Sonntag, 17. Dezember 2017

Ein Déjà-vu und eine Zwischenlandung



Kevin rief mich an, als ich gerade am Entschwinden, am Davonlaufen war. Er gedachte so allmählich seinen angekündigten Urlaub in Anspruch zu nehmen und in der kommenden Woche nach Hawaii zu fliegen, wo er in meinem Haus die Ferien mit seiner Frau und seinem Sohn zu verbringen gedenkt. Was ich ihm gleichwohl bereits zugesagt hatte. Das Zentrum wäre dann in der Hand von Mike, wie er sagte. Zumindest bis Ende Januar. Mike würde anscheinend ein großes Opfer bringen, meinte Kevin. Alldieweil er gerade über die Feiertage, wo der Job am anstrengendsten sei, die Alleinherrschaft hätte. Nun gut, bei dem Gehalt, was ich ihm zahle, sollte es selbstverständlich für ihn sein, solch‘ Situation auszuhalten. Allerdings ist dies nun offenbar nicht mehr von Nöten. Denn, ich bin nun zukünftig wieder im Land, im Zentrum und kann meine ursprüngliche Aufgabe übernehmen.
Und womöglich……..kommt Gunnar alsbald zurück. Ich warte auf ihn. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass noch so viel Liebe in ihm für mich ist, (dass es bis an unser Lebensende genug sein wird – hoffe ich). Wir werden sehen……

Und so irgendwie hatte ich mir eingeredet, in der Zeit, in welcher ich bei Sasha war, es sei gleich mit WEM Frau so zusammen lebt. Jedoch ist das nicht so! Deshalb jetzt meine Entscheidung.

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Im Flugzeug von Portland nach Newark traf ich einen attraktiven und charmanten Spanier. Wie angenehm! In dieser Hinsicht scheint mir das Glück stets hold zu sein, mit den Männern. Er hatte sogar eine gewisse Ähnlichkeit mit Felcio, war im gleichen Alter und  es war wie ein Déjà-vu. Denn dies war schon einmal geschehen.
In Newark angekommen, plauderten wir noch einige Zeit miteinander. Saßen im Riviera-Caffee. Ich hatte drei Stunden Aufenthalt. Joel, sie hieß er, war überaus charmant! Hatte nur Handgepäck und blieb dann hier. Er war ein Flugbegleiter, der von Newark aus seinen Dienst antrat.
Als wir uns verabschiedet hatten, war noch immer genügend Zeit, um noch einmal bei CIBO und anderswo hinein zu schauen.

Alles in allem vermag ich mein Glück kaum zu fassen, dass ich alles so fabelhaft bewältigte,……bis hier her.
Sasha versucht mich selbstredend zu erreichen. Womöglich rede ich bis zur Ankunft in Stockholm doch noch mit ihm.
Wir werden sehen.
Und nun auf zum Gate…….und über den großen Teich.....zurück.....nach Hause.