Freitag, 24. Juni 2022

Alles ist gut zwischen mir und Sasha

Nicht nur……Beiwerk….sein, auf den Reisen,…….eher doch leise genießend, gleichwohl es anstrengend sein mag. (Es ist wie tingeln von Land zu Land.) 
Von Schweden nach Namibia, von Windhoek nach Monte Carlo. von Monaco nach Chile und nun sind wir auf der Reise nach Moskau. Ja, ich habe meinen Mann auf seinen Wunsch hin begleitet. Sahra, Sashas Assistentin, reist selbstredend ebenfalls mit uns. Es geht nicht ohne sie. Das sehe ich ein. Und im Grunde scheine ICH nur das Beiwerk zu sein, das Anhängsel. So fühle ich mich zuweilen, bin aber dennoch froh mit dabei zu sein. Es ist die innere Einstellung die zählt. Es gibt keinerlei Anlass sich selbst klein zu machen. 
Imara hat das Zentrum in Schweden derweilen übernommen. Kevin, mein Geschäftsführer, ist noch in Hawaii.

Das Reisen ist nun einmal erforderlich, wenn das Familien-Unternehmen Gewinn bringen soll. Und immerhin ist das Flugzeug das Eigene. Keine lästigen Wartezeiten, keine ungehobelten, schwitzenden Menschen so nah, keine unangenehmen Fragen von anmaßenden Beamten. Zügig geht man durch Schranken, wo………andere warten müssen. Alles wird hergerichtet nach unseren Wünschen. Was will ich mehr. Da lässt es sich gut reisen mit meinem Mann.   
Die Bedingung ihn zu begleiten war Frieden zu wahren mit…..Sarah, was mir bisher in der Tat ausgezeichnet gelang. Ich frage nicht nach. Ich denke nicht einmal daran, was da zwischen den beiden ist oder nicht. Ich benehme mich eben……. „normal“. 
Es ist alles gut zwischen mir und Sasha.

 

Donnerstag, 9. Juni 2022

Ein zu emotionaler Post, der nicht von mir geschrieben werden sollte


Da sich Kevin, mein Geschäftsführer, nun im Urlaub befindet, reisten Sasha und ich nach Schweden, um zu übernehmen. Sasha hat jedoch selbst genug zu tun. Aus diesem Grunde begleitet uns Sarah, seine Assistentin, nun ständig. So ist sie erneut mit hierhergekommen. Die Räume über meinem Büros wurden für Sashas Zwecke hergerichtet. Er meint jedoch, es sei zu dezentral, zu klein und wenig präsentabel. Aus diesem Grunde lässt er Sarah in Stockholm nach Räumlichkeiten Ausschau halten, um sie anzumieten.

Bisher gab es für mich recht wenig Anlass, Sarah zu beachten oder gar zu misstrauen, alldieweil sie mir kaum begegnet. Doch nun ist sie permanent zugegen. Gleichwohl dringt sie in meine Privatsphäre ein, wenn sie und Sasha am Abend in meinem Haus wer weiß was noch zu besprechen haben. Oder er kommt sehr spät, wenn beide noch bis in die Nacht hinein beschäftigt sind. Daher hat sich Sarahs Aufgabenbereich extrem erweitert und dies scheint sich mir nun seit jüngster Zeit nicht ausschließlich auf die geschäftlichen Dinge per se zu beziehen. Es stellte sich heraus, dass die beiden zuweilen sexuell verkehren, jedoch recht unemotional (wohl eher eine Art „Dienstleistung“, die seit Neuesten zu Sarahs erweiterter Stellenbeschreibung gehört), wie mir von beiden Seiten bekräftigt worden ist, als ich es bemerkte und nicht mehr schweigen mochte. Mir ist bewusst, dass es für Sasha, in seiner Position und seinen Kreisen, völlig normal zu sein scheint, sich gelegentlich anderweitig umzusehen und Angebote, die sich bieten, gleichwohl anzunehmen. Besonders auch, wenn es um Geschäfte geht, wo nach Abschluss eben Dieser oft ausgiebig gefeiert wird. Dazu gehören natürlich auch die Frauen. Und trifft er sich mit seinen Logen-Brüdern, sind attraktive junge Callgirls standardgemäß gegenwärtig, welche die Begierden der Männer stillen. So ist das eben.

