Freitag, 31. August 2018

Erneute Veränderung und Der Reigen der Frauen und Kinder


Ich bin zurück! Bei Gunnar! DAS ist das Wichtigste!!!!!

Durch die komprimierte Ereignis-Kette kam ich nicht wirklich dazu hier das Erlebte aufzuarbeiten.
Also, WAS IST DENN NUN PASSIERT?
ALLES schien für mich soooo klar zu sein! Dass ich nun doch bei Sasha bleibe…..so schien es und ich fand mich bereits damit ab. Womit ich nicht sagen möchte, dass es mir nicht gefallen hätte. A-B-E-R….ich war nicht wirklich glücklich mit ihm. Nur in einigen Momenten, wo ich mich restlos auf ihn eingelassen hatte und ich wünschte mir auch, alldieweil ich schon bemerkte, dass da in meinem Inneren etwas nicht in Ordnung ist, doch endlich einmal wieder ein besseres Gefühl zu haben, wie nur……bequem, geeignet, passabel, vertretbar, möglich oder gefällig. Ich kann nicht leugnen das es mir bei/mit Sasha gefiel. Ja. In der Tat. Nur fehlte das entscheidende Gefühl zu  wirklichen glücklich sein, sowie es eben mit Gunnar war und nun….wieder ist.
Gunnar hatte mich in den letzten Tagen vermehr angerufen und genau genommen den Eindruck bei mir hinterlassen, als wolle ER (!) womöglich, unterschiebt es jedoch mir, WAS MIR allerdings ebenso zu passe kam. Selbstredend war ich schon ein wenig daran interessiert, um ehrlich zu sein, das Leben mit Sasha auszuprobieren. Nur nahm Sasha das alles ein wenig zu ernst UND…..tut es noch. Denn, nach anfänglichem Schmollen, beklagt er jetzt die Situation und wäre zu ALLEM bereit, wie er sagt, NUR um in meiner Nähe zu sein, WAS allerdings und natürlich Claire verstimmt, DIE, nimmt man es genau, unverzüglich wieder bei ihm war, nachdem ICH mit Gunnar fort gegangen war.
Aber ich greife vor.
Also,…..nach dem nun doch gelegentlichen und vermehrten Reden mit meinem eigentlichen Ehemann (so wie ich das sah und sehe und auch Gunnar sieht es so!), sprachen die beiden Männer miteinander und man verabredete sich im Haus von Sasha und mir.
Gunnar kam dann auch tatsächlich, nachdem er mich noch einmal eindringlich über die mir bevorstehende Situation unterrichtet hatte, d.h., dass es da eben zwei andere Frauen und ein Baby auf engerem Raum geben würde, wie ich es wohl derzeit gewöhnt sein mag, würde ich mich in der Tat entschließen zu ihm zu kommen, WAS für mich KEINERLEI Frage war. Und so kam es dann auch. Obwohl ich mit Sasha so ganz (un-)offiziell verheiratet war, ging ich mit Gunnar. Nur gut, dass Sasha vorher schon zugesichert hatte, Gunnars Rehabilitation in Schweden in die Wege zu leiten, was bereits geschehen und nicht mehr rückgängig zu machen war. (Welch‘ Glück!) Und trotz alledem, dass Sasha verständlicher Weise wütend darüber war, dass ich mit Gunnar ging, ordnete er die Verhältnisse, was unsere „unrechtmäßige Ehe“ betraf. Auch, wenn sie mit/durch einen Rabbi in Jerusalem geschlossen wurde, ändert es doch nichts daran, dass Gunnar niemals die Scheidungspapiere unterzeichnet hatte und seine Unterschrift von Sasha (plus Family) gefälscht worden war. Zudem….revidierte er die Scheidung von Claire, die für den Augenblick wohl sogar recht glücklich zu seien schien, wieder zu Sasha zurückzukehren. Aber späterzu doch eingestand, das Hin und Her satt zu haben. Zudem hatte sie wohl gerade jemand anderes kennengelernt, der ihr gleichermaßen wichtig zu sein schien. Selbstredend NICHT SO wie Sasha, den Claire über alles liebt, sonst hätte sie bis hier her nicht all diese Demütigungen ertragen, die ihr meinetwegen wiederfahren sind. Und auch Sasha selbst schien im Augenblick meines wohl endgültigen Gehens nicht wirklich die Tragweite klar geworden zu sein. Vor allem für seine Gefühle. Er war anscheinend überfordert von dieser Situation.
