Samstag, 19. Februar 2022

Eine alte Liebe, die nicht welkt

Meinen letzten Post schrieb ich vor zwei Monaten. Was ist bis hier her geschehen? 
Nun, nicht wirklich….viel. 
Ich konnte Weihnachten zumindest mit meinen Eltern verbringen und noch immer vermochten Sasha und ich nicht in das Sabbat-Jahr zu gehen.
 
Mitte Dezember wurde Sasha von seinem Vater nach Deutschland beordert, alldieweil er eine kurze Zeit dort die Geschäfte zu übernehmen hatte, für seinen Bruder Mischa, der anscheinend „eingeweiht“ wurde und nicht nur in die Welt der Geschäfte. Mir wähnt an dieser Stelle, dass etwas schief gegangen……..sein könnte. Womöglich waren „die Anforderungen“ zu hoch oder Misha vermochte manchen Dingen nicht Folge zu leisten. Was auch immer es war, mir sagt man es nicht. Sasha wird es vermutlich wissen, denke ich. In jedem Fall hält uns der Standort Deutschland noch immer fest, wenngleich ich Sasha zu einem Urlaub in Schweden überreden konnte. Es sollten nur ein paar Tage sein. Aber nun sind wir bereits eine gute Woche hier, was Kevin erneut vermehrt in meine Gedanken bringt, alldieweil er mir täglich begegnet. Wir flirten noch immer gelegentlich miteinander und ich spüre die beiderseitige Anziehung, welche es noch gar zu deutlich gibt. Dennoch war da im vorigen Jahr diese eindeutige Aussage von ihm, das „der Zug abgefahren sei“, vor allem seines Sohnes wegen und seiner Frau, welcher er eine Trennung nicht auferlegen möchte. Was allerdings nichts daran ändert, dass da noch Liebe ist……zwischen uns und das wird wieder und wieder deutlich mit jeder einzelnen Begegnung von uns, was hier an diesem Ort unumgänglich ist, da Kevin schließlich der Geschäftsführer meines kleinen Unternehmens ist. 
Selbst Sasha bemerkt da etwas. Er meinte gestern zu Kevin – im Scherz? -: „Baggerst du etwa meine Frau an?“ Das braucht Kevin nicht. Ich weiß, dass er mich noch immer liebt. Denn da sind Sätze von ihm wie: „Stell dir vor, wir beide würden hier……“ usw. und auch die physische Anziehungskraft hat, trotz meiner zahlreichen Kränklichkeiten und dem Verlust meiner Brust, nicht gelitten. Aber, würde ICH Sasha je verlassen? Vermutlich nun doch nicht mehr,….….wenngleich auch DIE ART, WIE ich seine Frau wurde, ein wenig holprig war. Jedoch habe ich ihn lieben gelernt und mich an das Leben mit ihm gewöhnt. 
Ohje, nun habe ich Kevin doch so viel Raum in diesem Post gegeben, was nicht unbedingt beabsichtig war. Die Gefühle sind nur sehr präsent, im Augenblick. Aber egal, ich bleibe, wo ich bin.
 
Da sich nun der eiserne Griff „der Maßnahmen“ gegen diese, meiner Meinung nach nicht vorhandene Pandemie, in beinahe allen Ländern so allmählich zu lockern scheint, bringt Sasha mir gegenüber seine Sehnsucht nach Israel zum Ausdruck. Bisher lehnte ich es ab unter den gegebenen Umständen dorthinzugehen. Am liebsten würde ER wohl diesen Standort seines Familienunternehmens vertreten. Sein Bruder Elan, der in Jerusalem wohnt, war ohnehin nie begeistert, sich in das Familienunternehmen einbringen zu müssen. Nur wird, meiner Ansicht nach, das Familienoberhaupt Sashas Wunsch niemals zustimmen. Was Sasha selbstredend nicht hindert wird, sich dort mit mir gelegentlich aufzuhalten. 
Der asiatische Raum (der MIR nicht zusagt! Auf Hawaii würde ich jedoch sehr gerne leben) steht ebenfalls noch zur Debatte. Aber letztendlich ist es gleich, WO wir uns befinden/aufhalten, wenn Sasha doch ein eigenes Flugzeug besitzt, dass uns in wenigen Stunden um die Welt reisen lässt. Allerdings würde ich gerne hier in Schweden bleiben……………….