Sasha vertraut mir
völlig, wie er lächelnd bemerkte.
„Ich weiß, du
läufst mir nicht mehr davon.“, sagte er.
Nun, dann hätte
ich auch in Schweden bleiben können. Sasha nötigte mich jedoch keineswegs mit
ihm zu kommen. Eigenartigerweise war es meine eigene Intension ihn zu begleiten
UND bei ihm zu sein.
Und noch eine
andere Aussage von ihm erstaunte mich.
Sasha hatte mich
so liebevoll angeschaut und meinte nur: „Ich tue das alles nur für dich, weil
ich dich liebe, Rea.“, und ich wusste nicht genau, auf WAS er sich bezog. Jedoch erschloss es sich mir sogleich. „Was meinst du wohl, warum wir nun doch etwas
länger in Schweden sein werden? Weil es dein Wunsch ist dort zu sein und genau
das ist mir durchaus bewusst.“
Verkannte ich ihn?
Vermag er tatsächlich innig zu lieben? Ist seine Definition von Liebe womöglich
nicht wirklich so weit von der Meiner entfernt? Bezieht sich seine Liebe vielleicht ausschließlich auf bestimmte Menschen? Oder ist es nur ein (bestimmter) Teil von ihm, der
mich in der Tat so (abgöttig) lieben kann? Oder,…..ist alles nur….eine Lüge? Ein
Schauspiel? Theater? Aber warum sollte er das tun?
Ich vermag es in
der Tat NICHT wirklich zu sagen und beschloß,….schlicht und einfach,….den
Moment.......zu leben, wie er ist/sich mir bietet.
Wir sind gestern
Abend in Helmeringshausen in Namibia angekommen. Die Temperatur unterscheidet
sich nicht von der in Schweden. Es sind 24 Grad.
Ich bleibe besser
hier im Hotel, während Sasha seine Geschäfte tätigt und morgen fliegen wir nach
Südafrika. Dort werden wir (selbstredend) nicht lange bleiben. Nur so lange,
bis Sasha seine Transaktionen erledigt hat. Es gibt mir (kurzzeitig) die Gelegenheit etwas
über diese Länder zu erfahren, denn ich bin das erste Mal hier. Erstaunlich
sind für mich die vielen deutschen Namen, welche mir an diesem Ort begegnen und
die deutsche Sprache hört man gern, wie es scheint.
Erwähnenswert wäre noch, dass alle notwendigen Genehmigungen für die Ein-, sowie die Ausreise und den Aufenthalt bereits vorlagen. Ich hatte schon befürchtet getestet zu werden und womöglich noch diesen Lappen vom Gesicht tragen zu müssen. Nun, alles wurde (von Sasha) geregelt und ist so weit zu meiner Zufriedenheit. In Schweden ist dieser Unsinn schließlich eben so wenig erforderlich, obwohl hier doch im Allgemeinen strengere Regeln sind. Und so wie so begebe ich mich nicht weiter in die Öffentlichkeit.