Das Zusammensein dieser Tage mit Sashas Eltern, seiner
Familie und vor allem zu Chanukka, hat Sasha verändert. Ich dachte es mir
bereits, wie schmal der Grad sei wird, um zurückzugehen, zu DEM was war. Das
bedeutet, dass er nun rein „geistig“ wohl auf „meiner Seite“ stünde, wie er
sagt, nur physisch wäre es doch besser zurück in den Schoß der Familie zu
wandern. Denn, DAS wäre doch alles was zählt. „Familie“.
Andererseits stehen uns nun wieder alle „Annehmlichkeiten“
zur Verfügung, welche man uns (zur Bestrafung) für kurze Zeit entzogen hatte.
Zudem wies mich Sasha darauf hin, dass ich nun gleichwohl erneut frei wählen
könne, in welchem Land und welchem Haus wir leben wollen. Das ICH dies nun
entscheiden kann, bezweifle ich doch sehr. Sashas Vorstellungen dahingehend hat er
mir bereits mitgeteilt. Immerhin gäbe es doch noch Wahlmöglichkeiten für mich, wie
Tel Aviv, oder Jerusalem, die selbstredend die Favoriten sind. Monaco vielleicht,
was für mich nie eine Option gewesen war. (Diese Dekadenz nervt!) Zurück nach Kanada in unser Haus, was
Sasha entgegenkäme, da das Haus seiner Eltern ganz in der Nähe ist. Ja, warum
nicht. Portland, nun ja, vielleicht. Schweden steht nun eher im Schwebezustand,
da man sich nun wieder versöhnte. (Was Kevin enttäuschen würde, wenn ich nicht käme.) Wir werden sehen. In zwei Wochen kann noch
viel Wasser den Berg hinunterfließen, wie man so schön sagt.
Zuvorderst steht Morgen für mich die vierte und letzte
Chemo an und es macht mir Angst, angesichts sämtlicher bestehender Beschwerden
deshalb UND,…..man denke nur an den Erstickungszustand beim letzten Mal, was
nun in der Tat nicht lustig war.
Was die Anwesenheit dieser Asha, der Mutter von Sashas
Tochter Deborah, betrifft,……..bin ich mir nicht wirklich sicher, was da (weiterhin?)
läuft oder nicht, zwischen Sasha und ihr. In jedem Fall gab Sasha zu, dass sie
mit ihm am Flirten ist. Ihre Äußerung hierzu, als Sasha eindeutig klarzumachen
versuchte, dass er mich liebt und mich nicht betrügen will war: „Ein wenig Spaß
könne man doch trotz alledem haben. Oder nicht?“, sagte sie zu ihm. Und mit
dieser Frau muss ich nun täglich versuchen umzugehen. Aber gut, gleich was auch
geschehen ist, oder noch geschieht, ich vertraue Sasha hier, was wohl am besten
und Gesündesten für mich ist. Anderenfalls,…….was soll’s? Aller Ärger schadet
mir nur. Gerade JETZT. Also nehme ich besser alles gelassen hin und denke nicht
weiter darüber nach.
Ich melde mich hier, sobald ich mich dazu in der Lage fühle. Oder wenn es Neuigkeiten gibt.
Bis bald.