals eine schlechte Zeit.“, stellte er fest.
„Ja, deine Eltern wollte nicht, dass du mit mir zusammen bist, aus welchen Gründen auch immer, und, weil ich verheiratet bin.“, merkte ich an.
„Wir haben einfach alles verpasst.“ Derek fuhr sich mit der Hand über den kahl rasierten Schädel und pustete  die Luft durch seine Lippen heraus. Es schien ihm tatsächlich in einem hohen Maße Leid zu tun, was damals geschehen war.
„Du stellst dich selbst unter den Scheffel.“, hielt ich ihm vorsichtig vor.
„Es war nicht alleine meine Schuld, dass es damals, oder bis hier her nichts mit uns wurde.“
„Ja, es war eine vertrackte Situation.“, warf ich gestehend ein.
„Insbesondere die mit meinen Eltern und ich empfand Gunnar als meinen Rivalen.“
„Ja. Ich weiß.“, beschwichtigte ich ihn. „Aber es wird womöglich wieder so sein. Ich bin und bleibe nun einmal mit Gunnar verheiratet.“
Dereks Blick war besorgt. „Trotz alledem versuchen wir es wieder. Nicht wahr?“ Sein fragender, fast flehender Blick traf mein Herz.
„Ja. Und was ist mit Jasmin?“, fragte ich trotz alledem.
Er zuckte mit den Schultern. „Wir werden sehen. Ich weiß es nicht. Sie kommt und geht ohnehin wie es ihr passt.“
Dementgegen rief er sie später noch einmal an und kam zu demselben Schluss wie vorher, dass die Beziehung zu ihr überaus unstet war.

Derek ist noch immer bei mir, oder besser, solange mit mir zusammen, bis Gunnar wiederkommt.
Gunnar sagte, er käme am Montag, im Laufe des Vormittages hier im Zentrum an. Also noch Zeit, damit er mich dann zu meinen Terminen begleiten kann. Und ich hoffe, er hält Wort, dass nicht erneut etwas dazwischen kommt. Dies wiederum gäbe Derek die Gelegenheit, noch länger bei mir sein zu können.
Erstaunlicher Weise wandelte sich die Meinung seiner Mutter doch um 180 Grad. Sie wäre offenbar nun doch von einer engeren Bindung ihres Sohnes mit mir recht angetan. (Warum, um Himmels Willen, nicht gleich so?! Es hätte Vieles vereinfacht.)
„Der Einfluss meines Vaters ist schuld gewesen.“, gab Derek kapitulierend zu.
„Gerade ihn hatte ich damals überhaupt nicht verstanden.“, gab ich zu.
Derek schmunzelte ein wenig. „Er ist der Meinung, man bleibt besser bei Seinesgleichen.“
„Bedeutet dies, er verachtet mich?“
Eine bedauernde Geste war das letzte zu diesem Thema, welches ich gleichermaßen nicht weiter zu vertiefen gedachte. Was geschehen war, war geschehen. JETZT, ist eine andere Zeit.


Donnerstag, 22. März 2018

Stress abbauen ist nötig!


Gunnar plagt mich mit der Reise zu seinem Vater nach Gotland am Wochenende. Mir geht es jedoch psychisch nicht wirklich gut. Bin zu angespannt und aufgeregt. Bräuchte Ruhe! Ich bin schlichtweg nicht mehr belastbar. Gleich was, es stresst mich zu rasch. Daher wäre es mir lieber, wir blieben hier. Möglicherweise überzeuge ich ihn noch.
Auch diese Aphten im Mund sind, sicherlich gleichwohl stressbedingt, wieder aufgetaucht. Nun, der Zahnarzt hat mir eine Tinktur empfohlen. Heilen wird sie mich nicht. Allenfalls die Schmerzen ein wenig lindern. Am Montag dann noch ein Termin bei ihm.

Da ich nun so überlastet und zerschlagen bin, vor allem im Geiste, fehlte mir jeglicher Sinn für langatmige und weit ausholende Intimitäten. Natürlich hat sich Gunnar erneut anderweitig umgesehen. (Obwohl er mich nun in der Tat nur noch selten betrügt. Eriks Zauber scheint zu halten!) Ein kurzes Date mit Waris über dem Büro. Ich hatte es nicht gleich bemerkt. Er gestand es mir dann jedoch etwas später. Nun, was ist schon dabei?....soll, muss und möchte ich denken. Wenn Gunnar solche Dinge lapidar erwähnt, klingt es immer recht plausibel und  recht nebensächlich. Und genauso nehme ich es auch. Nach Jahren der Fremdgeherei seitens meines Mann, bin ich doch recht abgeklärt und weiß zudem, dass ihm dergleichen Schäferstündchen, samt dieser Frauen, nichts bedeuten. Ebenso keinen Einfluss auf uns beide haben, würde ich es nicht (immer wieder) explizit erwähnen. Oder mich beständig darüber erbosen wie einst, zu Beginn.

Aufgrund meines angespannten Nervenkostüms hat Gunnar nun freizügig beschlossen, ich solle nur noch wenig im Außen tun und besser Büro-Arbeiten erledigen. Er würde sich um alles kümmern, versprach er mir. Ich müsse mich nicht mehr so fordern wie bisher. Ich solle öfters Pausen tun und Prioritäten setzen. Zwischendurch einmal nach Hause gehen (was ich als Chefin selbstredend tun kann) und gegebenenfalls sogar ein wenig meditieren.
Gunnar hat Recht. Ich weiß es. Seitdem ich hier Chefin bin, nehme ich mir kaum die Zeit, um auszuruhen. Sei denn wir verreisen. DAS ist hingegen erneuter Stress. Nur anderer.

Mittwoch, 21. März 2018

Ich dachte dabei nur an dich

Die Hochzeit ist vorüber. Claire ist nun Sashas Frau, so wie sie es immer wollte. Ihre Beharrlichkeit, sich um Sasha zu bemühen,  hat sich letztendlich doch für sie ausgezahlt.
„Ich habe während der Zeremonie nur an dich gedacht.“, kam eine Textnachricht von ihm. „Und als ich JA sagte, stellte ich mir vor, DU stehst neben mir.“
Tja nun, was soll ich davon halten? Mit mir reden wollte oder konnte er offenbar nicht. Hätte ICH es gewollt? Eher nicht.
Es ist zu vermuten, dass dies nun der endgültige Abschluss meiner Beziehung zu Sasha ist. Es geht unweigerlich dem Ende zu. Denn WAS hätten wir uns schon noch zu sagen, wenn wir beide mit einem jeweils anderen Partner zusammen sind?
Gut, mag sein, Gunnar ist nicht eifersüchtig, spräche ich gelegentlich mit Sasha. Allerdings vermute ich, er würde es nicht wirklich gerne sehen. Claire allerdings wäre sicherlich stock sauer, würde sie Sasha dabei ertappen, wie er mit mir telefoniert.