Was gäbe es zu berichten?
Nun, Familie, Familie, Familie. Gunnars natürlich. Meine
Eltern waren trotz Einladung nicht davon zu überzeugen, zu uns zu kommen. Sie
sind in Deutschland geblieben. Vielleicht reisen wir später dorthin, wenn Kevin
seinen Urlaub beendete. Bis dahin bin ich die Alleinherrscherin im Zentrum.
Selbstredend MIT meinem Mann. Allerdings war ferner die Rede von einer Reise
nach Hawaii. Mit einer Zwischenstation in New Orleans bei Marie und den
Kindern, die so wie so derzeit noch bei uns sind und in einigen Tagen nach Norwegen
zu Henriks Eltern fliegen. Wir werden sehen.
Besorgniserregend ist indes so ziemlich alles, wenn es um
Sasha geht. Gerade gestern Abend spürten Gunnar und ich, und sogar Erik, dass da
etwas im Gange ist…….gegen uns. Einen Kurzanruf von Sasha gab es ebenfalls. Er
klang recht energisch. Seine Worte drückten Entschlossenheit aus,….mich zurück
zu holen. Was er gleichwohl Gunnar gegenüber deutlichst erwähnte. Was genau
genommen eine Kampfansage war.
Würde ich es wagen, Sasha heute noch einmal aufzusuchen,
gäbe es gewiss keine Möglichkeit der Rückkehr mehr. Denn Sasha lässt keinerlei
Zweifel daran, mich nach wie vor als seine Auserwählte anzusehen und mich in
einem für ihn günstigen Augenblick zurückzuholen (zu entführen, wie er es schon
einmal tat). Was erhöhte Wachsamkeit unsererseits erfordert. Ryan und Derek
sind bereits angewiesen. Nach Claire zu fragen, dazu kam ich nicht….bisher. Und
warum sollte ich das auch tun? Es wären Mutmaßungen zu sagen, dass sie jetzt
bei ihm ist. Und was berührt es mich schon……?
Sasha hatte tatsächlich gedacht, dass ich bei ihm bleibe,
obwohl ich ihm nie einen Anlass dazu gab, dies zu glauben. Ich ließ genau
genommen keine Gelegenheit aus um ihm zu sagen, dass ich zu Gunnar zurückkehren
werde, sobald ich nur etwas von ihm höre. Nun ja, ich reiste gleichwohl ohne ein Wort von
Gunnar nach Schweden. Ich gedachte schlichtweg heim zu gehen.