Freitag, 17. Dezember 2021

Heimat.........

 
Das erste Mal seit Langem bin ich nach Deutschland gekommen, alldieweil,……Sasha von seiner Familie, des Unternehmens wegen, dorthin beordert worden ist. Meine Eltern besuchen wir, bevor wir wieder fliegen. (Wohin auch immer.)
Nun, da wir noch immer in den Vorbereitungen für das Sabbat-Jahr sind und Sasha für diese Zeit ausfallen wird, ist es notwendig seinen jüngeren Bruder Misha in die Geschäfte einzuweihen, sodass er sie zusammen mit dem Vater zu führen vermag. Sashas Bruder Elan kümmert sich indes, am Standort Israel, um den Nahen Osten. So verweilen Sasha und ich vorübergehend in Frankfurt und ich weiß noch nicht, wie lange wir bleiben. 
Es gefällt mir hier nicht, weil ich an diesem Ort zum Teil ins Geschäftsleben mit eingebunden bin. Gerade am Abend, wenn Einladungen wahrzunehmen sind, mag ich lieber „zu Hause“ bleiben, weil ich krankheitsbedingt müde bin. Ich fühle mich zuweilen wie ein (Anhängsel) zur Schau gestelltes (mit nunmehr vierzig Jahren gealtertes) Püppchen, obwohl ich doch nun, ebenso krankheitsbedingt, eine, meiner Meinung nach, beschädigte Ansicht sowie Probleme aufzuweisen habe, die kaschiert werden müssen, was selbstredend zu gelingen hat. Kleider machen Leute und….das Auftreten, das „Erscheinen“. Ohnehin ist zu vermuten, dass jeder, von diesen Leuten, (etwas zu verbergen hat) seine „Kreuz zu tragen hat“, was nicht gesehen (offenbar) werden darf.
Genau genommen wäre ich jetzt viel lieber in meiner Heimatstadt, mit Sasha allein oder ganz und gar in Schweden. 

Hanna Martensen ist dabei ihre Aufgabe zu erfüllen und wurde, kurz vor unserer Abreise, weggebracht. Das bedeutet im Umkehrschluss, Sasha ist seiner Verpflichtung nachgekommen.

 
P.S.: Heimat assoziiere ich nicht mit dem politisch besetzen Kunst-Begriff „Deutschland“. 
Heimat ist für mich das Gebiet, das Land, die Erde, auf der ich geboren bin, welche man in Grenzen gefasst hat und nun weitläufig als Deutschland bezeichnet.