Und warum bin ich einfach so mit Gunnar gegangen, trotz der anderen Frauen?
Zuvoderst waren sie mir egal und eigenartiger Weise kam ICH, weil ich so glücklich war wieder bei meinem „wirklichen Mann“ zu sein, mit allem ganz gut zurecht. Und dann hatte mich Gunnar noch auf etwas hingewiesen, was mir plausibel erschein und Sasha sogar so la, la bestätigte und mir ist noch in Erinnerung die gleiche Erkenntnis schon einmal erlbet zu haben, dass ich eben NICHT damit zurecht gekommen wäre…..tiefer in den „Kaninchenbau“ zu gehen. DAS war ebenso ein entscheidender Punkt, der mich intensivst nachdenken ließ, diesen Weg mit Sasha und vor allem seiner Familie plus Freunde und Umgebung, eben NICHT weiter zu gehen. Den „Wandel“ meiner Gefühle Sasha gegenüber, welchen ich glaubte zu erleben, war eben ausschließlich dafür  da, oder besser, von mir selbst forciert, um diese Situation und das Leben mit Sasha gut ertragen zu können. So gut es eben ging UND dabei ging es bei Weitem nicht darum, dass ich ihn nicht mag. Sondern doch eher um „das Umfeld“. Zudem erwartete Sasha von mir, die Konventionen zu achten. Das hieß, mich mit ihm auf Party zu begeben oder wer weiß wohin….(was ich weder wollte noch konnte aus gesundheitlichen Gründen heraus! Was Sasha gleichwohl so la, la eingesehen hatte. Jedoch noch immer der Meinung war, dass ich trotz alldem die Gepflogenheiten zu wahren hätte. Er war da ein wenig zweigeteilt wie….in so vielem. Denn,….“meine Vorstellungen und DAS, was mir noch gesundheitlich möglich war“, kollidierte doch nur zu oft mit den Vorstellungen seiner Familie und ihm.
Aber egal.
Die derzeitige Situation ist nun, dass es drei Frauen gibt für Gunnar. Ich, als seine Ehefrau, was alle anderen zu akzeptieren haben. Gunai, die Indianerin, die Gunnar einen Sohn gebar und Malika, die von Gunnar schwanger ist. OH! Ich vergas…….dass sich  die Vierte, die Blonde, die Nordische bereits eingestellt hat, wie vor Wochen von mir im Scherz vorgeschlagen. Margot Håkansson, die einst bei uns im Zentrum für kurze Zeit eingestellt wurde, als Kevin in Erholung war, ist nun, angeblich von “einem Mal” Verkehr mit Gunnar schwanger von ihm. Passt das nicht wirklich prima? Ist es nicht genau DAS, was Gunnar noch fehlt in „seinem Reigen der Frauen und Kinder“?
Gunnar sprach bisher nur zwei Mal mit ihr. Das eine mal, als sie ihm eröffnete, das sie schwanger sei und beim zweiten Mal wurde ihr von Gunnar eindringlich klar gemacht, dass sie das Baby, wie sie bereits vorgeschlagen hatte, nicht abtreiben soll. Er war sogar richtig zornig geworden, ob ihrer einstweiligen Entscheidung, welche sie für sich wohl offenbar schon getroffen hatte. NUN….behält sie es wohl. (Und Gunnar freut sich darauf…..anscheinend. Denn viel redet er noch nicht darüber und ICH frage ihn (vorerst) nicht danach.)

