Freitag, 29. November 2024

Das Leben ist stetige Veränderung

Ich war ins Bürgerliche gefallen, mit Alexander. Wir waren zurück nach Schweden gezogen, in sein Heimatland. Er hatte seine Arbeit hier im Zentrum als Unternehmensführer wieder aufgenommen. Alles war gut. 

Und dann mehrten sich die Anrufe von……Sasha, wo ich glaubte, er wäre froh mich los zu sein. Aber wie vermutet von mir,……ER hält es ohne mich nicht aus, weil……tja weil,……er mich nun offensichtlich noch immer liebt, wie er sagt. Und ja, ich glaube ihm das (....weil auch ICH die Gefühle für ihm nicht einfach abschalten kann). 

Ich hatte mich SO sehr bemüht, um Alexander, dachte, es würde werden, wie es sein sollte, zwischen uns. Da war selbstverständlich noch der Rest(?) an Liebe zu meinem erst kürzlich weggegangenen Mann, ja……natürlich. Nur vermutete ich, das würde sich noch ändern,…..mit der Zeit. Nur, ich hätte es besser wissen müssen…….hatte jegliche „Anzeichen“ ignoriert, die Signale, die mein Innerstes aussendete, waren schlichtweg kaum zu überhören. Dennoch dachte ich, es wird jetzt alles gut,….mit Alexander.

Sasha tat schlussendlich was er immer tut,….schlicht und einfach genau DAS, was er will UND, er ist jemand, der das auch kann. (Es hülfe ohnehin nichts, sich ihm zu widersetzen. Er gäbe gleichwohl nicht nach….und sehe ich in mein Herz, tja, nun, auch DAS scheint zu tun was es will und…..hört nicht unbedingt auf die Vernunft.

Nun, womöglich könnte es eine Art „Neuanfang“ sein, nach diesen gerade Mal drei Monaten, die er ohne mich war (und ich ohne ihn), nach diesen drei Monaten „Abstinenz“, die ihm vielleicht sogar guttaten (und, wie ich hoffe, lehrten, DIES nicht noch einmal zu tun). Denn, in jedem Fall bereute er recht augenscheinlich, das Band zwischen uns so endgültig durchtrennen zu wollen und ebenso zu haben,….für eine (kurze) Zeit.

Er hat gekittet, alles zurückgeholt, wieder alles hergestellt und einiges verschenk. Wieder einmal so endgültig scheint es zu sein, so klar und….zukunftsträchtig. Und um ehrlich zu sein, auch ICH bin irgendwie ganz glücklich mit der derzeitigen Situation und vor allem, wieder bei Sasha zu sein. Hier ist alles…..einfach,….“gewohnt“,…..leichter für mich. Aber dennoch gibt es gleichermaßen ein paar wenige Dinge (wie vorher auch), die schwer für mich zu tragen sind. Wie beispielsweise diese Frau, weswegen er dachte, mich „verlassen“ zu müssen, weil sie junger und fit-er ist (nicht so kränklich). Sie ist noch da. Es gab einen (vier Jahres) Vertrag, den er einhalten ….muss(?),…..will(?). Sasha meinte nur, er hätte sie ohnehin niemals heiraten wollen. Er hätte gedacht, ich wüsste das. „Warum bis du nur nicht gleich bei mir geblieben? Warum immer wieder dieses Theater? Es gab schon immer andere Frauen und auch Diese wird bald, irgendwann Geschichte sein, SO, wie alle anderen.“, sagte er zu mir.

Alexander,…..es tut mir so leid um ihn. Er ist so ein schöner Mann. Das ER Solches, nach all dem hin und her, nach all den Enttäuschungen, auch mit Martina, noch einmal erleben muss. Die Scheidungspapiere sind (natürlich) zerrissen. Mein kleines Unternehmen, welches mir Sasha genau genommen geschenkt hatte, oder wollte(?), ist nun an Alexander übereignet, DER, so ganz leicht, etwas für ihn recht „Großes“ geschenkt bekam. (Ob er glücklich damit wird…?)

Ich hatte es geahnt, dass dergleichen kommen würde, hatte, nach dem letzten Anruf von Sasha, bereits mit Alexander über genau DIESE Möglichkeit gesprochen UND,….was dann für ihn zu tun wäre. Hatte ihn alle Adressen gegeben, damit er mich „suchen“ könne…… Wird er es tun?

Nur Sasha tut was er will. Lässt es nicht zu, das Alexander mich (wieder-) findet. Welche Chancen hat Alexander überhaupt? Und genau hier bekommt man einen Einblick in „diese Welt der Begüterten“. (Sie tun, was sie wollen, weil sie es können.)

Und WIE bin ich nun wieder zu Sasha gekommen? Tja nun, er hat mich schlicht und einfach „gestohlen“, ohne dass ich oder Alexander es bemerkten. Es war alles bereits von Sasha….geplant. Ich wachte dann völlig erstaunt in seinen Armen auf…….und ja, ich freute mich sogar,…….ihn zu sehen (…und ich mache mir irgendwie schon Vorwürfe deshalb).