Mittwoch, 7. November 2018

Geliebter Feind



Sasha ist eigentlich “der Feind” und ich vermag mich in dieser Angelegenheit mitnichten zu verstehen, alldieweil ich noch immer mit ihm telefoniere UND sogar erwäge, mich erneut mit ihm zu treffen. Sicher in Montreal. Wann dies allerdings sein wird, steht noch in den Sternen. Dies hat Gunnar nun vollends in der Hand.
Generell ist es jetzt so, dass Sasha zugibt „einer von ihnen zu sein“. (Einer von diesen zionistischen Juden. Das er irgendwie doch Teil dieser Verschwörung der Plutokraten gegen die Menschen ist. Hinein geboren, so zu sagen. Und er denkt schließlich noch immer, dass auch ICH eine von ihnen bin.) Ebenso, wie bereits vor einiger Zeit geschrieben, dass er um „deren Aktivitäten“ weiß UND zuweilen sogar Teil davon ist. Allerdings verwehrt er sich vehement dagegen, „etwas Böses mit Absicht“ getan zu haben. Nein und ich glaube es ihm sogar. Mag schon sein. Fakt ist jedoch, dass er durch seine Geburt, seine Familie Teil von all diesen Abartigkeiten ist. Ob er es nun will oder nicht. Wie kann ich daher überhaupt noch mit ihm reden? Ohne Frage fällt es mir schwer und auch wieder nicht, weil….ich ihn mag,…als Mensch, der….mich liebt.
Claire, seiner Frau, geht es nicht gut und sie wechselt zwischen Zeiten im Hospital und den Zeiten im Haus. Das Kind ist noch in ihrem Bauch.
Sasha spricht sich dafür aus, sie in eine spezielle Klinik zu überstellen, damit er sicher sein kann, dass es Mutter und Kind an nichts fehlt. Claire jedoch ahnt hier bereits, dass Sasha diese Zeit aller Wahrscheinlichkeit nutzen wird, um sich mit mir zu treffen. Und sie hat Recht damit. Auch ICH möchte Sasha wieder sehen…..aber auch nicht, WEIL ich Gunnar über alles liebe! Nur Gunnar macht es mir nach wie vor schwer mit seinen anderen Frauen. Wir werden sehen……..