Freitag, 25. Dezember 2020

Weihnachten zu dritt und....NICHT sein Kind

Nach wie vor, gerade zu den Feiertagen, gibt es hier schon reichlich zu tun. 
Trotz alledem scheint Sasha noch die Zeit zu finden, sich womöglich für Stunden mit Hanna Martensen zu treffen. Dafür muss er nicht nach Stockholm fahren. Nein. Sie kommt mit dem Taxi hier her. Vor gut einer Woche sah ich sie in unserem Restaurant. Sasha schwor mir Stein und Bein, dass er nicht wusste, dass sie sich im Zentrum befand. Nun, schnauf….., es ist mir schlicht und einfach lästig darüber nachzugrübeln. Mag er tun, was auch immer er für richtig hält. Mich betrügen (was ER nicht so sieht), oder auch nicht. Er kümmere sich doch NUR um sie (seiner Meinung nach), damit sie nicht in ihr einstiges Milieu zukehren muss. 
 
Am Montag, als Sasha seine Eltern zum Flughafen begleitete um Abschied zu nehmen, kam er erst spät nach Haus zurück und ich wusste natürlich WO er gewesen war. Er wäre mit IHR shoppen gewesen für ein Weihnachtgeschenk.
Zum Weihnachtsabend lud er Hanna sogar noch zu uns ein. Aus unerfindlichen Gründen war sie so wie so im Zentrum und Sasha war mit ihr spazieren und im Restaurant essen gegangen. Er fragte mich dann, ob sie nicht vielleicht zu uns herüberkommen könne. So allein am Weihnachtsabend….usw……und sofort. Ich stimmte letztendlich zu und Hanna erfuhr,…..WAS Größe ist. Nach anfänglichen Schwierigkeiten der gereizten Worte, hatten wir einen schönen Abend zusammen. Ich las am Ende noch aus einem Buch für Frauen über die Rauhnächte vor, was Hanna offenbar sehr berührt. Tja nun, was hätte ich auch anderes tun sollen…..als ihr zu zeigen UND zu erwähne, dass Frauen besser zusammenhalten sollten.  
Schließlich war Weihnachten…….
Meine Eltern konnten NICH zu uns kommen und WIR, oder besser Sasha, gedachte eben NICHT nach Deutschland zu fliegen. Ich unterhielt mich mit ihnen per Skyp. 

---------------------

Sharons Kind ist NICHT von Sasha und….sie schien sich so sicher zu sein. 
Im Ganzen, ist es selbstredend besser so und ich möchte an dieser Stelle gleichwohl nicht hämisch/despektierlich klingen. Andererseits, WAS weiß ICH schon? Sasha sagte es mir nur, dass es SO sei……..Aber ist es tatsächlich so?
 

Montag, 14. Dezember 2020

Bewegte Zeiten

 Es ist so viel zu tun. Kevin, mein Geschäftsführer, befindet sich im Urlaub bis Ende Januar. Sasha erledigt seine eigenen Geschäfte und…..er hilft mir im Büro. Es liegt im Augenblick nur ein Stockwerk zwischen seinem und meinen Räumen. Nebenher mag er sowohl joggen sowie schwimmen gehen, etwas für seinen Körper tun. Gelegentlich sprechen wir darüber, dass er so bald als möglich nach Israel, oder dann mit seinen Eltern zurück nach Montreal reisen würde. Es wäre sein Wunsch. Ob es so kommt, wird man sehen. Sashas Eltern, seine Tochter Deborah und ihre Mutter Asha sind allerdings seit dem neunten Dezember, zu Chanukka, hier bei uns. Sein Bruder Elan und Misha ebenfalls. Die Schwester seiner Mutter, Jewa, ist gleichermaßen angereist und Levi, der Bruder seines Vaters. Ich versuche mich so weit wie möglich rauszuhalten, aus allerlei religiösem Tun, was einigermaßen schwierig ist. Aber egal. Es ist wie es ist und seine Familie ist trotz alledem, und für mich widererwarten, überaus freundlich zu mir. Haben sie sich damit/mit mir abgefunden? Was zuerst gewollt, war nur ein Schein. Jedoch Sasha hat sich wahrlich in mich verliebt und so wurde aus dem (politisch motiviertem) Schein Realität und unser Leben daraus. 
Was Asha betrifft, nun, sie ist noch immer Dieselbe (und hat sich in der Zwischenzeit wohl mit Sashas Bruder Misha vergnügt).

Zum Verschwinden von Erik, Marie, Gunnar und den Zwillingen hält man uns kurz mit Informationen. Es geht immer nur um Indizien und eventuelle neue Spuren, die verfolgt würden. Jedoch bis zu diesem Zeitpunkt keinerlei Ergebnis zeigen. Selbst die Detektei findet nichts. WIE können fünf Menschen einfach so im Nichts verschwinden???

Mein neuer Bruder scheint im Augenblick kein Aufsehen weiter zu erregen. Welch Glück!

Sharons Kind ist NICHT von Sasha……..schmunzel(!)…….Wie es indes mit ihr weitergeht, vermag ich nicht zu sagen. Und selbst, ob ein Kind nun noch gebraucht wird oder nicht, wird sich mutmaßlich nach dem politischen Klima richten. Das alte System ist im Zerfall……...gleich, wie schön es die Medien noch immer reden mögen. 