Genau genommen gedachte ich diese Thematik hier nicht mehr aufzugreifen, auch, weil mich Sasha darum bat. Es gehöre sich natürlich nicht, dergleichen anzusprechen. Man tabuisiert. Trotz alledem kann und werde ich den Mund nicht halten. Es muss ausgesprochen werden, meiner Meinung nach. Punkt.

Ich weiß nun schon seit vielen Wochen, das mit Sarah etwas läuft und sah bisher darüber hinweg, wie es die Anforderungen an mich, als Sashas Frau, bestimmen. Doch heute Morgen, als Sarah mir am Frühstückstisch in der Gasstätte meines Zentrums so gegenübersaß,……..(kam die kleine, unreife, eifersüchtige, trotzige, wütende Rea durch) und sie sich so vertraut mit Sasha gab – das war sonst nicht viel anders, es tangiert mich jetzt, wo ich es weiß, nur eben mehr! - …….tat ich einen Fehler. Ich sprach es offen an. Upps! Im Nachhinein wurde ich getadelt von meinem Mann und er riet mir dringlichst an, mich bei Sarah zu entschuldigen. Oha! Da wurde ich noch wütender, was allerdings nichts half. Sasha meinte dahingehend lächelnd: „Dann schlafe DU doch mehr mit mir.“ Und ich wusste, dass er es auch so meint. 
Man erklärte mir zu guter Letzt, das „Verkehren“ miteinander wäre eher ungezwungen (eine Sache?) und nicht weiter von Bedeutung. – Die übliche Erklärung von Männern, welche Sex mit einem guten Essen oder dem Kaffeetrinken zu vergleichen pflegen. Ist mir bereits bekannt. –

Nachdem ich mich so la, la bei Sarah entschuldig hatte für mein unakzeptables Benehmen (wo man doch ein Anderes, Gleichmütigeres, Wegschauendes, Ignorierendes von mir erwartet), erklärte sie mir recht kühl, - was sie nicht hätte tun müssen! - dass Sashas Vater an sie herangetreten sei, um sie zu fragen, ob sie bereit dazu wäre, ihren Aufgabenbereich um noch eine Sache zu erweitern. Sexuelle Zufriedenheit bei einem Mann hebe schließlich die Moral und er wäre imstande mehr zu leisten, hätte Sashas Vater schmunzelnd so geäußert. Da sich die Vergütung für Sarah offenbar nun lohnt, war sie willig zuzustimmen, zu DEM, was ihr vorher noch deplatziert, unpassend und moralisch kaum vertretbar erschienen war. – Die Bezahlung muss nur stimmen! - Aufgrund ihrer Erklärung nehme ich nun an, dass sie trotz alledem keine Feindschaft zu mir hegt. Sie scheint mir ohnehin recht unemotional, stoisch und nüchtern zu agieren, gleich, was es auch betreffen mag.

Nun gut, im großen Ganzen ist dieses Angelegenheit mit Sarah wohl eher nicht wirklich erwähnenswert, laut meinem Mann. „Es sei eben, wie es sei.“, und hätte letztendlich nichts mit UNS zu tun. Das kenne ich bereits. Sind alle Männer so? Warum nur gerate ich immer wieder an diesen Typ von Mann? Jedoch in seinen Kreisen ist solch‘ Verhalten, solch' Tun, ganz „normal“. Und ich muss mich diesbezüglich noch glücklich schätzen! Schließlich liebt mich Sasha wirklich und er ist, nun ja, ein doch recht attraktiver Mann, der, in vielerlei Hinsicht, zu mir passt. (Und,..... ich gedenke ihn sicherlich (deshalb) NICHT zu verlassen.)

So, nun habe ich genug "genörgelt". Mag werden, was nun will. (Ärger könnte zu erwarten sein........ Wir werden sehen.)