Dienstag, 20. Juni 2023

Bin ich nun tatsächlich so allmählich auf dem Weg „die Letzte“ in der Reihe meiner Familie, meiner Ahnen zu sein?


 
Es ist so viel geschehen, in der Zwischenzeit, über was ich hier gerne schreiben möchte.
Nun war erst im November vorigen Jahres meine Mutter verstorben und jetzt geht es meinem Vater nicht gut. In kürzester Zeit hat er durch ein verschlepptes Bakterium seine Mobilität und Selbständigkeit verloren. Ob er sich erholen wird, ist zweifelhaft.
Vermutlich werden wir alles verlieren, was durch diese „C-Virus“-Krise ohnehin nicht bereits verlorengegangen ist. Mit Sasha redete ich darüber bisher nur wenig. Nur vermute ich, daß auch hier keine Hoffnung besteht, wo ich von IHM Hilfe zu erwarten hätte. Denn, er unterstützt mich hier in Schweden schon zur Genüge.
Meinem „neu gefundenen Bruder“ ist diese Verantwortung nicht zuzumuten, zudem er gleichwohl nicht dafür ausgebildet ist, ein Unternehmen zu führen (das den Bach runtergeht). Und auch ICH werde mich nicht erneut in Schulden stürzen. Alles in allem bliebe mir dann nur noch mein kleines Unternehmen hier in Schweden, wo ich ebenso nur noch 51% davon besitze, die mir Sasha kulanter Weise überlassen hat. Genau genommen würde ihm dies hier gleichermaßen gehören, was nichts anderes bedeutet, als daß ich auf ihn angewiesen bin,…..wenn ich nicht noch mehr verlieren möchte. Obwohl, das Geschäft läuft derzeit recht gut.

 

Was das Private betrifft, hat sich nicht viel verändert. Sashas Eltern mögen mich nach wie vor nicht. Aber Enkel würden sie gerne haben und aus diesem Grunde, hatte man Sasha diese Cecilia (zugeführt) wärmstens ans Herz gelegt. Nur bisher ist sie nicht schwanger geworden. Die Kinder von Elan, Sashas Bruder, sind hier noch immer im Gespräch, die nach wie vor bei ihrer Mutter (und den Chassiden) sind.
Elan selbst, der in Jerusalem lebt und dort die Geschäfte führt, hat seit der Scheidung nicht wieder geheiratet und sich ebenso keine neue Frau gesucht. Wohl nur ab und an Diese oder Jene. Nun ja, wie Männer nun einmal so sind. Wie ich hörte, hat er sich anscheinend nun doch auf „eine Frau“ festgelegt, seitdem er ins Geschäftsleben und die Loge eingestiegen ist. Diese Frau ist mir noch nicht begegnet. Soweit ich hörte, hat sie von Elan in Jerusalem ein separates Apartment bekommen.
 

Nun, was Sashas „Mädchen“ betrifft, die sich hier in Schweden sicherlich wohl fühlen können, sind es dieselben seit März geblieben. Wie ich hörte, scheint noch eine dazugekommen zu sein. Eine Russin, 21 Jahre. Allerdings könnte es wohl auch hier nun Einschränkungen geben, da dieses philanthropische Faible recht viel Geld verschlingt.

 

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Da Sasha in den letzten drei Wochen mit Kevin, den er einarbeiten möchte, in geschäftlichen Dingen unterwegs ist, bin ich Alexander, meinem Geschäftsführer, wieder etwas nähergekommen, der sich bemüßigt fühlt, sich ein wenig um mich zu kümmern und mir Gesellschaft zu leisten, damit ich nicht alleine bin. Nur ist sein Ethos, nicht „zweigleisig“ zu fahren, wie er meint, unumstößlich, da es noch seine Freundin Martina gibt, mit der er sich allerdings ebenso nicht wirklich sicher sein kann, da sie in Gefühlsangelegenheiten und dem Zusammensein Wollen oder können, anscheinend recht unbeständig ist.
Ich denke, daß es diesbezüglich keinerlei Probleme geben muss, denn ich habe ausschließlich ein freundschaftliches Interesse an Alexander und ebenso an Jason, der sich nach seinem Hawaii-Urlaub, dieser Tage nach langer Zeit einmal wieder bei mir meldete und meinte, mich ebenfalls unterstützen zu müssen, wenn Sasha nicht anwesend ist.  

Als ich gestern mit Sasha redete, versprach er mir zu versuchen, heute Abend zurückzukommen. Ja, er war in der Tat ungewöhnlich lange fort. Hamburg, Brüssel, Paris, Montreal, Jerusalem und Kapstadt. Nun wird es Zeit zurückzukommen.