Es gibt derweil
nicht viel zu sagen. Das Leben geht einfach weiter, im Augenblick hier in
Schweden.
Sasha - ich eher
weniger – hat die Leitung des Zentrums übernommen. Kevin, der mein Geschäft
sonst führt, befindet sich nach wie vor in Deutschland und er ist froh darum
mit seiner Frau und seinem Sohn die Eltern zu besuchen. Er hatte sie lange Zeit
nicht gesehen.
Deborah, Sashas
Tochter und ihr First Nation Freund Martin Anong aus Kanada sind ebenfalls noch hier, sowie
Asha, Deboras Mutter. Es scheint mir, als blieben sie noch länger.
Eine
Massage-Therapeutin dankte mir, dass ich sie, trotz kleiner Nebenverdienste, von denen ich Kenntnis erhielt, (bisher?) nicht feuerte. Nun, was soll ich
sagen, die Nachfrage regelt anscheinend das Angebot und ich bin in der Lage
ein, notfalls sogar zwei Augen zu verschließen.
Gunnar sah ich
bisher nicht wieder, noch sprach ich mit ihm. Zugegeben, womöglich ist es sogar
vorteilhafter für mein Herz und mein Gemüt, wenn ich nicht ständig an ihn
denke, was schwierig ist, wo er beinahe in jedem Augenblick gegenwertig ist, da
wir an diesem Ort einige Jahre zusammenlebten. Vieles erinnert mich an ihn…….Nur,
JETZT bin ich mit Sasha gegenwärtig.
Und ja, Sasha schläft
nach wie vor mit Asha. Tja, was will er tun, um ihre (krankhafte) nymphomanische Art zu
besänftigen. Es bedeute ihm sonst nichts….und wie GUT ich DIESEN Satz doch
kenne. Sashas einstige Versprechen diesbezüglich scheinen nicht viel zu gelten.
Allerdings sieht ER es doch ganz anders. So ist es eben…….Gelegentlich reden
wir sogar darüber, wenn ich es in manchen Momenten nicht mehr gut ertragen
kann. Denn Asha mimt nach wie vor meine gute Freundin. Nun, belastet es mich?
Zuweilen…….obwohl ich sagen muss, dass sich Sashas Verhalten mir gegenüber
nicht verändert hat. Er ist liebevoll wie immer und spreche ich das Thema Asha
an, erwidert er zumeist: „Lebe doch einfach nur mit mir weiter. Beachte es nicht. Es
hat keinerlei Bedeutung.“