Samstag, 22. Juni 2019

Akzeptanz


Die Arztbesuche sind nun allesamt abgewickelt. Wirklich Neues erfuhr ich jedoch dabei nicht.
Die OP der Beine überlege ich mir noch. Mir fehlt schlichtweg….der Mut zu solcherlei Dingen.
Am Mittwoch hatte Sasha die Behörden bemüht und alle Dokumente erhalten, um Deborah als seine Tochter mit nach Portland nehmen zu dürfen,….wie sie es wollte. Die Mutter, Asha, ist nicht sonderlich begeistert davon. Dennoch willigte sie letztendlich ein.

Gestern dann sind wir nach Jerusalem geflogen, Elan, Sashas Bruder besuchen. Deborah ist selbstverständlich bei uns. Aus diesem Anlass heraus fallen die Besuche in Deutschland und Schweden aus. Es geht dann gleich weiter nach Portland.

Claire hatte ebenfalls angerufen. Sie vermeldete, dass sie eben NICHT schwanger sei. Was bedeutet,…nun ja, dass Sasha noch einmal……usw……Und ja, bislang gestatte ich es ihm…sogar.

Ich redete in den vergangenen Tagen mit Kevin, Derek und Gunnar. Letzterer hat Sorge, dass ich abtrünnig werden könnte, bei DEM Leben, welches mir Sasha zu bieten hat. (Und er hat Recht damit.) Dennoch….steht „der Plan“.

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Gestern Abend musste ich Sasha versprechen, am (jüdisch) spirituellen Programm teilzunehmen, weswegen wir wohl auch hier her gekommen sind. Er rang mir das Gelöbnis ab, mit seiner Tochter ein reinigendes Bad zu besuchen,….bevor wir alle zur Klagemauer gehen, um zu beten. Und vor allem auch, um alles Alte abzuspülen, bevor Deborah – und auch wir – in einen neuen Lebensabschnitt eintauchen…gemeinsam…MIT ihr. Zumindest …vorerst…hoffe ich. Denn auf Dauer mag ich NICHT mit seiner Tochter in einem Hause leben.

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Meine körperlich seelische Verfassung ist dieser Tage nicht wirklich erfreulich. Was allerdings NICHT an Sasha oder Deborah liegt. Nein. Ich hatte arge Differenzen mit Frauen im Internet, was mich sehr belastet. Sie waren einst Freundinnen von der Uni, die ich bei fb wieder fand. Tja nun, hat sich dieses Thema erledigt, da unsere Sichtweisen, unsere Themen, unser Blick auf „diese Welt“ offenbar zu unterschiedlich sind. Was ich überaus bedauerlich finde. Zudem störte mich deren flätiger Umgangston. Von Betitelungen und Beleidigungen einmal ganz abgesehen, welche gegen mich ausgesprochen wurden. Nun ja,…..dieses Thema ist nun  beendet, was ich eigentlich recht schade und traurig finde. Warum können Menschen, selbst WENN sie in einigen Dingen unterschiedlicher Ansicht sind, nicht schlichtweg als Menschen akzeptieren?