So, nun ist das meiste vom Geschehenen erzählt.
Nachdem wir Sasha verlassen hatten, waren wir einige Tage im Reservat bei Gunais Familie untergebracht, wo auch Malika war.
Wir entschieden uns dann sie zu verlassen und nach South Dakota zu reisen, um Mary Rainbow Woman und Tate‘ okna nita pehin zu besuchen, alldieweil ich mich mit ihnen auszusöhnen gedachte, was Gunnars Zustimmung fand. (Schließlich dachten sie, ich hätte mittels meiner Gedanken zu Alexas Tod, sowie dem Tod ihres Sohnes beigetragen.)
Malika indes flog am selben Tag wir Gunnar und ich nach New Orleans zu Marie, Henrik und den Kindern, wo Gunnar und ich in einigen Tagen ebenfalls hinfliegen werden. Und dann,….hoffen wir (!!!) auf eine Nachricht von Erik oder Kurt, dass wir endlich wieder zurück nach Schweden fliegen können!


P.S. – für mich: Ich habe diesen Text, aus Zeitgründen, ohne jegliche Korrektur herunter geschrieben und als Post in den Blog gesetzt. Etwaige Fehler sind bitte zu übersehen und der Eile geschuldet.


Sonntag, 26. August 2018

Ein Wandel leitet sich (augenscheinlich?) ein……….


………..schrieb ich vor Tagen noch…….
Das ich Sasha nicht zu Gunsten Gunnars nun gänzlich verlassen möchte, verbucht dies Sasha für sich als Erfolg seiner Liebe zu mir. Was sicherlich absolut korrekt ist.
Nun galt es jedoch Gunnar von meiner Idee zu berichten und anfänglich traute ich mich nicht. Zudem wusste ich selbst noch nicht, wie all das nun zukünftig aussehen soll. Es war nur eine vage Idee von mir gewesen, weil ich Sasha eben NICHT (mehr) verlassen mochte, wie bisher. Er wird mir mehr und mehr zum (Ehe-) Mann…mit der Zeit des zusammen -lebens und er strengt sich nach wie vor an mit zu genügen. Alles zu tun, was gut für mich ist. „Ich lege dir die Welt zu Füßen. Du bekommst alles was du willst“. Womöglich hatte er dies so wie so im Sinn, dass ich mich an ihn gewöhne UND so scheint es nun gleichwohl zu sein.
Aber WAS ist nun mit meiner Liebe zu Gunnar? Und seinen (im Augenblick erneut) zunehmenden Frauen samt Kindern? Stets bemängelte ich, dass Gunnar mich doch überhaupt nicht braucht, wo er doch so viele andere Möglichkeiten hat und einige davon ausschöpft, neben mir. Nun scheint es ihm wohl tatsächlich ernst damit zu sein, noch ein fünftes Kind mit einer nordischen Frau zu bekommen. Was habe ich nur getan? Setzte ihm diese Idee noch in den Kopf! Asche auf mein Haupt! Aber was soll’s. Es kommt kaum auf eine mehr oder weniger an. Gunnar ist nun einmal wie ere ist und ginge zurück zu ihm, hätte ich all dies zu (erdulden) akzeptieren. Und DIES war der hauptsächliche Grund, warum ich mich bisher noch nicht eilte zu ihm zurückzukehren. Natürlich hätte ich es auf Biegen und Brechen tun können. Sasha bei Nacht und Nebel verlassen. Oder, wie Gunnar vorgeschlagen hatte, auf eine günstige Gelegenheit warten. Das bedeutet, wenn Sasha womöglich auf Dienstreise ist und mich alleine im Haus zurück lässt. Geschehen war dies jedenfalls noch nicht und ich wäre in jedem Fall dazu bereit gewesen, bei der nächsten Gelegenheit (Sasha davon zu laufen. Aber nun…..veränderte sich in mir etwas, was ich nicht zu leugnen vermag. Und ja, ich liebe Sasha.
„Mit deiner Liebe zu mir, dass du mich nicht verlassen und meine Ehefrau bleiben willst, machst du mir das größte Geschenk. Weißt du das?“ Sasha nahm meinen Kopf zwischen seine Hände und aus seinen Augen floss unendliche Liebe. Das sah man ihm an…..

