Nun hat Sasha doch zugestimmt, dass wir überwiegend in Schweden, in unserem Apartment in Stockholm leben. Natürlich gleich nebenan die drei Mädchen in einem zweiten Apartment und die Büroräume sind ebenfalls im selben Gebäude. Sehr bequem für meinen Mann. Die geschäftlichen Treffen außerhalb von Schweden lässt er zumeist Kevin erledigen, sodass er selbst doch recht viel Zeit bei/mit mir verbringen kann…..und natürlich auch gelegentlich bei den Mädchen. Aber ich achte nicht mehr darauf. Für mich zählt die Zeit, die er mit mir zusammen ist und ich bin ganz froh darüber.
Zum Zentrum fahre ich nicht täglich. Alexander bemängelt das, weil er mich so kaum sieht, obwohl er doch so wie so noch immer mit seiner Martina, irgendwie, liiert ist. Selbst wenn ich mich, vor allem in den Bürogebäuden des Zentrums aufhalte, sage ich ihm nicht explizite Bescheid. Warum auch? Wir beide leben mit unserem jeweiligen Partner. Mag sein, dass unsere Beziehungen nicht auf der innigsten Liebe aufgebaut sind. Aber dennoch, und hier kann ich es ausschließlich aus meinem Leben heraus beschreiben, bin ich ganz zufrieden damit. Nur eben meine zunehmende Abhängigkeit von meinem Mann, welche ich bereits in meinem letzten Post erwähnte, stimmt mich schon nachdenklich.
Persönliches: Meinem Vater geht es gut. Er ist willentlich genesen und bemüht sich weiterhin. Ebenso fand er sich mit den Umständen ab, was erleichternd für mich ist, gleichwohl wir doch alles verlieren.
Mein (neuer) Halbbruder macht mir/uns nach wie vor oft Schwierigkeiten. Es ist oft nervenaufreibend und anstrengend mit ihm. Psychologische und Lebenshilfe wäre in der Tat mehr als nötig, die er jedoch nicht will. Das macht es uns allen zusätzlich schwer mit ihm umzugehen. Und auch an dieser Stelle bin ich froh einen Mann wie Sasha an meiner Seite zu haben, der sich überwiegend um alles kümmert.
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