Im Allgemeinen
ist es so, dass Menschen, die, im spirituellen Sinne, ein Gefäß für wen auch
immer sein können, nicht gleichzeitig (Voodoo-, Hoodoo-, Wicca-, Druiden-etc.) Priester/innen
sind. Die Erstere gibt sich hin und die Zweite behält die Kontrolle. Führt das
Ritual. Dann gibt es noch die Empathen, die so dünnhäutig sind, dass sie einen
Filter brauchen, um nicht durchzudrehen. Manch anderen fällt es leicht mit
Geistern, also auch Verstorbenen Kontakt aufzunehmen und vielleicht gleichzeitig
sich mit den Tarot-Karten oder den Runen gut zu verstehen. Jede/r okkult-,
schamanisch- druidisch- oder wie auch immer arbeitende Mensch hat seine
bevorzugte Divinationsmethode. Andere chaneln und kontaktieren Wesen aus
anderen Dimensionen.
In diesem Sinne
bin ICH offenbar eine Besonderheit. Ein Multitalent so zu sagen. Alldieweil
es mir möglich ist, sowohl die Kontrolle zu behalten, als auch mich hinzugeben.
In die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu schauen, ist mir ebenso nicht
fremd. Mir liegt die Wahrsagerei mit Karten recht passabel. Mit den Runen ist
es noch immer etwas schwierig. Oft bekomme ich nur mühsam einen Zugang zu
ihnen. Währenddessen ich überaus unkompliziert eine Verbindung durch die Dimensionen
aufzubauen vermag.
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Von Sasha
erzähle ich ganz bewusst nichts mehr. Selbstredend rief er noch einige Male an.
Gunnar nahm den Anruf stets entgegen und fragte mich dann, ob ich mit ihm
sprechen wolle.
„Nein.“ Und ich
wusste, es ist besser so.
Stattdessen rede
ich mit Kevin, oder Derek, so ab und an. Beide warten begierig darauf, mich
endlich wieder in ihre Nähe zu wissen. Und auch wenn es so manchem eigenartig
erscheinen mag, angesichts der unendlichen Liebe zu meinem Mann, denke ich noch
so manches Mal daran, wie es wo wäre mit Diesem oder Jenem.
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Gunnar scheint
es nicht so gut zu gehen. Er klagt über gelegentliche Schmerzen in der Brust. Insbesondere
bei Anstrengung (so wie heute Morgen und wohl gestern gleichermaßen mit
Veronika im Bett - bei Intimitäten (ich
vermochte ihm wohl nicht GENUG zu geben)).
Wir kamen
überein, er geht zum Arzt, sobald wir wieder in Schweden sind. Und diesen
bedeutungslosen Patzer (Veronica) vergab ich ihm…..selbstverständlich. Ich
kenne meinen Mann und weiß, dass sie ihm ohnehin nicht Wesentliches bedeutet.