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Gunnar……..hörte sich meinen Vorschlag an und dann sagte er: „Wenn du bereits bist zu mir zurückzukehren, dann melde dich.“
Beide Männer, Sasha wie Gunnar, scheinen mich nicht teilen zu wollen. Bei Sasha hätte ich es verstanden. Jedoch Gunnar war stets tolerant und hatte (fast) nie etwas dagegen, wenn ich ebenso wie er andere Frauen, andere Männer hatte. Aber nun…..scheint es widererwarten anders zu sein. Obwohl ER doch gerade JETZT so viele andere hat. Ich war enttäuscht von Gunnar! Sah (sehe) ihn noch immer als meinen real-man. Nun scheint sich das Blatt offenbar zu wenden. Aller Wahrscheinlichkeit nach braucht er mich (doch) nicht, angesichts all der anderen Frauen,…samt Kindern und seinen Plänen, welche der diesbezüglich noch hat. Er erwartete doch tatsächlich, dass ich mich einreihe zwischen die anderen, als….seine real Ehefrau (Hauptfrau offenbar).
Trotz alledem versprach ich Gunnar, ohne ihm zu sagen, dass es der Grund unser aller Situation nun offensichtlich doch Sasha ist, dass sich Sasha um seine Rehabilitierung ohne jegliche Folgen und seine Rückkehr nach Schweden kümmern wird.
„Was ist sein Preis dafür?“, fragte er sogleich.
„Nichts.“
Gunnar lachte. „Unmöglich. Du hast ihm sicherlich versprochen bei ihm zu bleiben. Oder etwa nicht?“
Nun gut, dachte ich so, WENN Gunnar dies so glauben möchte, soll er es ruhig tun. Ich bestätigte und fragte noch einmal nach: „Möchtest du rehabilitiert werden ohne jegliche Konsequenzen und nach Schweden zurückkehren? Ja oder nein?“
Ich hörte Gunnar leise schnaufen. „Ja.“, erwiderte er leise. Offenbar glaubte er tatsächlich daran, dass all dies ausschließlich an meinem Bleiben bei Sasha, als seine Frau, gekoppelt war. Er dachte, ich bringe ein Opfer für ihn und sein zukünftig freies Leben. Nun gut, mag es so sein. Ich bin eine „Märtyrerin“ (in Gunnars Augen) in einem „goldenen Käfig“ mit einem Mann welchen ich, wie damals Gunnar, offensichtlich zu lieben lerne, genau SO, wie Sasha selbst es mir zu Beginn vorausgesagt hatte.
Aber womöglich kommt es Gunnar auch gelegen, dass er ebenso etwas anderes auszuleben gedenkt mit all seinen Frauen und Kindern und mich derweil bei Sasha (parkt) – in guten Händen - weiß. Es ist gerade so, als blockiere Gunnar seine Gedanken. – Da wandelte sich irgendetwas in ihm! - Ich vermag ihn im Augenblick nicht mehr einzuschätzen….und kann nicht sagen…warum…..(er sich sperrt). Will er mich nicht mehr? Liebt er mich nicht mehr? Oder was???????

…..und dann kam es rasch GGGGAAAANNNNZZZZZZ anders!
Aber dazu später…..in einem anderen Post. Dieser hier ist ohnehin bereits zu umfangreich…..und die Zeit ist im Augenblick recht knapp.
Vorweg werde ich jetzt nichts nehmen, damit es spannend bleibt......
(Vielleicht nur Eines - ich bin überglücklich!)
Also,.....bis bald.
Rea
 
  

Mittwoch, 22. August 2018

Mein ewiges Dilemma zu lösen…….


