Samstag, 12. September 2015

Gesinnungen und eine Absicht




Sind eigentlich alle meine Männer fehl geleitete Schwachköpfe in politischen Dingen?
Sogar Ian schließt sich der Fraktion der Heuchler an. Wer hätte es gedacht?!
Nun gut. Zumindest Troels hat sich besonnen. Wozu es jedoch offensichtlich einer Erfahrung der unangenehmen, schockierenden Art bedurfte.
Mag sein, von Kevin sind mir derlei Torheiten bislang noch nicht zu Ohren gekommen. Wanja und sein Bruder Alexej hingegen, sind von einem extremeren Schlag. Noch ein Grund mehr, mich eben NICHT mit ihnen zusammen zu tun.
Derek enthält sich in derlei Dingen gern der Stimme. Für ihn mag es tatsächlich eine heikle Angelegenheit sein. Seiner Schokolanden braunen Hautfarbe wegen. (Die in der Tat überaus reizvoll ist.)
Felico hatte nie ein spezifisches Interesse an Politik. Seine Intensionen lagen anderen Orts. Warum ich ihn erwähne? Er schrieb mir, nach einer doch längeren Pause, eine SMS. Er sei nach getaner Arbeit auf dem Weg nach Hause. Wäre weit gekommen. Nur wäre sein Erfolg an einem Mann gescheitert, welcher um vieles ergeiziger sei.

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Nun, was gibt es zu berichten?
Wir besuchten das Mount Rushmore National Memorial. Waren im Badlands National Park. Was ungemein anstrengend für mich war. Selbstredend pausierten wir zwischendurch. Saßen auf Bänken und packten die Lunchpakete aus. Ja. Natürlich. In Rapid City waren wir ebenso. Wo ich einen ”Celtic Connection Shop” fand. Welcher Schmuck, Kunst und Kleidung aus Irland verkauft. Erstaunlich. Oder?
Auf der Main Street, am Ende der Stadt, war ein Geschäft für Antiques. Eine wahre Fundgrube für Geschenke.

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Gestern gab es einen Steit, welchen ich als Verrat deklarierte. Denn Gunnar dachte  tatsächlich daran, Alexa hier herzuholen. Hatte ich es mir doch gedacht!
Ich schrie und tobte vor Zorn. Gunnar ging und blieb bis zum Abend fort.
Marie beruhigte mich. Strich mir mitfühlend übers Haar, nahm mich in den Arm, um mich zu wiegen.  Während Rodney offensichtlich versuchte Gunnar zu verstehn und dessen Absicht zu rechtfertigen. ”Womöglich wollte er ihr doch nur zeigen, wie schön es hier ist.”
Dennoch fanden es unsere beiden Gastgeber, Mary und Rodney, am Ende nicht wirklich passend, würde Gunnar sein Vorhaben tatsächlich in die Tat umsetzen wollen. Infolgedessen unterhielten sie sich mit ihm, als er zurückgekommen war. Nur vermute ich, dass er zu diesem Zeitpunkt bereits selbst von seinem Plan abgelassen hatte.
Gunnar hatte sich anscheinend in den vergangenen Stunden zusehens beruhigt und hegte nun keinerlei Groll mehr bezüglich meiner Eifersuchts-Szene. Nach dem kurzen Gespräch mit den beiden kam er lächelnd auf mich zu und streckte die Arme nach mir aus, als wäre nie etwas geschehen.
”Es ist doch alles gut.”, sprach es und drückte mich an sich. Streichelte mir den Rücken, küsste mich und ICH.....ließ es geschehen. Erleichtert, nicht mehr streiten zu müssen. Sex....heute Morgen........