Hier, in meiner kleinen Welt, wo ich
die Königin bin, geht so einiges vor sich. Als Models etikettierte junge Mädchen
kommen an, gesandt, vermutlich von den L.-Brüdern. Sie bleiben anscheinend zwei Wochen und
dann…..werden sie weiter fliegen, wo auch immer hin. Ein paar, oder zumindest
Eine davon wird bleiben, nehme ich an. Welche, wird Sasha entscheiden.
Da Sasha fähige Mitarbeiter
benötigt, alldieweil er nun seinen festen Sitz hier in Schweden ausbauen will
und muss, fragte er Kevin, ob er bei ihm als Geschäftsführer tätig sein
möchte. Nun gibt es, wie zu vermuten war, Schwierigkeiten mit Kevins Frau.
Denn, nimmt er den Job an, würde die Familie erneut nach Schweden, vorzugsweise
hier ins Zentrum ziehen, oder sich zumindest ein Apartment in Stockholm suchen
müssen.
Kevin allerdings, hat sich bereits entschieden.
Mit einem Überraschungsbesuch bei uns hat er mit Begeisterung zugesagt. Sasha
hat ihn schon auf eine Reise nach Paris mitgenommen, um ihn ein wenig
einzuführen, ins Geschäft.
Ich freue mich darauf, eine guten
Freund wieder in meiner Nähe zu wissen.
Das Geschäft meines Vaters in Deutschland löst sich
so allmählich auf. Wir verlieren alles, durch die gemachten wirtschaftlichen
Umstände und Krisen. Meinem Vater scheint nun, nach dem Tod meiner Mutter,
selbst nicht mehr viel an all dem zu liegen. Er würde sich gern zurückziehen wollen.
Für einen bestimmten Ort hat er sich noch nicht entschieden. Was bedeutet, dass
ich nun noch mehr von Sasha abhängig bin. Denn mein kleines Unternehmen läuft
nicht immer so gut, wie es soll. Daher hatte ich bereits Sashas wohlwollende Unterstützung
in Anspruch genommen und vorher die von Wanja.
Gesundheitlich geht es mir so
einigermaßen. Ich werde älter und die zahlreichen Kleinigkeiten, die sich immer
wieder mit körperlichen Schmerzen verbinden, werden zu Großigkeiten.
Ansonsten versuche ich mich so wohl
wie möglich zu fühlen, wenn möglich in Ruhe und Harmonie zu sein und, vor
allem, zu lesen, zu lernen und mich weiterzuentwickeln.
Ich habe viel Hass beiseitegelegt.
Rege mich weniger auf und diskutieren kaum noch mit jemanden, über was auch
immer. Bei geschäftlichen Dingen weise ich selbstverständlich nur noch an. Meine
Entscheidungen bedürfen keiner Zweifel. Im Privaten werde ich älter und weiser
und lasse jeder/m ihre/seine Meinung. Wo sie/er eben gerade steht. Ich habe
gelernt, dass man niemanden wirklich missionieren oder überzeugen kann von
etwas, wovon er nichts wissen, nicht hören will. Vielen ihr Weltbild ist so derart zementiert, voll von diesen Mainstream-Lügen, dass durch die unzähligen Filter, die man ihnen
gegeben und die sie sich selbst auferlegt haben, keine Information ihr Hirn
erreicht, sodass sie selbstständig nachdenken könnten. Diese Menschen werden
gelebt, ohne dass es bemerken. Aber egal. Ich kümmere mich besser um mich selbst.