……..kam mir eine Inspiration, welche ich Sasha in vollstem Vertrauen und total unverblümt entgegen brachte….heute Morgen.
Es kann einfach nicht SO weiter gehen, dass ich mich bei Sasha gefangen fühle, jedoch ebenso das Gefühl entwickelte, bei ihm sein zu wollen. Jedoch andererseits mich nach Gunnar so immens sehne, dass es mich schmerzt. Ich ging in mich und suchte zu vorderst meine Gefühle (zu beiden Männern) sowie zu dieser derzeitigen Situation zu erkunden. Was ich fand, sollte und musste Sasha wissen und es war mir gleich, was darauf folgte. Einem war ich mir durchaus und immer bewusst, dass mich Sasha über alles liebt, was er selbst wieder und wieder betonte. Seine Liebe zu mir würde sogar noch wachsen mit unserem Zusammensein, sagte er wieder und wieder. Aber WAS nützt es, wenn ich mich andauernd nach Gunnar sehne? Ich kann nicht einmal genießen, was Sasha mir alles zu bieten hat,….samt seiner Liebe.
Ich legte Sasha sachlich mein Dilemma, meine Gefühle und meine daraus erwachsene Lösung dar. Auch ER war unzufrieden mit dem derzeitigen Stand der Dinge. Selbstverständlich wusste er, dass ich mich nach Gunnar sehne und nur allzu gerne bei ihm wäre. Gleich wieviel Frauen er nun hat oder nicht. Denn Gunnar erwägt schließlich nun, auf meinen unüberlegt ausgesprochenen Vorschlag hin, ein fünftes Kind mit einer nordischen Frau zu zeugen. Wie schon oft erwähnt, liebt er es unter vielen Menschen, in einer Großfamilie eingebunden zu sein. Das familiäre entstammt wohl dem Genpool seiner Mutter und das Zeugen zahlreicher Kinder dem seines Vaters, plus die gut zehn Jahre in dieser Sekte, ließen Gunnar ebenso werden, wie er jetzt ist…..als Mensch,….welchen ich über alles liebe. Aufgrund der Freiheiten die ER sich stets nahm und nimmt, räumte auch ER mich Solche ein und genau DAS schätze ich an ihm. Daher ist zu vermuten, dass er mein Vorschlag, rede ich mit ihm darüber, möglicherweise sogar zustimmen könnte.
Andererseits kann ich mich der Gefühle Sasha gegenüber ebenso wenig entziehen, die ich mehr denn je entwickle, umso länger ich mit ihm zusammen bin. Zudem möchte ich dies alles hier, dieses Leben mit ihm gleichwohl nicht missen. Also was tun? Dacht ich mir so und es erschien mir als das Vernünftigste, Sasha mein Dilemma in allen Aspekten schonungslos offen zu legen, damit er weiß, dass ich ihm absolutes Vertrauen entgegen bringe. Ich versuchte nun Sasha die Vorteile aufzuzeigen, welche mein Vorschlag hätte. ER jedoch sah sich nur als Verlierer und MICH als große Gewinnerin des Ganzen. Denn ich hatte ihm ebenso deutlich zu verstehen gegeben, dass ich wusste, dass ER hinter allem steckt, was Gunnar (und mir) derzeit so widerfährt.
„Bringe alles in Ordnung.“, sagte ich in einem ruhigen Ton zu ihm und…..einfach so aus dem Nichts heraus. „Ich weiß, dass Du bereits lange an dieser derzeitig bestehenden Situation arbeitest und nun offenbar dein Ziel erreichtest, indem ICH deine Frau geworden bin. So gänzlich freiwillig natürlich.....und auch wieder nicht. Ich gab schlicht und einfach der Situation und deinem Drängen nach in der Hoffnung, dass nun alles (vorerst) sorgloser und entspannter für uns alle wird. Und es ist schließlich und endlich nicht so, dass ich dich nicht liebe. Oder nicht bei dir sein mag. Das weißt du doch. Denn, das Gegenteil ist der Fall und genau DAS ist mein Dilemma. Ich liebe euch beide. Dich UND Gunnar. Nur ihn eben ein wenig mehr im Augenblick. Jedoch DICH Sasha, möchte ich genau so wenig missen wie ihn. Nur hat Gunnar eben noch andere Frauen und gedenkt weiterhin auch so mit ihnen und seinen Kinder zu leben, was ICH so wie so zu akzeptieren habe. Gleich, wie es auch kommen mag. Was mir allerdings wesentlich leichter fiele, wenn……..“
Sasha sah mich mit großen Augen und offen stehendem Munde an ob des Gesagten. Dachte wohl seinen Ohren nicht zu trauen, als ich ihm nun diesen Vorschlag anzuraten begann.
