Freitag, 13. September 2019

Ein "tiefes Tal" ist zu durchschreiten


Wie weit ist es gediegen?
Tja nun, selbst Geld und gute Worte halfen nicht für die Beschleunigung der Prozedur. Denn so allmählich wird es hässlich. Es schmerzt! Dennoch gibt es Hoffnung. Am Montag, den 16. September beginnt der Aufenthalt im Medical-Center hier in Tel Aviv.

Ich fühle mich fremd in dieser Stadt und eine, für mich, oder mir passende Wohnung, womöglich sogar ein Apartment oder Haus, ist schwer zu finden, da die (meine) unsere Ansprüche doch recht gehoben sind. Daher schlug Sasha vor, vorerst im Hotel zu bleiben, was mir recht widerstrebt. Dennoch scheint es besser. Wir werden sehen. An dieser Stelle ist noch nichts entschieden. 
Im Augenblick wohnen wir im "Drisco", wo wir aller Wahrscheinlichkeit nach auch vorerst bleiben werden. Es wäre für uns beide leichter und Sasha hätte nahe liegende Möglichkeiten zum Trainieren, um sich fit zu halten, samt wunderbarem Restaurant und Service. 
Späterzu wird man sehen, ob wir hier in Tel Aviv, oder Jerusalem verbleiben, oder Israel verlassen (können? Und dann wohin?).

Was meine seelische Verfassung so betrifft, kann ich nur sagen, ich fahre Achterbahn. Einmal bin ich depressiv, dann keimt doch die Hoffnung auf, dass am Ende alles gut sein wird. Und das wird es wohl!!!!!! (An dieser Stelle KEIN eventuell, sondern WISSEN, dass es bereits so ist!) Dazwischen die Anflüge von Panik-Attacken. Sasha steht mir bravourös zur Seite - Er ist mein fabelhafter Mann! - und mahnt, zukünftig vor allem anderen, meine Gedankenmuster doch grundlegend zu verändern, zum Positiven hin. Zuvorderst müssen alte Konditionierungen und Muster erkannt und dankend beiseitegelegt werden. – Womöglich mit Hilfe eines Psychotherapeuten? (Vielleicht auch ein "Kuraufenthalt in..??) Obwohl dies Sasha selbst ebenso übernehmen könnte, was mir lieber wäre! - Die frei gewordenen Räume sollen und müssen sich mit Positivem füllen. Das bedeutet zukünftig das Verneinende, das Negative und gegen etwas zu sein zu vermeiden. Stattdessen die Sätze positiv zu formulieren, also FÜR etwas zu sein. Nicht dagegen. Zudem ist es immens wichtig, jeden noch so kleinen aufkommenden destruktiven Gedanken wegzuräumen, abzuschalten und nicht mehr zuzulassen. Aufmunterndes muss her. Etwas, was mich zum Lachen bringt. Ja, in der Tat, das wirklich herzliche Lachen vermisse ich schon sehr.


Am Ende nur noch Eines, das Thema Gunnar scheint nun durch zu sein. Ich werde bei Sasha bleiben (wie vermutet). 


Samstag, 7. September 2019

Der "Fall der Fälle"

Ich schreibe heute "live", um hier festzuhalten, dass der "Fall der Fälle" eingetreten ist.

-------------------------------Brustkrebs--------------------------------------

Wir bleiben in Israel und die Behandlung wird aller Wahrscheinlichkeit nach in Tel Aviv stattfinden. 
Am Dienstag rufe ich dort an, um Weiteres zu erfahren.
Sasha hält fabelhaft zu mir. Danke!
Gunnar wurde von mir informiert. Nur was soll er hier? Sasha hat völlig Recht damit wenn er sagt, ER ist mein Ehemann. 

Tja nun,......schauen wir mal....was geschehen wird. Ja, natürlich....habe ich Angst. 
Mit Sashas Hilfe werde ich sicherlich alles gut überstehen!
Ich schreibe dann hier wieder, wenn alles vorüber ist und es mir besser geht.
Bis bald.

Montag, 2. September 2019

Fragen über Fragen


Umso mehr ich höre, lese, lerne, umso tiefer ich in den Kaninchenbau gehe, umso abartiger, gruseliger wird es. Das sind sehr kranke Menschen(?). Und sie wähnen sich tatsächlich als „auserwählt“. Göttin hilf!
Aus jeder neuen Information und aus jeder neuen Erkenntnis wachsen neue Fragen. Wo hört das auf?
Und immer wieder stoße ich, unter den verschiedenen Strömungen im Judentum, auf die Endzeitsekten, welche das Sagen haben. Noch immer, meine ich. Trump, ja, er ist gut und "anders". Tut viel fürs amerikanische Volk. Jedoch meine ich, dass er „womöglich“ ebenso mit „Vorsicht“ zu genießen ist. – „Folge dem Plan“. Natürlich, WAS auch immer dies bedeuten mag.
Auch vermochte ich bisher nicht zu verstehen, ob und wie „diese Leute“ bereits seit „tausenden von Jahren“ operieren. Und wo passen die „Aliens“ hinein? Oder gar das Matriarchale? Fragen über Fragen………………trotz aller persönlichen Probleme. Das Lernen, Forschen, Suchen, Diskutieren ist für mich eine willkommene Ablenkung. Denn bisher, wurde mir das „Ergebnis“ noch immer nicht mitgeteilt

-------------------------

Gunnar sorgt sich. Würde mich am aller liebsten bei sich haben wollen. Er ist bei Marie, Henrik und seinen Kindern in New Orleans und wird bald zurück nach Schweden reisen, um dann eine Zeit lang(?) bei Erik im Zauberwald zu sein.


---------------------------

Sasha meint, ich würde ihn seiner Spiritualität berauben, wenn er auf meine Seite kommt. Elan hingegen lebt es ihm vor, dass es möglich ist, beides zu tun. Unabhängig sein und trotz alledem religiös zu und im Judentum verwurzelt zu bleiben. Sasha hat offenbar noch ebenso viel zu lernen.