Mittwoch, 30. Oktober 2019

Wunderschöner Herbst!


So bunt ist es hier und, doch eher angenehm kühl. Vielleicht ein wenig zu kühl, gegenüber Tel Aviv. Aber gut, ich bin froh hier zu sein, in beinahe heimatlichen Landen. Möglicherweise kommen mich sogar meine Eltern besuchen. Sasha lud sie ein. 


Montag, 28. Oktober 2019

Welch‘ ehrenwerter Mann


Sasha scheint mir gleichermaßen der Schulmedizin wie auch anderen natürlichen Heilmethoden zuzusprechen. Er war von Beginn an dafür, beides zu vereinen. Nun gut, so soll es eben sein. Nur im Augenblick überwiegt der chemische Teil.

Nach langen Diskussionen entschlossen wir uns, während der Zeit der Chemo nun doch zusammen zu bleiben. Sasha wollte es so. Er würde mich doch nie alleine lassen, gleich, was da auch kommen mag, sagte er. Aus diesem Grund wird Sasha seine Schutz- und Wohlfühlzone verlassen und mit mir in ein speziell ausgewähltes Hospital, in den Schweizer Landen fliegen, wo wir mit fachkundigem Personal gemeinsam bleiben werden. Zudem…..stürmte es hier….wortwörtlich. In der Nacht zum Sonntag gab es sogar einen Stromausfall und Überschwemmungen.
So wird ebenfalls die Verlagerung des Büros von Sashas Unternehmen vorerst auf Eis gelegt und verbleibt in Portland, zur Freude der Angestellten.

Da es mir nun heute etwas besser geht wie in den letzten Tagen, werden Sasha und ich schon Morgen reisen. 


Samstag, 26. Oktober 2019

Der Tod auf Raten?


Ich habe mich entschieden, Sasha dies alles nicht mehr zuzumuten. Er soll mich nicht SO sehen. So krank! Denn es geht mir gar nicht gut! Der gesamte Körper schmerzt. Es ist alles noch viel schlimmer geworden. Ich kann kaum gehen. Habe Krämpfe und noch unzählige andere Beschwerden.
Es gibt Einrichtungen, wo ich rund um die Uhr und exklusiv nach meinen Bedürfnissen betreut werden könnte, während der schlimmsten Zeit der Chemo, was wohl das Beste wäre. Womöglich kann man sich in der letzten Woche vor der Nächsten wieder zusammentun, WENN es mir etwas besser geht. Ich werde darauf allerdings nicht bestehen. 
Ich selbst empfinde es als schrecklich, dass Sasha mich so leiden sehen muss.
Außerdem stelle sich mir heute Morgen die Frage, ob ich überhaupt „vier Stück“ davon absolvieren werde. Ich glaube eher nicht. Es scheint mir bereits jetzt schon der Tod auf Raten zu sein.



Mittwoch, 23. Oktober 2019

Heute…….


……am zweiten Tag nach der Chemo geht es mir nicht wirklich gut. Zumindest vermag ich zu essen und die Übelkeit hält sich, danke zahlreich verordneter Hilfsmittel, welche streng nach Plan verabreicht werden müssen, in Grenzen. Der Göttin sei Dank.
Ich bin nur ziemlich müde, kraftlos und erschöpft. Zuzüglich zahlreicher Beschwerden, wie dieses Hämatom an der Wunde, welches mich hoffen ließ, dass die Chemo noch einige Wochen verschoben wird. Aber nein, so war das dann nicht. Meine Befürchtung war allerdings, dass man mich noch einmal operiert. Aber auch das scheint sich glücklicherweise NICHT zu bewahrheiten. A-b-e-r, es wird laaaange dauern, bevor DAS heilt. Wohl sehr lange.
Das soll es heute gewesen sein,….für den Augenblick. Zu mehr bin ich ohnehin nicht in der Lage.
Bis bald.

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Noch ein Nachtrag zur Berichtigung:
Geoengineering wir auch hier betrieben. Wenn auch nur in einem geringen Maße.