 

Montag, 7. Dezember 2020

Hirn-Gespinste

Gestern…….saß ich, wie so oft, stundenlang an meinem Laptop. Sasha hatte ich irgendwann nicht mehr wahrgenommen und als ich dann endlich aus dem Tiefen des Internets zurückkehrte in meine Wirklichkeit, war Sasha…..weg. Nun begann mein Hirn sogleich zu….spinnen. Malte sich Szenarien aus, wo Sasha mit Hanna Martensen…….usw. 
Ich nahm mein iPhone und erreichte ihn auch gleich. Ich hörte seinen Atem der so schnell ging und…..vermutete…….Ein paar plumpe Sätze sprudelten aus meinem Mund und ich legte auf. Natürlich war das dem Gefühl der Eifersucht geschuldet, was er am Ende sogar noch recht kulant verstand und…..lächelte……über meine eher doch extreme Reaktion. Denn,……er war im Fitness-Center, als er meinen Anruf entgegennahm. 
Nun, er scheint wohl treu zu werden……zumindest, in meinem Sinn. Obwohl ER diese Sache schon ein wenig anders sieht, was, wie ich finde, an seiner Herkunft liegen mag.
Alles in allem hatten wir einen schönen Abend und überhaupt derzeit ist es recht angenehm mit ihm.

 

Donnerstag, 3. Dezember 2020

Das Leben geht weiter....

Sharon ist gestern abgereist. Eine Begegnung mit mir hat sie glücklicherweise vermieden. Es verwundert mich jedoch, dass Sasha sie rasch wieder nach Hause experimentierte, nachdem SIE sich entschieden hatte hier her zu fliegen. Nun, Sasha erstattete ihr zumindest sämtliche Kosten, was mir vernünftig erscheint. 
Allerdings waren die beiden dann doch den gesamten Tag unterwegs bis in den Abend hinein. 
„WAS hat so viel Zeit in Anspruch genommen?“, fragte ich ihn.
„Wir waren essen und ich kaufte ihr noch einige Sachen.“, antwortete er mir, womit ich zufrieden sein muss. Meinetwegen soll das so sein. (Dennoch, alles kann geschehen sein. Alles. Womöglich auch ein Besuch bei Hanna Martensen.)
 
Mein Personal-Trainer ist bereits vor Wochen abgereist, weil er der Meinung war, dass ich ihn nicht bräuchte. Okay, wenn er meint.

Meinem Vater scheint es wieder gut zu gehen. Man vermeldet keine Komplikationen. Der neue Bruder interessiert mich nicht. Mag er tun, was meine Eltern zulassen. 

Die Informationen über das Verschwinden von Erik, Gunnar, Marie und ihren beiden Kindern kommen spärlich zu uns herüber und, wie erwähnt, scheinen sie nichts Gutes zu bedeuten. Man vermutet offenbar, dass sie festgehalten werden, oder……bereits……… An dieser Stelle mag ich nicht weiterdenken. Man verzeihe mir.

 

Dienstag, 1. Dezember 2020

Ein gut gemeinter Rat

 Auf der Suche nach Erik, Marie, Gunnar und deren Zwillinge tun sich leise Pfade auf, die NICHT hoffen lassen. Zu einem späteren Zeitpunkt, wenn sich die Beweise verdichten, mehr davon. 
Um den „neuen Bruder“ kümmere ich mich nicht weiter.
  
Die schokoladenbraune Sharon ist angereist. Sasha ist heute mit ihr zum Arzt gefahren. Überwiegend geht es ihm um den Test, ob ER nun der Vater ihres zu erwartenden Kindes ist, oder doch nicht. 
Ich solle mich deshalb nicht sorgen, meinte er. Das Kind, ob nun Seines oder nicht, sei ohnehin verloren. Gleichwohl nicht Hanna Martenes wegen müsse ich Kummer leiden. Das alles hätte nichts zu bedeuten, hätte nicht wirklich etwas mit unserem Leben zu tun. Nun, wenn er meint…….(Um ehrlich zu sein, ist es mir genug mit Männern, die andere Frauen, sowie Kinder mit ihnen haben. Wir werden sehen, ob Sashas Worte bedeutsam sind und er hält, was er mir verspricht…..dass diese Frauen keine Rolle spielen....für unsere Ehe. Das er mich liebt.....mag außer Zweifel stehen.)
So wie so sehe ich keine Zukunft für (die) Logenbrüder und ihre Rituale in der sich wandelnden Welt. Es mag sie womöglich dann noch geben. Jedoch werden ihre Rituale andere sein. DAS ist zu vermuten. Daher hatte ich Sasha erneut, zwar recht leise, aber dennoch eindringlich, nahegelegt, sich von dieserlei Leuten zu distanzieren. Er meinte, dass es schwierig sei, gerade JETZT, wo er erst vor Kurzen, auf Empfehlung seines Vaters, (eher doch zwangsweise, aus (Familien- ) Tradition heraus), zu ihnen gestoßen war.  
In jedem Fall wäre es so allmählich Zeit, sich zu positionieren und zu wissen, auf welche Seite man(n) sich stellt.