Montag, 17. September 2018

Falsche Freunde - Gefährliche Familie


Ich hielt es nicht mehr aus (bei Gunnar)…unter so vielen Frauen. Nun rief zudem noch diese Margot an, die eins für Kevin im Büro eingestellt worden war und von Gunnar schwanger ist, sowie Malika.
Selbstredend war/ist mir klar, dass Gunnar recht viel Zeit mit Gunai und seinem kleinen Sohn verbringen möchte. Aber, ICH bin dann allein, oder habe ihre Gegenwart zu akzeptieren. Mit Derek oder anderen mag ich nicht sein. Genau genommen ebenso wenig zu viel mit Kevin. Er hat eine Frau (und einen Sohn).
Das war mir alles viel zu reichlich und ich rief Sasha an, der mir einen Flug erster Klasse nach Montreal buchte und selbst dorthin flog mit seinem eigenen Jet.
Zuvor redete ich mit Gunnar. Erklärte ihm meine Intension. Die Gründe. Selbstverständlich gefiel ihm nicht was ich tat, dennoch konnte er mich gleichwohl so la, la verstehen.
„Ich komme wieder, wenn Gunai ihren Besuch in Schweden beendet hat.“, sagte ich zu ihm. „Ich wünsche mir so sehr, das wir einfach nur Herr und Frau Sølgård – Blanc sind und zusammen das Zentrum führen. Das wäre mein Herzenswunsch.”, intonierte ich ihm gegenüber und Gunnar versprach, er würde sich bemühen meinem Wunsch zu entsprechen, gleichwohl auch er es so wolle, sobald ich wieder zurückgekehrt bin. Das hört sich alles recht gut an. Aber wird es tatsächlich SO sein?

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In Montreal erwartete mich gestern nichts Gutes. Seine Eltern kamen zu Besuch und ich fühlte mich wie in einem Verhör. Es war anstrengend und unwiderruflich unangenehm, sodass ich erwägte sogleich zurück nach Schweden zu reisen.
Bin ich denn stets nur auf der Flucht vor….was auch immer?
Klar, ich hätte mich für Sasha entscheiden sollen, meint ER. Ich verstehe ihn doch! Selbstredend. Ebenso die Verletzungen, welche ich ihm zufügte, als ich wieder und wieder weggelaufen bin. Aber rechtfertigt das ein Kidnapping? Das Einsperren im Haus, die Überwachung, als wäre ich eine Schwerstkriminelle? Oder das gestrige Verhör von Sashas Eltern? Nein.
Mag sein, ich verstehe schon, dass Sasha nun zwischen zwei Stühlen sitzt. Und womöglich ebenso seine Eltern….irgendwie. Sie sind mir seit eh und je suspekt, sowie die Kreise, in denen sie verkehren und Mitglied sind. Ja, ich bin sogar angewidert, genauso wie den  Akteure gegenüber, die dort gegenwärtig sind. D.h. unter anderem die Baruchs. Ich mag sie nicht!
Sasha hingegen entschuldigte sich und bat mich eindringlich doch zu bleiben. Sprach noch einmal eine etwaige gemeinsame Zukunft an. ER wäre sogar bereit das Zepter abzugeben und somit gleichermaßen das Geld…..seines Vaters, welches er erben würde und wäre bereit zur Arbeit zu gehen wie ein gewöhnlicher Mensch, wenn ICH mich eindeutig und endgültig für IHN entscheiden würde. Ich zweifelte jedoch eher an seinen Worten.
„ Warum nur willst du mich noch immer? Ich habe dir Schmerzen zugefügt und bin bei Weitem nicht die Gesündeste. Magst du wirklich mit so einer Frau sein?“, fragte ich ihn.
Darauf folgte ein eindeutiges JA von ihm.
Dennoch bleibt das unangenehme Gefühl, nach dieser eigenartigen Vernehmung durch seinen Vater……..und ich sprach ebenfalls an, ob man mich nun womöglich noch „beseitigen“ würde, damit ich kein Störfaktor für ihn und seine Familie bin.
Andererseits weiß man, dass ich zu jeder Zeit und überall Kontakt zu „diesen Wesen“ (man erinnere sich an das Dimensions-Tor in der Wüste, nahe bei Jerusalem) aufnehmen kann. Daran haben sie nach wie vor großes Interesse.
Ich vermag nicht zu sagen, was denen nun wichtiger ist. Es wäre wohl besser gewesen, ich hätte all diese Leute, einschließlich Sasha, nie kennengelernt!!!!!