Ja, und ich ließ
und lasse es geschehen. Lese, schaue Videos und lerne, soweit es mir möglich
ist. (Natürlich tue ich selbstredend noch Anderes.) Nun gut, ich lasse mich
darauf ein zu verstehen, wie modernes jüdisches Leben……geht. Das lässt
Vieles….offen. Nicht alles wird minutiös, wie bei den Orthodoxen, eingehalten.
Man lebt….einfach die Tradition, wie es einem möglich ist. Nur um dies zu tun,
muss ich eben lernen, was es bedeutet. Man beginnt nun damit mir den Shabbat
näherzubringen und was dazu nötig ist, ihn traditionell zu begehen.
Meinetwegen. Alles DAS vermag ich mir mit einem Mal ohnehin nicht einzuprägen. Es
wird sich im Laufe der Zeit ergeben, dass ich in der (stetigen) Wiederholung DAS
werde, was diese Leute glauben, was für
mich vorgesehen, das Richtige ist, oder was ich bin und so wie so, um bei ihnen
und letztendlich MIT Sasha zu leben. Obwohl Sasha nun in der Tat NICHT der
orthodoxen Richtung folgt. Welch‘ Glück für mich! Dennoch versucht er schon so
viel wie möglich davon einzuhalten und NUN, es mir beizubringen.
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Tja nun, ich war
fleißig, unterwürfig, gefügig und gelehrig (meiner Meinung nach!), bis hier her
und……am gestrigen Abend waren die Männer
(Sasha, Elan und sein Vater) plötzlich verschwunden. Die Erklärung von Sashas Mutter dazu war, man träfe sich.
MAN? WER ist MAN?
Und WO? Und WIE LANGE?
Keine Antwort.
In Ermangelung an Gesprächspartnern
an diesem Abend, Judith, Sashas Mutter und Deborah waren bereits zu Bett
gegangen, unterhielt ich mich (notgezwungenermaßen) spätabends, während ich auf
Sashas Rückkehr wartete, mit (man höre und staune) Asha bis…..zwei Uhr nachts, bis ich zu müde
geworden war. Es war mir nicht möglich, noch länger auszuharren. Nun, unter Umständen
wurde sogar SIE (von Sasha, oder dessen Eltern) angehalten, mir Fragen
bezüglich der jüdischen Traditionen zu (stellen und zu ) beantworten, oder mich
sogar diesbezüglich anzuhalten, mich damit zu befassen. Jedoch, ist/wäre SIE die
richtige Person??? Wohl eher nicht. Wir redeten daher doch eher smal talk über
Dieses und Jenes. Wie es Frauen gelegentlich eben so tun. Gerade mit ihr vermied
ich religiöse Themen, denn sie selbst praktiziert-e offenbar kaum die
Tradition. Auch SIE passt sich HIER anscheinend nur an, wie ich vermute. Jedoch wurde SIE (zumindest) in dieser
Religion geboren. Oder in einem Umfeld, wo hineingewachsen wird.
Sasha kam dann als
ich bereits eingeschlafen war. Es muss so gegen drei gewesen sein. Im
Halbschlaf stellte ich ihm noch einige Fragen, worauf ich allerdings keine
Antwort bekam. Nun, es ist zu vermuten,
dass es sich um eine dieser „Geheim-Organisation/Gesellschaften“ in diesen
Kreisen handelte, wo Sashas Vater Mitglied ist und somit ebenso seine Söhne. Sasha
erwähne nur, dass es wohl demnächst noch ein Treffen gäbe (wohl, damit ich
darauf vorbereitet bin).
Auch an dieser Stelle
vermeide ich es Sasha mit weiteren Fragen zu bedrängen. Ohnehin geht es mich
nichts an UND (ich denke!) ich möchte es gleichwohl nicht wissen. Punkt.