„……..ich mit euch beiden zusammen sein kann. Verstehst du was ich meine?“, fügte ich natlos an.
Einen kurzen Augenblick der Ruhe trat ein und dann kam ein ganzer Schwall aus Sashas Mund, der alle möglichen Einwände enthielt, die man so haben kann. Seine Eltern, die Ehe, das Verbrechen, seine Liebe, der Ehre, seine Gefühle….er könnte mich doch nicht teilen. „Nein.“ Er schüttelte den Kopf, jedoch sah ich, er dachte weiter darüber nach.
„Lade Gunnar ein….womöglich MIT seinen beiden derzeitigen Frauen. Malika und diese Indianerin, die seinem Reden nach keinerlei oder nur wenig Relevanz auf mein und Gunnars Leben hätte. Malika gedenkt er selbstredend mit zurück nach Schweden zu nehmen, damit sie das Kind dort gebären und er dabei sein kann, sowie er es mit dieser indianischen Frau tat. Ich vermag ihm nun einmal keine Kinder zu schenken.“, warf ich herzergreifend ein in der Hoffnung, er verstand, dass ich genau DAMIT IHN ebenso meinte. „Sasha, wäre es denn nicht möglich mit allen Beteiligten darüber zu reden und so eine Lösung für uns alle zu finden?“
Sasha schüttelte erneut mit dem Kopf. „Ich will dich nicht noch einmal verlieren.“, sagte er schon fast kapitulierend, jedoch mit einer unmissverständlichen Vehemenz.
„Ich bleibe doch DEINE Frau.“, beruhigte ich ihn und log gleichwohl NICHT dabei. „Genau DAS meine ich doch mit dem Gewinn für uns alle. Wir beide wären weiterhin Mann und Frau, sowie du es immer wolltest. Die meiste Zeit würde ich mit dir verbringen und es gäbe keinen Anlass mehr, mich nach Gunnar zu sehnen, WEIL ich jederzeit die Möglichkeit hätte bei ihm sein, WENN ich es denn wollte. ER wiederum hätte Zeit für seine Großfamilie. Für seine Frauen und Kinder, auf die ich nicht mehr eifersüchtig sein müsste, WEIL es das Leben MIT DIR gäbe. Niemand müsste mehr eifersüchtig oder argwöhnisch sein. Jeder könnte sein Leben leben wie er es möchte und ich wäre von diesem Dilemma befreit.“
„Ich soll dich also tatsächlich mit ihm teilen?“, fragte Sasha noch einmal zweifelnd und ein wenig zynisch nach.
„Was wäre dabei?“ und wir debattierten selbstverständlich noch eine ganze Weile weiter und ich nehme an, es werden noch längst nicht die letzten Gespräche zu dieser Thematik zwischen mir und Sasha gewesen sein. Es ist anscheinend noch ein weiter Weg bis dorthin. Zuvorderst sollte er mir gegenüber zugeben, dass ER (durch seine so übergroße Liebe zu mir) der Urheber unser aller derzeitiger Umstände ist. Der zweite Schritt könnte sein, dass wir uns alle zusammensetzen und reden. Der Dritte, dass Sasha alles wieder in Ordnung bringt, sodass Gunnar zurück nach Schweden kann, als ob nie etwas gewesen wäre und ich weiß,….Sasha hat die Macht dies zu tun. Und so ganz ins Geheim verriet mir sein Blick, dass ich mit all meinen Vermutungen, oder doch eher Wissen, richtig liege. Das ER der Verursacher ist, der ebenso alles wieder gerade biegen kann.
Mit Gunnar darüber zu sprechen hatte ich allerdings noch keine Gelegenheit. Es war mir spontan eingefallen und ich setzte es geradewegs und noch sekündlich um, ohne weiter darüber nachzudenken, alldieweil ich irgendwie fühlte, es war der richtige Augenblick.
Mein letztes Gespräch mit Gunnar hatte sich um Portland gedreht. Um die Gefährlichkeit der dortigen Subkulturen und welche es so gibt. Er meinte ich solle alsbald verschwinden und zu ihm kommen. Es sei jedoch NOCH NICHT der richtige Moment.
„WANN ist denn deiner Meinung nach der richtige Augenblick?“, fragte ich verärgert zurück, denn ich war bereit noch umgehend das Haus mit gepacktem Koffer zu verlassen und zu ihm zu gehen, so wie er es bereits die ganze Zeit propagierte. Aber gut, Gunnar war in keiner leichten Situation. Das verstand ich durchaus. Ebenso, dass er nicht gedachte mich in Unannehmlichkeiten hineinzuziehen. Was MIR jedoch völlig gleichgültig war, weil ich bei ihm sein wollte. Aber NUN….diese Idee, die alles verändern konnte! Als nächstes werde ich mit Gunnar darüber reden und dann…..wir werden sehen…….

