Freitag, 21. September 2018

Die Schlange in mir und die Verzögerung der Heimkehr


Ich vertrage mich schlichtweg wundervoll mit Sasha. Und er,….ist überglücklich….nach wie vor - trotz der Verletzungen, die ich ihm zugefügt hatte -  und vor allem nach der vorangegangenen Nacht, in welcher ich ihm etwas Unvergessliches bescherte. Die Schlange war in mir und ich bin SO mit ihm intim geworden.
„So etwas habe ich noch nie erlebt.“, waren seine Worte, sobald sein Verstand wieder klar gewesen war. Er wäre sprichwörtlich im  „siebten Himmel“ geschwebt und der Koitus wäre schlichtweg unglaublich gewesen.

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Kevin rief mich an und war erbost ob meiner Abwesenheit vom Zentrum. Natürlich war er das. Erwartete er sich nun etwa, nachdem ich nach so langer Zeit wieder mit ihm intim geworden war, dass dies nun fortwährend so weiter geht? Was denkt er nur? Ab und an vielleicht. Jedoch nicht täglich. Oh, ich meine….nächtlich.
Von Derek hörte ich bisher nicht viel. Nur das Übliche…in recht kurzen Telefonaten.
Und Gunnar, meine „Ehe“–Mann trägt mir eher schlechte Nachrichten an. Gunais Bruder, der eigens kam, um seine Schwester nebst Baby abzuholen, weil Gunnar sie nicht allein zurückfliegen lassen wollte, gedenkt nun, da er einmal in Schweden ist, eine gute Woche zu bleiben. Zudem beschloss man noch dazu, dass Gunnar mit der Indianerin, dem Baby und dem Bruder nach Kalifornien reisen will, UND MICH dann auf der Rückreise bei Sasha in Montreal abholen wird. Wer weiß, womöglich entschließt sich mein Mann dann noch ein, zwei Wochen bei seiner indianischen Frau und deren Familie zu bleiben. Warum nehme ich Sashas Angebot nicht einfach an, wo mein Mann offensichtlich kaum Interesse an meiner Gegenwart zeigt, und lasse mich scheiden, um….SASHA  dann zu heiraten. So gänzlich offiziell….dieses Mal. DENN, auch seine Claire hat anscheinend mangelhafte Seiten. Ein Privat-Deduktiv informierte Sasha darüber und sandte ihm Fotos von ihr und einem anderen Mann. Sie betrügt ihn anscheinend (mit seinem Kind(?) in ihrem Bauch) mit diesem Mann, welchen sie erst vor kurzem kenngelernt hatte.

Positiv anzumerken scheint mir hier Sashas Vehemenz und seine Liebe zu mir, derer sich sein Vater zwar (noch) nicht beugt, sie dennoch respektiert. (Und somit MICH so nach und nach womöglich gleichermaßen. Die seichten Anzeichen dafür sind da.) In jedem Fall bin ich doch recht glücklich darüber, dass Sasha mir mein wiederholtes Davonlaufen verzieh.

Ich vermag in der Tat nicht zu sagen, wohin sich das alles noch entwickeln wird. Wir werden sehen.
In jedem Fall ist aller Wahrscheinlichkeit nach,….erneut….alles offen. Gleichwohl ich SELBSTVERSTÄNDLICH(!!!) am aller liebsten zurück zu Gunnar gehen will!