Donnerstag, 27. Juni 2019

Endlich wieder in Schweden...für einen kurzen Besuch


Heute sind wir in Schweden angekommen. Hier ist es zum Glück etwas…kühler.
Deborah hat erstaunlicher Weise Freude an beiden Reisezielen. Gestern traf sie sogar noch ihren Onkel Misha in Berlin. Sasha hatte ihn angerufen und er kam auf einen Kaffee zum Kudamm. In der Zwischenzeit hatte ich ein enttäuschendes Gespräch mit Gunnar. Zwar nahm er sich Zeit für mich, versicherte mir seine Liebe und das „der Plan“ nach wie vor stehe und ICH mit bitte daran halten solle. Aber dennoch war zu spüren, dass er irgendwie in Eile und unkonzentriert war. Womöglich gibt es auch Schwierigkeiten, sodass er nicht so einfach nach der Heirat mit Malika fortgehen und mit mir wer weiß wo leben kann. Ebenfalls sprach ich seinen noch immer währenden und recht erheblichen Hunger auf Frauen an und ob er es denn dann WIRKLICH und ausschließlich mit mir allein im Nirgendwo aushielte. Er bejagte das, was ICH, um ehrlich zu sein, nicht glauben kann. Zudem sind da noch immer seine Kinder, von denen er sich trennen müsste und welche er dann auf unbestimmte Zeit nicht sehen könnte. Hält er das alles aus, nur um meinetwillen????? Bin ich ihm dies alles wirklich wert? Ich zweifle daran. Denn es ist nicht NUR die Heirat mit Malika. Gunai besteht desgleichen auf der „Ihren“. Eine indianische Zeremonie soll es geben, eine Art „Handfasting“ wie bei den Kelten, im Kreise ihres Stammes in Nordkalifornien…und ganz in der Nähe von Portland.  

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Schweden und das Zentrum gefallen Deborah nun offenbar besonders gut.

Und JA, ich habe meinen ach so attraktiven Kevin endlich wiedergesehen und innigst….begrüßt. Sasha ließ mich dazu sogar allein. ER und Deborah gingen derweil mit den Koffern zu meinem Haus. Als ich Kevin vor Tagen anrief, um ihm zu sagen, dass wir aller Wahrscheinlichkeit nach, nach Schweden kommen würden, merkte ich an, doch bitte mein Haus herzurichten.

Kevin bezog mein einstiges Büro. ER ist nun schließlich hier der Chef im Zentrum. Er war so überglücklich mich zu sehen. Hielt mich fest in seinen Armen, hob mich hoch und gedachte mich wohl kaum mehr loszulassen. Wer kann es ihm verdenken, nach der langen Zeit. (Und schließlich hatten wir zwei Mal wieder miteinander geschlafen, nachdem er genesen war und kurz bevor ich fortgegangen bin.)
Ich schlug Kevin vor, dass er, seine Frau und womöglich auch sein Sohn heute Abend, also in Kürze, zu uns kommen könnten. Ein wenig erzählen über…????? Wir werden sehen. Und womöglich finden Kevins Sohn und Sashas Tochter ein freundschaftliches Band zueinander. Nein, nein, nichts Erstes oder Unsittliches selbstverständlich. Schließlich ist Kevins Sohn Vincent erst elf Jahre alt und Deborah…siebzehn. Was nicht bedeuten muss, dass sich die Kinder nicht verstehen.
Nichtsdestotrotz werde ich JETZT zu Derek gehen, um ihn und seine Mutter zu begrüßen. (Ob Sasha etwas dagegen hat, ist mir gleich. Obwohl ich es mir nicht vorstellen kann. Was sein muss,...muss sein.)