Sonntag, 21. März 2021

NICHTS ist festgeschrieben


Tja nun, mit „by, by Israel“ war und ist es nun doch nichts geworden. Aber egal….es geht mir soweit (wieder) gut, hier, an diesem Ort. Ich hatte gesundheitliche Probleme verschiedener Art, wo ich bereits dachte ein Hospital aufsuchen zu müssen. Über mehrere Wochen hin zog sich das Thema MS Beschwerden, wo ich zu Beginn noch dachte, es sei NUR eine Erkältung der Blase. Trotz homöopathischer Mittel wollte das Brennen nicht vergehen und selbst WENN es besser geworden war, kam es wieder. Aber JETZT…….scheint es endgültig vorüber! Ich habe gesiegt(!), auch ohne Kortison! (Allerdings lässt meine Disziplin beim Essen sehr zu wünschen übrig!)
 
Kurz vor der Reise nach Tel Aviv ging es mir plötzlich insgesamt nicht gut. Schwindel hatte sich mir bemächtigt und es war in der Tat nicht angenehm. Am aller liebsten wäre ich den gesamten Tag auf meiner Couch sitzengeblieben, anstatt zu reisen. Aber gut, auch diese Störung meines Gleichgewichts-Sinnes hat sich nun glücklicherweise nach Tagen verflüchtigt.

Alle Mitglieder von Sashas Familie waren mit uns geflogen. Der Vater natürlich und die Mutter. Sein Bruder Misha, Asha und seine Tochter Deborah. Die Letzteren beiden sind nach der Ankunft hier……verschwunden. Sashas Bruder Elan, der in Jerusalem wohnt, kam ebenfalls noch hinzu, um Geschlossenheit zu demonstrieren, was gelang, denn,…..die Geschäfte wurden, zur Zufriedenheit aller, abgeschlossen.

Das Apartment in Tel Aviv wird nun doch nicht verkauft. Sasha ist es zu billig, zu bedeutungslos. Sein Vorschlag war, DIESES, welches ICH nun ausgesucht hatte, zu vermieten und besser ein Anders, Repräsentableres, direkt am Meer, zu erwerben. Nun gut, so mag es sein. Allerdings sind wir bisher noch nicht dazugekommen eines zu besichtigen. Sasha arbeitet hier tatsächlich recht viel und bis spät in den Abend hinein. Jedoch am Freitag, zu Beginn des Shabbat, kam uns Elan noch einmal besuchen. Genau genommen war geplant, dass Sasha und ich zu ihm nach Jerusalem fahren. Mir ging es indes nicht gut und so einigte man sich, das Wochenende hier in Tel Aviv zu verbringen. Ich hätte gern die Proteste dort gesehen, die überall im Lande waren. Es sollen mehr als 20 000 Menschen allein in Jerusalem gewesen sein. In Caesarea, wo sich Netanjahus Privatresidenz befindet, waren es wohl ebenfalls recht Viele. Hier, in dieser Stadt, wurde ebenfalls demonstriert gegen den Regierungschef, der sich einen Prozess wegen Korruptionsvorwürfen entgegensieht. 
 
 
Sashas Eltern, Misha und Deborah waren jedoch gleich nach Abschluss der Geschäfte zurück nach Kanada geflogen. Nun sitzen wir hier ohne unser Privatflugzeug. Allerdings gibt es Hoffnung. Sasha meinte gestern, dass er womöglich aus geschäftlichen Gründen nach Tokio reisen müsse, was impliziert, dass die Maschine nun doch bald wieder hier sein wird. Selbstredend soll ich ihn begleiten. Andererseits wäre es mir lieber, wieder in Schweden, an meinem See zu sein und die Ruhe zu genießen. 
 
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Adam sucht mich seit gestern telepathisch zu erreichen. Er hat offenbar Sehnsucht nach mir und würde es am liebsten sehen, wenn ich einige Tage zu ihm käme, was Sashas Plänen indes nicht zulassen werden. Infolgedessen wird Adam noch eine Weile auf mich warten müssen. Aber womöglich……..wer  weiß. Wir werden sehen. Zumeist kommt es ohnehin anders, als man denkt, oder plant.

Was meine Halbschwester Marie, Gunnar, deren beider Kinder und Erik betrifft, wird es wohl so sein, dass sie „vermisst“ bleiben werden……. Nichts Neues also……. Denkt man darüber nach, ist es unerträglich. Infolgedessen versuche ich es nicht zu tun.

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P.S.: Die steigende „Zahl der Leser“ in meinem Blog irritieren mich. Nun ja, zumindest kommen sie nicht aus islamischen Ländern, wie beim letzten Mal, als ich es vorzog, den Blog wiederholt auf „privat“ zu stellen. Was mich skeptisch macht, sind die Zugriffe aus „Myanmar“ (wo das Geld von manchen Kreaturen liegt, die mir unheimlich sind) und recht Zahlreiche aus den Vereinigten Staaten. Wir werden sehen, wie es sich entwickelt UND…..wie ICH mich entscheiden werde,......... 
Zudem ist mein „Titel“ – „Die wilde Frau - womöglich (überholt) nun mittlerweile anders zu verstehen als damals, als ich ihn wählte, weil…..ICH mich, und sich überhaupt ALLES,…… verändert hat.