Mittwoch, 31. März 2021

Rund um den Globus......gereist

 
Von Kanada nach Israel. Von Tel Aviv nach Tokio, über Myanmar nach Oahu. Es ist wunderbar endlich wieder in meinem Haus auf Oahu zu sein. Tom, der Verwalter, war erfreut mich wiederzusehen. Ich war lange Zeit nicht hier, hatte beinahe vergessen wie schön es ist. Sasha und ich haben uns entschlossen für eine Weile, ein paar Tage vielleicht, oder eine Woche, hier zu bleiben. 

 
In Tokio wurden Geschäfte abgeschlossen. Von Myanmar vermag ich nicht zu sagen, was der Grund unseres dort Seins gewesen war. An einem Tag war ich unterwegs und sah mir die Pagoden an, während Sasha seinen Geschäften nachging. An einem anderen Tag waren wir gemeinsam auf Erkundungstour.
Genau genommen hätten wir zum Pessach-Fest in Kanada bei Sashas Eltern sein müssen. Eigenartigerweise ist das nun dieses Jahr nicht der Fall. Man hat Sasha die Geschäfte für diese Zeit anvertraut/übertragen, obwohl doch sein jüngerer Bruder Misha dies womöglich hätte ebenfalls tun können.
Allgemeinhin werden die Familien-Traditionen geachtet, insbesondere, wenn es um Feste geht, wie in diesen Tagen zu Pessach, wo die Familie stets versucht zusammen zu sein. Daher scheint es für mich ein recht eigenartiger Umstand, dass man nun gerade Sasha…..zu dieser Zeit…..auf Reisen sandte. Passt er nicht mehr…..ins Bild? War mein Einfluss auf ihn zu erheblich (verderblich)? Beginnt sich subtil etwas zu zeigen, was man abwenden, ausgrenzen (vielleicht sogar bestrafen) und die unangenehmen Aufgaben zuschieben nennt? Sasha denkt womöglich noch nicht einmal darüber nach. Oder,…..er redet nicht davon. ICH spreche es sicherlich nicht an, dass ich es schon irgendwie merkwürdig finde, gerade JETZT unterwegs zu sein und….werde diese Angelegenheit weiterhin beobachten. 
Möglicherweise ist Sashas Entscheidung nun mit mir auf Oahu zu sein, eine Art kleines Statement an seine Familie. In jedem Fall bin ICH recht froh darüber.   
Gute Nacht! 
 
 

Dienstag, 23. März 2021

Doch noch Zeit für einen Besuch in.......


Sasha und ich waren dann doch noch mit Elan nach Jerusalem gefahren, bevor wir zu seiner Geschäftsreise nach Asien aufbrachen. 
 

Mein neues Hobby - die Fotographie. Allerdings gelingt es mir nicht jedes Mal so gut. Die Belichtung lässt oft zu wünschen übrig. Die Intensität der Sonne scheint mir überall etwas anders zu sein. 
Vor Jahren hatte ich mich bereits mit dem Fotografieren beschäftigt, jedoch es wieder aufgegeben. Womöglich ist JETZT eine bessere Zeit dafür. 
 

Sonntag, 21. März 2021

NICHTS ist festgeschrieben


Tja nun, mit „by, by Israel“ war und ist es nun doch nichts geworden. Aber egal….es geht mir soweit (wieder) gut, hier, an diesem Ort. Ich hatte gesundheitliche Probleme verschiedener Art, wo ich bereits dachte ein Hospital aufsuchen zu müssen. Über mehrere Wochen hin zog sich das Thema MS Beschwerden, wo ich zu Beginn noch dachte, es sei NUR eine Erkältung der Blase. Trotz homöopathischer Mittel wollte das Brennen nicht vergehen und selbst WENN es besser geworden war, kam es wieder. Aber JETZT…….scheint es endgültig vorüber! Ich habe gesiegt(!), auch ohne Kortison! (Allerdings lässt meine Disziplin beim Essen sehr zu wünschen übrig!)
 