Das Ende von allem war schließlich, dass Sasha zu mir sagte: „Rede mit ihm. Sage ihm das Gleiche, was du mir vorgeschlagen hast und wenn er der Angelegenheit offen gegenübersteht, können wir meinetwegen darüber reden.“
Ich gestehe,….im Grunde ahnt/weiß Sasha, dass es die Wahrheit ist und ICH die wirkliche Gewinnerin bin, sollte meine Idee umgesetzt werden, wenn alle einverstanden sind.

Mag sein, dass mich Sasha niemals zu betrügen gedenkt, was ich ihm glauben mag……und ich DIES nun zerstören könnte. Aber wer weiß schon, was in einigen Jahren sein mag, wenn Sasha das Leben mit mir langweilig findet. Zudem sind da so einige Zweifel, was Sashas Umfeld sowie seine geschäftlichen Aktivitäten betrifft, die aller Wahrscheinlichkeit nach sogar beinhalten sich gelegentlich aus gewinnorientierten, sowie rituellen Umständen heraus mit anderen Frauen zu vergnügen. Beispielsweise würde man in Japan das Gesicht verlieren, ja sogar beleidigt sein, wiese man Geschenke zurück, was durchaus Frauen sein könnten. Zudem deutete Gunnar an und Sasha lies mich diesbezüglich noch im Dunkeln, zu welchen Bünden oder Bruderschaften (Kabale) er gehöre, wie viele von diesen Leuten ab einem bestimmten Maß an Macht durch finanziellen Mittel. Bisher weiß ich nur sehr wenig  bis nichts darüber. Andeutungen zufolge bewegt sich Sasha und dessen Familie durchaus in solchen Kreisen (die mir zuwider sind(!), wie ich bereits anmerkte). Er meinte nur einmal, es gäbe schon einschlägige Clubs auch hier in Portland, die er besuchen könne und die ausschließlich Mitgliedern vorbehalten sind. Eine Mitgliedschaft setzte jede Menge finanzielle Mittel voraus, die IHM nun in der tat gegeben sind. Zum anderen absolute Diskretion und Loyalität. Und da ich anscheinend eine Apathie gegen derartiges hätte, erwähnte er dies bisher eben nicht. Was allerdings nicht bedeuten würde, dass er dergleichen nicht kennt. Auf meine Frage hin, in wie weit er da involviert sei, beteuerte er mir nur wenig dort gewesen zu sein und sich nicht an allem beteiligt zu haben.
„Was bedeutet ALLES?“, fragte ich ihn und Sasha ließ einiges hören, was ich bereits vermutete und für viele Menschen NUR unter Verschwörungstheorie läuft jedoch keinesfalls THEORIEN sind.
Nun ja, in jedem Fall beteuerte er mir, nie etwas Schreckliches getan zu haben, was ich womöglich verabscheuen könnte.
Glaube ich ihm? Keine Ahnung. Und selbst wenn Sasha bereits wer weiß was tat, was ich verurteilen würde, WAS änderte dies an unserer, meiner jetzigen Situation? Das Wichtigste für mich wäre, er hält sich zukünftig weitestgehend von solchen Aktivitäten, Clubs etc. fern. Gänzlich vermag er sich sicherlich denen nicht zu entziehen, denn…….es gehört einfach in seinen Kreise dazu sich an dergleichen (Absonderlichkeiten/Abartigkeiten/Verwerflichkeiten) zu beteiligen (wo es gleichwohl um Erpressbarkeit geht!). Der Grundstein für die ungehemmtere Teilnahme, sowie die augenscheinliche Akzeptanz an solchem Abnormen wurde in Sashas Militärzeit gelegt, wo er gezwungen ward, unrühmlicher Weise…..Verhörtechniken anzuwenden, die wohl jeglicher Menschlichkeit enbeheren. Ja, auch DAS ist Sasha (in einer patriarchalen Welt) UND ich bin mir sicher, dass es noch längst nicht alles ist, was er mir über solcherlei sagen könnte. Was ihm allerdings zu Gute zu halten ist, er vermag Liebe zu fühlen!!! Man scheint ihn, sein Wesen,  weder gebrochen noch gespalten noch übermäßig verändert haben zu können. Was impliziert, dass Sasha ein durch und durch starker Charakter ist, der bisher offenbar nur wenig (von der Kabale, den Machthabern dieser Welt und deren Ausführenden) beeinflusst werden konnte. Manchmal sinniere ich darüber nach, ist er tatsächlich ein Nachfahre König Davids? Hat sich seine Familie jeweils nur angepasst und war doch eine „Ursprüngliche“ und KEINE „Kaukasische“. Und was ist dann mit mir? Bin ich wirklich eine Nachfahrin der einstigen Inanna? Denn jeder Mythos hat einen wahren Kern. Daher bin ich mir sicher, dass es sie gab. Bin ich in der Tat „auf der physischen Ahnenlinie“ EINE dieser Linie, die offenbar bis heute fortbesteht? WER war Inanna wirklich, stellt sich mir die Frage, außerhalb des Mythos. Daher beginne ich nun zu forschen. Jedoch Inanna interessierte mich schon zu früheren Zeiten, als ich weder Sasha noch Gunnar kannte.