Nur ein Gedanke in einem Tagebuch


…..geschrieben noch vor der Chemo.
Einerseits wählte Sasha (aus bestimmten Gründen) für sich und….mich den Staat Israel, in welchen wir nun im Augenblick leben und welcher, wie jeder Staat (?) in dieser Welt, einen Deep State hat. Andererseits gibt es auch andere, alternative Kräfte. Hier, sicherlich nur Wenige, vermute ich. Für mich und meine Sicht auf diese Welt ein….“gewisses Dilemma“, in welchem ich mich gerade an diesem Ort befinde. Aber gut, es mag da noch Elan und seine klugen, wachen Freunde geben, die mir, gerade in dieser Hinsicht, ein Trost zu sein scheinen. Sasha hingegen schwankt verständlicher Weise noch immer ein wenig. Seine Wahl fiel nicht umsonst in dieser Zeit auf Israel. Aber es gibt jetzt gleichwohl allerorts einige einflussreiche Leute, bei denen sich der Wind zu drehen scheint, der Wandel vollzieht. Ja, ja , das „Scheinen“. Wer weiß…….
Alles in allem habe ich im Augenblick ganz „andere Sorgen“. Zudem ist es mir nicht wirklich möglich dieses „Dilemma“ hier ausführlich-er zu beschreiben. Also lasse ich das dann lieber. Es war, es ist einfach nur „ein Gedanke“ in (m)einem Tagebuch.



Sonntag, 20. Oktober 2019

Festlichkeiten und Vorbereitung


Derzeit gab und gibt es so einige Festlichkeiten in diesem Land. Das Laubhüttenfest – Sukkot - findet heute seinen Abschluss.
Am 22. Oktober feiert man Simchat Tora, das Fest der Torafreude. (Ich hoffe, ich gab hier alles korrekt wieder.)
Tja nun, wir feiern mit, so gut es uns eben möglich ist. In jedem Fall ist die Stimmung bei den meisten Menschen hier recht fröhlich und trägt gleichermaßen spirituelle Züge.
Am aller liebsten hätte Sasha in den vergangenen Woche am Bibel-Marathon teilgenommen. Allerdings war er nicht vorbereitet und gedachte sich um mich zu kümmern. Vielleicht im nächstes Jahr. Wir werden sehen.

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Hier in Israel habe ich sicherlich gute Chancen gesund zu werden und ebenso zu bleiben, denn,…….das „eigene Volk“, das „Auserwählte“, wird schließlich nicht vergiftet. Die Qualität der Lebensmittel, so auch speziell des Obstes und Gemüses, ist hervorragend. Keine Chemtrails hier. Das Wasser….“sauber“ und frisch. Bereits in Jerusalem hatte ich festgestellt, dass das jüdische Viertel das Adretteste, das Reinste, ja das Tadelloseste ist, gegenüber den Anderen. 

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Was ist aus dieser Schokoladen braunen Sharon geworden, deren Zielsetzung es ist, Sasha für sich zu gewinnen?
Sie urlaubt hier in Israel. Eigenartiger Weise gleich hier in Tel Aviv und sogar in unserem Hotel. Natürlich ist DAS KEIN Zufall. Sasha hielt sich jedoch lobeswerter Weise fern von ihr. Morgen ist diese Nähe ohnehin vorüber. Während ich und Sasha am Vormittag im medical Center sind, kommt eine Firma, welche unseren Umzug tätigt. So viele Sachen sind es schließlich nicht. Denn in MEINER Reiseplanung kam KEIN längerer Aufenthalt in diesem Lande vor. Nun, ich irrte wohl.

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So, Morgen soll nun die erste Chemo sein. Die Vorbereitungen laufen. Friseur, Mani- und Pediküre. Nagelhärter. Noch einmal reichlich essen. Sasha spricht mir zu, dass ich essen soll. Will er mich mästen? Nun gut, mag sein, ab Morgen wird mir sicher nicht mehr nach Speisen sein. Appetitlosigkeit wird mich quälen und ich gestehe, das mir das Grausen kommt,….denke ich daran.