Kurz vor der Reise nach Tel Aviv ging es mir plötzlich insgesamt nicht gut. Schwindel hatte sich mir bemächtigt und es war in der Tat nicht angenehm. Am aller liebsten wäre ich den gesamten Tag auf meiner Couch sitzengeblieben, anstatt zu reisen. Aber gut, auch diese Störung meines Gleichgewichts-Sinnes hat sich nun glücklicherweise nach Tagen verflüchtigt.

Alle Mitglieder von Sashas Familie waren mit uns geflogen. Der Vater natürlich und die Mutter. Sein Bruder Misha, Asha und seine Tochter Deborah. Die Letzteren beiden sind nach der Ankunft hier……verschwunden. Sashas Bruder Elan, der in Jerusalem wohnt, kam ebenfalls noch hinzu, um Geschlossenheit zu demonstrieren, was gelang, denn,…..die Geschäfte wurden, zur Zufriedenheit aller, abgeschlossen.

Das Apartment in Tel Aviv wird nun doch nicht verkauft. Sasha ist es zu billig, zu bedeutungslos. Sein Vorschlag war, DIESES, welches ICH nun ausgesucht hatte, zu vermieten und besser ein Anders, Repräsentableres, direkt am Meer, zu erwerben. Nun gut, so mag es sein. Allerdings sind wir bisher noch nicht dazugekommen eines zu besichtigen. Sasha arbeitet hier tatsächlich recht viel und bis spät in den Abend hinein. Jedoch am Freitag, zu Beginn des Shabbat, kam uns Elan noch einmal besuchen. Genau genommen war geplant, dass Sasha und ich zu ihm nach Jerusalem fahren. Mir ging es indes nicht gut und so einigte man sich, das Wochenende hier in Tel Aviv zu verbringen. Ich hätte gern die Proteste dort gesehen, die überall im Lande waren. Es sollen mehr als 20 000 Menschen allein in Jerusalem gewesen sein. In Caesarea, wo sich Netanjahus Privatresidenz befindet, waren es wohl ebenfalls recht Viele. Hier, in dieser Stadt, wurde ebenfalls demonstriert gegen den Regierungschef, der sich einen Prozess wegen Korruptionsvorwürfen entgegensieht. 
 
 
Sashas Eltern, Misha und Deborah waren jedoch gleich nach Abschluss der Geschäfte zurück nach Kanada geflogen. Nun sitzen wir hier ohne unser Privatflugzeug. Allerdings gibt es Hoffnung. Sasha meinte gestern, dass er womöglich aus geschäftlichen Gründen nach Tokio reisen müsse, was impliziert, dass die Maschine nun doch bald wieder hier sein wird. Selbstredend soll ich ihn begleiten. Andererseits wäre es mir lieber, wieder in Schweden, an meinem See zu sein und die Ruhe zu genießen. 
 
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Adam sucht mich seit gestern telepathisch zu erreichen. Er hat offenbar Sehnsucht nach mir und würde es am liebsten sehen, wenn ich einige Tage zu ihm käme, was Sashas Plänen indes nicht zulassen werden. Infolgedessen wird Adam noch eine Weile auf mich warten müssen. Aber womöglich……..wer  weiß. Wir werden sehen. Zumeist kommt es ohnehin anders, als man denkt, oder plant.

Was meine Halbschwester Marie, Gunnar, deren beider Kinder und Erik betrifft, wird es wohl so sein, dass sie „vermisst“ bleiben werden……. Nichts Neues also……. Denkt man darüber nach, ist es unerträglich. Infolgedessen versuche ich es nicht zu tun.

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P.S.: Die steigende „Zahl der Leser“ in meinem Blog irritieren mich. Nun ja, zumindest kommen sie nicht aus islamischen Ländern, wie beim letzten Mal, als ich es vorzog, den Blog wiederholt auf „privat“ zu stellen. Was mich skeptisch macht, sind die Zugriffe aus „Myanmar“ (wo das Geld von manchen Kreaturen liegt, die mir unheimlich sind) und recht Zahlreiche aus den Vereinigten Staaten. Wir werden sehen, wie es sich entwickelt UND…..wie ICH mich entscheiden werde,......... 
Zudem ist mein „Titel“ – „Die wilde Frau - womöglich (überholt) nun mittlerweile anders zu verstehen als damals, als ich ihn wählte, weil…..ICH mich, und sich überhaupt ALLES,…… verändert hat.