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Zu Sashas Gunsten wäre noch anzufügen,…..er bemüht sich immens (nicht genauso wie Gunnar zu sein, jedoch) mir stets zur Seite zu stehen (was ich bemängelte) und zu wissen, was mir fehlt. Was ich benötige in jedem Moment. Für mein Wohlbefinden ist es nötig einen Mann an meiner Seite zu wissen, der stets wohlwollend, liebevoll und ......bei mir ist. Mich unterstützt in allen Belangen.
„Ich kenne dich doch nicht erst seit heute.“, warf er mir vor. „Wenn man es so will, könnte man sagen, wir sind bereits seit gut zwei Jahren zusammen…irgendwie.“ Und damit hat er sogar Recht. (Am 28. Mai 2016 schlief ich das erste Mal mit ihm.) Aber trotz alledem scheint er noch immer nicht gänzlich verstanden zu haben, was es bedeutet mit mir zusammen zu sein. Jedoch ist er willig….zu lernen.


Samstag, 18. August 2018

Portland.......



Noch immer bin ich in Portland mit Sasha. Allerdings gab er mir, auf meine Bitte hin, innerhalb weniger Tage mein iPhone zurück und fragte, ob er mir vertäuen könne. Selbstredend sagte ich JA. (Und auch wenn ich gelegentlich etwas „launisch“ sein mag, spreche ich ihm (notgedrungen?) zu.)
Mit Gunnar rede ich jetzt öfter, was mich glücklich macht. Er kämpft für uns und weiterhin mit Kurt und Erik für seine Rehabilitation und unsere Rückkehr nach Schweden.
Es sind nun erneut sechs Wochen, die ich bei Sasha weile und ich bin zwei geteilt. Einerseits gewöhne ich mich recht gut an das Leben hier…mit „ihm“. Andererseits sehne ich mich nach meinem „wirklichen“ Mann. Nach Gunnar. Und ich weiß….er „plant“….nicht nur meine „Flucht“, sondern viel mehr und vor allem unsere gemeinsame Zukunft, die sich selbstredend in Schweden abspielen wird, eben weil….es Gunnars Heimat ist. Seine Liebe zu mir lässt nicht nach genau wie meine zu ihm!
Getroffen haben wir uns allerdings noch nicht…und kann nicht sagen, sollte ich Gunnar tatsächlich wiedersehen, ob ich überhaupt noch einmal in der Lage bin, zu Sasha zurückzukehren. Wir werden sehen………………