Das erste Mal seit
Langem bin ich nach Deutschland gekommen, alldieweil,……Sasha von seiner
Familie, des Unternehmens wegen, dorthin beordert worden ist. Meine
Eltern besuchen wir, bevor wir wieder fliegen. (Wohin auch immer.)
Nun, da wir noch
immer in den Vorbereitungen für das Sabbat-Jahr sind und Sasha für diese Zeit
ausfallen wird, ist es notwendig seinen jüngeren Bruder Misha in die Geschäfte
einzuweihen, sodass er sie zusammen mit dem Vater zu führen vermag. Sashas
Bruder Elan kümmert sich indes, am Standort Israel, um den Nahen Osten. So
verweilen Sasha und ich vorübergehend in Frankfurt und ich weiß noch nicht, wie
lange wir bleiben.
Es gefällt mir
hier nicht, weil ich an diesem Ort zum Teil ins Geschäftsleben mit eingebunden
bin. Gerade am Abend, wenn Einladungen wahrzunehmen sind, mag ich lieber „zu
Hause“ bleiben, weil ich krankheitsbedingt müde bin. Ich fühle mich zuweilen
wie ein (Anhängsel) zur Schau gestelltes (mit nunmehr vierzig Jahren gealtertes)
Püppchen, obwohl ich doch nun, ebenso krankheitsbedingt, eine, meiner Meinung
nach, beschädigte Ansicht sowie Probleme aufzuweisen habe, die kaschiert werden
müssen, was selbstredend zu gelingen hat. Kleider machen Leute und….das
Auftreten, das „Erscheinen“. Ohnehin ist zu vermuten, dass jeder, von diesen
Leuten, (etwas zu verbergen hat) seine „Kreuz zu tragen hat“, was nicht gesehen
(offenbar) werden darf.
Genau genommen
wäre ich jetzt viel lieber in meiner Heimatstadt, mit Sasha allein oder ganz und gar in
Schweden. Hanna Martensen
ist dabei ihre Aufgabe zu erfüllen und wurde, kurz vor unserer Abreise,
weggebracht. Das bedeutet im Umkehrschluss, Sasha ist seiner Verpflichtung
nachgekommen.
P.S.: Heimat assoziiere
ich nicht mit dem politisch besetzen Kunst-Begriff „Deutschland“.
Heimat ist für
mich das Gebiet, das Land, die Erde, auf der ich geboren bin, welche man
in Grenzen gefasst hat und nun weitläufig als Deutschland bezeichnet.