 

Donnerstag, 11. März 2021

Familiengesetze, Konditionierungen und deren Überwindung

Sasha scheint mir oft zerrissen, zwischen der alten Konditionierung seiner Eltern und seinem neuen Denken, seitdem er mich kennt. Jedoch war er offenbar schon immer anders. Hat sich, in einem Winkel seines Herzens, seine Menschlichkeit bewahrt. Nun ist er gezwungen einen Tanz zwischen den Stühlen zu vollziehen, zu absolvieren, der ihm nach außen hin nicht schwer zu fallen scheint. Dennoch ist es offenbar, dass er jemanden wie mich doch recht nötig braucht, um zu reden. Allerdings sind es für mich oft schwierige Themen, die vor allem meinen Überzeugungen und meiner Weltsicht zuwider gehen. 
Seinem Vater bin ich daher oft ein Dorn im Auge und scheinbar wird nun auch Sashas jüngerer Bruder Misha nicht nur in die Familiengeschäfte eingeweiht, sondern gleichermaßen in die Loge, wo er bereits das erste Mal mit Sasha und seinem Vater für zwei Tage gewesen war. Ich nehme an, dass zukünftig beide, Sasha sowie Misha gleichermaßen, das Unternehmen führen werden.

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Sasha bat mich, ihn während der kommenden Geschäftsreise zu begleiten, weil er nicht wolle, dass ich erneut allein, also ohne ihn zu Hause bin. Nur zögerlich stimmte ich zu, ob all der „Maßnahmen“, die derzeit dort so vor sich gehen. Er lachte nur und meinte, dass ich mir darüber keine Sorgen machen muss und setzte mich sogleich anschließend in Kenntnis darüber, welche Regeln es für mich zu befolgen gilt und ich kann nur sagen, aus meiner Sicht heraus, verlangt man mir in der Tat recht viel ab. Wie beispielsweise schweigen, tolerieren, wegschauen und die gehorsame Ehefrau sein, oder mir gar einen Hidschab überziehen, aus Respekt den Käufern gegenüber, wenn wir mit ihnen zusammentreffen. Sashas Vater allerdings wäre wegen meiner bisherigen Aufsässigkeit recht besorgt mich überhaupt mitzunehmen. 
„Und warum fragst du mich dann?“, war meiner Meinung nach die berechtigte Frage an ihm. 
„Unsere Familie muss Stärke und Einheit zeigen und außerdem will ich dich bei mir haben.“ Er hatte mich lächelnd dabei angesehen und war bei seinen Antworten ganz ruhig geblieben, denn Fragen hatte ich noch zu Hauf. Nur, die Antworten vermag ich hier nicht wiederzugeben, alldieweil man mir darüber schweigen gebot, da es „die Geschäfte“ betrifft.
Ohnehin ist es recht schwierig für mich überhaupt noch etwas zu schreiben, weil vieles der Geheimhaltung der Familie unterliegt. Daher wurde mir auferlegt, das Ziel der Reise und die Identität der Kunden nicht zu erwähnen. 
Und am allerliebsten würde ich zurück nach Schweden fliegen! Sasha versprach mir indes, dass wir dies demnächst auch tun,…….wo uns dann Hanna Martenson erwartet und bezugnehmend auf sie, meinte Sasha nur, dass sie mir zwar ähnlich sähe, jedoch wäre sie keinesfalls wie ich. In jedem Fall steht an dieser Stelle womöglich noch eine Forderung der Männer der Loge offen, die Sasha zu erfüllen hat, was selbstredend eine Vermutung von mir ist. 
Zudem nehme ich an, es besteht keine Gefahr, dass sich Sasha womöglich doch noch in das blonde Mädchen verliebt.