Ich bin so zufrieden und überglücklich, dass ich es kaum fassen kann.
Gunnar ist endlich wieder an meiner Seite.
Alles ist gut!!!
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Gestern Abend ist es gewesen, ich kam gerade von Kevin
zurück, mit dem ich etwas Geschäftliches besprochen hatte, da stand Gunnar mit
einmal hinter mir, als ich mir an der Küchenzeile einen Tee aufgoss. Ich hatte
noch nicht einmal bemerkt/gehört, wie sich der Schlüssel im Schloss umgedreht
hatte.
Gunnar lächelte mich an….so süß! Und wenn ich nicht so erleichtert
und glückselig gewesen wäre in diesem Augenblick, wäre ich wohl aller
Wahrscheinlichkeit nach vor Glück in Ohnmacht gefallen.
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Wir unterhielten uns bis hier her noch nicht weiter über
das vergangene Geschehen. Über seine Trauer und sein verunfalltes Kind, welches
in zwei Tagen ein Jahr alt geworden wär. Er sagte nur, dass er Marie und die
Kinder über die Feiertage hier her eingeladen hat. Ich nickte nur und verstand.
Gleichwohl mag ich Gunnar nicht drängen. Und wozu reden?
Er ist da! Das ist das Wichtigste und genügt mir im Augenblick.
„Wir beide sind uns genug und stützen uns gegenseitig.“,
sprach es (Gunnar) aus und ich war erstaunt. Hatte die Zeit mit seinem Onkel
Erik und der Vision Quest bei den Ureinwohnern in Nordkalifornien etwa seine
Entwicklung einen weiteren Schritt voran gebracht? Zu wünschen wäre es (….ihm
UND mir).
Als ICH begann mich bei IHM zu entschuldigen lächelte er
nur und legte mir seinen Zeigefinger auf den Mund.
„Nicht DU musst dich entschuldigen. ICH war an all dem
Schuld. Ab jetzt wird alles anders. Ich verspreche es dir.“
Sprachlos, aber zufrieden sah ich ihn an und…..nun ja. Man
denke sich den Rest, wenn sich zwei so lange Zeit nicht sehen, die sich innigst
lieben.
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Heute Morgen schliefen wir aus. Dann ein kurzes Briefing
im Büro. Alle waren (noch) anwesend. Die meisten reichten Urlaub ein. Auch Mike, jetzt, wo wir hier sind. Gunnar
fragte Kate, ob sie bliebe und sie sagte zu. Ben Holmgren war ebenfalls bereit
über die Feiertag bei uns im Büro zu sein. Gunnar selbst ließ sich von Ellen
einweisen, damit er zeitweilig ihren Job übernehmen kann. Zu guter Letzt fragte
ich noch Marion, ob sie sich um den Schriftverkehr bemüht. „Es sollten
zumindest noch drei weitere Leute, außer uns beiden, hier in der Führungsriege
tätig sein. Wenn schon alle anderen in die Ferien gehen.“, merkte noch ich an.
Zudem vermag ich meinen Koch nicht genug zu loben. Er
setzt mir täglich Köstlichkeiten vor.
Und alles im Allem möge es doch bitte genau SO bleiben,
wie es JETZ ist!!!!
Nur vermute ich, und darüber sprach ich bereits kurz mit
Gunnar, dass uns Sasha eben nicht in Ruhe lässt.
Wir werden sehen.