Von Kanada nach Israel. Von Tel Aviv nach Tokio, über
Myanmar nach Oahu. Es ist wunderbar
endlich wieder in meinem Haus auf Oahu zu sein. Tom, der Verwalter, war erfreut
mich wiederzusehen. Ich war lange Zeit nicht hier, hatte beinahe vergessen wie
schön es ist. Sasha und ich haben uns entschlossen für eine Weile, ein paar
Tage vielleicht, oder eine Woche, hier zu bleiben.
In Tokio wurden
Geschäfte abgeschlossen. Von Myanmar vermag ich nicht zu sagen, was der Grund unseres
dort Seins gewesen war. An einem Tag war ich unterwegs und sah mir die Pagoden
an, während Sasha seinen Geschäften nachging. An einem anderen Tag
waren wir gemeinsam auf Erkundungstour.
Genau genommen
hätten wir zum Pessach-Fest in Kanada bei Sashas
Eltern sein müssen. Eigenartigerweise ist das nun dieses Jahr nicht der Fall.
Man hat Sasha die Geschäfte für diese Zeit anvertraut/übertragen, obwohl doch
sein jüngerer Bruder Misha dies womöglich hätte ebenfalls tun können.
Allgemeinhin
werden die Familien-Traditionen geachtet, insbesondere, wenn es um Feste geht,
wie in diesen Tagen zu Pessach, wo die Familie stets versucht zusammen zu sein.
Daher scheint es für mich ein recht eigenartiger Umstand, dass man nun gerade
Sasha…..zu dieser Zeit…..auf Reisen sandte. Passt er nicht mehr…..ins Bild? War
mein Einfluss auf ihn zu erheblich (verderblich)? Beginnt sich subtil etwas zu
zeigen, was man abwenden, ausgrenzen (vielleicht sogar bestrafen) und die
unangenehmen Aufgaben zuschieben nennt? Sasha denkt womöglich noch nicht einmal
darüber nach. Oder,…..er redet nicht davon. ICH spreche es sicherlich nicht
an, dass ich es schon irgendwie merkwürdig finde, gerade JETZT unterwegs zu
sein und….werde diese Angelegenheit weiterhin beobachten.
Möglicherweise ist
Sashas Entscheidung nun mit mir auf Oahu zu sein, eine Art kleines Statement an
seine Familie. In jedem Fall bin ICH recht froh darüber.
Gute Nacht!