Zu meiner Geburtstagsfeier
gibt es nichts zu sagen, außer, dass ich zu viel Leckereien zu mir nahm. (Ich habe zugenommen. Das ist nicht gut…)
Meine Eltern sind
noch immer hier……..
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Sasha bekam einen
Anruf von seinem Vater, während wir im Restaurant zu Mittag aßen. Er stand auf
und ging in Richtung der Toiletten, denn anscheinend gab es etwas zu bereden,
was nicht jeder hören sollte. Im Gang nach hinten sah ich ihn heftig
diskutieren. Ich konnte ihn allerdings NICHT verstehen, alldieweil er hebräisch
sprach. Als er zurück an den Tisch gekommen war fragte ich ihn, wer es gewesen
war.
„Mein Vater.“, kam
die knappe Antwort zu mir herüber.
„Gibt es Ärger?“,
fragte ich mit Bedacht, denn sein Gesicht zeigte Sorgenfalten. „Oder war deine
Arbeit in Namibia für ihn nicht befriedigend?“, legte ich noch nach, um zu
suggerieren, dass ich Anteil nahm an allem, was ihn betraf.
Sasha schnaufte
kurz und presste die Lippen aufeinander. „Nein, alles okay soweit.“
„Was ist dann?“,
hakt ich nach, alldieweil ich bemerkte, dass es offenbar etwas Wichtiges zu
sein schien, was womöglich auch mich selbst betreffen könnte.
„Mein Vater
möchte, dass wir zurück nach Kanada kommen.“ Er sah mich an und ich wusste, das
war noch nicht alles.
„Und?“ Mein fragender
Blick heftete sich an ihn.
„Die Logen-Brüder,
wie du sie stets zu nennen pflegst, verlangen ebenfalls nach mir.“
„Wie fiel deine Antwort aus?“, fragte ich ihn neugierig.
Nun trat erneut
Besorgnis auf das Gesicht von Sasha.
„Ich widersetzte
mich der Aufforderung meines Vaters und sagte, dass wir hier noch eine Weile
bleiben.“
„Bekommst du jetzt
Ärger?“
Er räusperte sich
und wiegte leicht den Kopf.
„Wir werden sehen.
In jedem Fall“, schob er die Worte noch recht eilig nach, „reisen wir nun
doch in absehbarer Zeit zurück nach Kanada.“
„Was bedeutet in absehbarer Zeit?“, fragte ich ihn.
„In ein paar
Wochen. Ist das für dich okay?“
Ich nickte und
dachte an meine Eltern, die schließlich noch hier in Schweden weilen. Und an
Gunnar selbstverständlich, den ich in jedem Fall noch einmal sehen möchte,
bevor wir fliegen.
Während ich
darüber nachdachte, WIE ich dies nun in die Wege leiten könnte, offenbarte sich
mir flugs die Lösung, die mir sogar noch Sasha lieferte.
„Ich werde diese
Woche noch nach Brüssel fliegen müssen.“ Sasha sah mit gesenktem Kopf zu mir
herüber und wartete auf meine Reaktion.
„Soll ich dich
begleiten?“, fragte ich (bewusst) unbedarft und lächelnd.
„Nein. Das wird
dieses Mal nicht nötig sein. Ich fliege frühmorgens und komme abends wieder.“
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Deborah, Sashas
Tochter und First Nation Freund Martin werden uns Morgen verlassen. Ihr Weg führt
sie zurück nach Kanada.
Asha, Deborahs
Mutter, präsentierte uns gestern Abend ihren neuen Lover. Als ich ihn sah, wäre
ich beinahe in Ohnmacht gefallen. Es ist…….Derek und es ist mir augenblicklich
klar geworden, warum sie uns nicht schon längst davon erzählte. Ich
schluckte nur und versuchte mich nicht weiter aufzuregen. Nun, die beiden
scheinen, ihres wohl beinahe unstillbaren Appetites wegen, recht gut zueinander
zu passen. Daher wird Asha nun doch noch eine Weile in Schweden bleiben.
Überrascht es mich?
Eher nicht. Dennoch ist es ein eigenartiges Gefühl für mich die beiden SO zu
sehen. Nur, WAS soll ich grübeln??? Seit Langem ist mir schon bewusst, dass
Derek ein Schürzenjäger ist, was nun anscheinend Ashas nymphomanischer Art entgegenkommt.
Sasha schien von
Derek und Asha ebenso überrascht zu sein. ER allerdings, hatte eher auf MICH
geachtet, wie meine Reaktionen sind. Nun, im Grunde ist es mir gleich. Nach
einem kurzen Check durch mein Innerstes kann ich sagen, ich hege keinerlei
romantische Gefühle mehr für Derek (….und das ist….beruhigend). Es ist schon
längst….vorüber!