Es ist so viel geschehen, in der
Zwischenzeit, über was ich hier gerne schreiben möchte.
Nun war erst im November vorigen
Jahres meine Mutter verstorben und jetzt geht es meinem Vater nicht gut. In
kürzester Zeit hat er durch ein verschlepptes Bakterium seine Mobilität und Selbständigkeit
verloren. Ob er sich erholen wird, ist zweifelhaft.
Vermutlich werden wir alles verlieren, was durch diese „C-Virus“-Krise
ohnehin nicht bereits verlorengegangen ist. Mit Sasha redete ich darüber bisher
nur wenig. Nur vermute ich, daß auch hier keine Hoffnung besteht, wo ich von
IHM Hilfe zu erwarten hätte. Denn, er unterstützt mich hier in Schweden schon zur
Genüge.
Meinem „neu gefundenen Bruder“ ist
diese Verantwortung nicht zuzumuten, zudem er gleichwohl nicht dafür
ausgebildet ist, ein Unternehmen zu führen (das den Bach runtergeht). Und auch
ICH werde mich nicht erneut in Schulden stürzen. Alles in allem bliebe mir dann
nur noch mein kleines Unternehmen hier in Schweden, wo ich ebenso nur noch 51%
davon besitze, die mir Sasha kulanter Weise überlassen hat. Genau genommen
würde ihm dies hier gleichermaßen gehören, was nichts anderes bedeutet, als daß
ich auf ihn angewiesen bin,…..wenn ich nicht noch mehr verlieren möchte.
Obwohl, das Geschäft läuft derzeit recht gut.
Was das Private betrifft, hat sich
nicht viel verändert. Sashas Eltern mögen mich nach wie vor nicht. Aber Enkel
würden sie gerne haben und aus diesem Grunde, hatte man Sasha diese Cecilia
(zugeführt) wärmstens ans Herz gelegt. Nur bisher ist sie nicht schwanger geworden.
Die Kinder von Elan, Sashas Bruder, sind hier noch immer im Gespräch, die nach
wie vor bei ihrer Mutter (und den Chassiden) sind.
Elan selbst, der in Jerusalem lebt
und dort die Geschäfte führt, hat seit der Scheidung nicht wieder geheiratet
und sich ebenso keine neue Frau gesucht. Wohl nur ab und an Diese oder Jene.
Nun ja, wie Männer nun einmal so sind. Wie ich hörte, hat er sich anscheinend
nun doch auf „eine Frau“ festgelegt, seitdem er ins Geschäftsleben und die Loge
eingestiegen ist. Diese Frau ist mir noch nicht begegnet. Soweit ich hörte, hat sie
von Elan in Jerusalem ein separates Apartment bekommen.
Nun, was Sashas „Mädchen“ betrifft, die sich hier in Schweden sicherlich wohl fühlen können, sind es dieselben seit März geblieben. Wie ich hörte, scheint noch eine dazugekommen zu sein. Eine Russin, 21 Jahre. Allerdings könnte es wohl auch hier nun Einschränkungen geben, da dieses philanthropische Faible recht viel Geld verschlingt.
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Da Sasha in den letzten drei Wochen
mit Kevin, den er einarbeiten möchte, in geschäftlichen Dingen unterwegs ist,
bin ich Alexander, meinem Geschäftsführer, wieder etwas nähergekommen, der sich
bemüßigt fühlt, sich ein wenig um mich zu kümmern und mir Gesellschaft zu
leisten, damit ich nicht alleine bin. Nur ist sein Ethos, nicht „zweigleisig“
zu fahren, wie er meint, unumstößlich, da es noch seine Freundin Martina gibt, mit der er
sich allerdings ebenso nicht wirklich sicher sein kann, da sie in
Gefühlsangelegenheiten und dem Zusammensein Wollen oder können, anscheinend
recht unbeständig ist.
Ich denke, daß es diesbezüglich
keinerlei Probleme geben muss, denn ich habe ausschließlich ein freundschaftliches
Interesse an Alexander und ebenso an Jason, der sich nach seinem Hawaii-Urlaub,
dieser Tage nach langer Zeit einmal wieder bei mir meldete und meinte, mich
ebenfalls unterstützen zu müssen, wenn Sasha nicht anwesend ist.
Als ich gestern mit Sasha redete, versprach er mir zu versuchen, heute Abend zurückzukommen. Ja, er war in der Tat ungewöhnlich lange fort. Hamburg, Brüssel, Paris, Montreal, Jerusalem und Kapstadt. Nun wird es Zeit zurückzukommen.