Gewissermaßen war und ist es nie mein Anliegen gewesen, dieser Frau, Asha, einen ganzen Post auf
dieser Seite zu widmen. Dennoch beschäftigt es/sie mich,…….ärgerlicherweise,
aufgrund ihrer „Aktivitäten“ und ihrer dreisten, jedoch recht offenen und, mir
scheint es sogar ehrlichen Meinung dazu. Was ich schon recht erstaunlich finde,
dass sie mit MIR darüber reden wollte, sogar in Sashas Beisein.
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Was hat Asha überhaupt hier zu suchen? – Natürlich
beschäftigt mich diese Frau. Ob ich
es möchte oder nicht. – Ja, selbstverständlich, ist sie mit ihrer Tochter hier
und gehört so doch irgendwie dazu (zur Familie?), seit sie Sasha in Tel Aviv nach so vielen Jahren
wieder getroffen hat, als er von einem Kind erfuhr, die seine Tochter sein
konnte und verständlicher Weise nach ihr suchte.
Aber du meine Güte, stellt sich mir trotz alledem die
Frage, WO ist Ashas Mann? Vermisst er sie nicht? Aber wie man vernahm, ist diese Beziehung (Ehe?) wohl recht offen. Und meiner Meinung nach,
überstrapaziert sie ohnehin bereits die Gastfreundschaft von Sashas Eltern.
Aber, aus Höflichkeit, sagt niemand etwas. Offenbar scheint es doch keinen zu stören.
Hatte sie sich doch gerade am Vortag zu meiner letzten Chemo,
wo ich, weiß die Göttin andere Sogen hatte, offenbar vorgenommen (erdreistet),
mit MIR dieses spezielle Thema zu erörtern. - Womöglich hatte sie mitbekommen,
dass es da ihretwegen zwischen Sasha und mir etwaige Zwistigkeiten gibt und sie
hat sich veranlasst gesehen, sich einzubringen und es aufzuklären. - Denn, sie
sieht in keinster Weise auch nur eine Schandtat oder ein moralisches Vergehen
darin, meinem Mann ein wenig Aufmerksamkeit der speziellen Art zu schenken. Sie
denkt, es nicht nur, nein, sie ist überzeugt davon, uns beiden damit etwas Gutes zu tun (da ich doch nun quasi derzeit gehandikapt
wäre). Sie spricht offen darüber und aus, was sie denkt, was Sasha doch ein
wenig peinlich gewesen war. Er selbst vermied es doch tunlichst mit mir darüber
zu reden, um mich nicht aufzuregen. Zudem, sagte er, gäbe es da nicht viel zu
sagen. Klar und wahr ist jedoch, das schon zuweilen etwas passiert sein muss,
auch an diesem Ort, seitdem sie hier angekommen ist. Nicht oft, nicht viel,
nicht ausgiebig vielleicht und wahrscheinlich sogar. Aber dennoch,….nun ja.
Ich kann nicht sagen, ob es Sasha in der Tat nötig hat.
Denn ER hat genau genommen nicht den Anschein gegeben und es mir gegenüber
ebenso deutlich erwähnt/geäußert, dass es ihm überhaupt nötig wirklich wäre. Zudem
würde es seine Liebe zu mir erleichtern, sich in Enthaltsamkeit zu üben. Er
meinte nur, auf oft bohrende Fragen von mir, dass er es ggf. auch auf längere
Zeit ohne sexuelle Aktivitäten aushalten könne. Gerade eben JETZT, wo es mir
kaum möglich ist, auch nur eine Begierde dieser Art von einem Mann zu
befriedigen. Mir ist schlichtweg und auf Grund meiner gesundheitlichen Lage
verständlicher Weise nicht danach.
Nun ja, aber wo sich Gelegenheiten bieten, sind Männer
eben doch Männer (und Trieb gesteuert). Sie lassen sich gar zu schnell…von
einer attraktiven, womöglich noch bekannten
Frau überzeugen.
Aber genug davon. Ich möchte dieser Thematik keinen Raum
mehr geben. Nein. Und da Asha so plausibel und in der Tat sogar für mich recht
glaubhaft erklärte, dass sie dabei eben nur Spaß empfindet und es uns beiden gegenüber
(???) nur wohl gemeint wäre, was kann ich da schon sagen. Sie verzog keine Miene
bei ihren Darlegungen und scheint tatsächlich davon überzeugt zu sein, was sie
da von sich gibt. Am Ende ist es Sashas Entscheidung. Im Allgemeinen hielt er
sich mir gegenüber ohnehin sehr bedeckt, ob dieser gelegentlichen Aktivitäten. Er wollte es nicht, dass
ich davon weiß, es erfahre und dass ich darüber nachdenke, oder mich gar erbose.
Aber Männer sind eben Männer und vermögen in solchen Fällen nicht immer zu
widerstehen. Was nun genau genommen seinen einstigen und anfänglichen Versprechen
zuwiderläuft. Aber was will ich erwarten? Sind nicht (beinahe) alle Männer SO? Insbesondere
noch die Begüterten (da sie gewohnt sind, sich alles leisten zu können). Hatte
ich eigentlich wirklich angenommen, dass Sasha anders ist?
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Darüber hinaus, hatte ich gestern nun, der Göttin sei Dank
(!!!), die vierte und letzte Chemo! Im Augenblick bin ich noch in der Lage hier
ein wenig zu schreiben, trotz all der Beschwerden und sonstigen
gesundheitlichen Widrigkeiten, die es zu Hauf gibt.
Gelegenheit ausgiebig mit den Ärzten zu sprechen war aufgrund
der Feiertage eher nicht. Dennoch wurde die weitere Behandlung kurz
angesprochen. Da ich/wir jedoch so wie so in Kürze diese Einrichtung verlasse,
wurden nur magere Empfehlungen gegeben und an die nun kommende behandelnde
Ärztin verwiesen.
Es scheint nun festzustehen, und Sasha gibt in diesem Fall
meinem Wunsch nach, vorübergehend, für einige Zeit, wieder in Schweden, im
Zentrum, in meinem Haus am See zu wohnen. Sobald es mir bessergeht,
voraussichtlich in zwei, oder drei Wochen, fliegen wir. Jedoch sind weitere
Wohnort-Ziele seinerseits ohnehin bereits gefallen. Kanada, Tel Aviv und
womöglich sogar aufs Neue Portland.