Montag, 29. April 2019

Ermüdende Gespräche, Anpassung und Überraschungen


Vor Tagen,….immer wieder Gespräche mit Marie geführt, über den gesamten Tag hinweg bis in die Nacht hinein. Es hat mich erschöpft und angestrengt. Nur irgendwie konnte und wollte sie nicht enden. Es gibt Probleme mit ihrem Mann. Offenbar wegen der Kinder. Aber WO gibt es keine? UND,….es sind NICHT meine Schwierigkeiten. Helfen kann ich ihr so wie so nicht. Alles in allem muss sie selbst entscheiden, was sie will. (Zuweilen vermute ich sogar, dass sie sich für Sasha interessiert. Eiferte sie mir doch schon seit Kindesbeinen an nach, gleich, was es auch betraf. Ich denke Gunnar ist glücklicherweise nicht wirklich ihr Begehr.)

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Zum Abschluss des Pessach war auch ich mit in der Synagoge und bemühte mich, zu Sashas Freude, über die gesamte Pessach-Zeit hinweg, ein Teil der Aktivitäten zu sein. Ist es mir leicht gefallen? Ja und nein. Mein Bestreben ging dahin, es interessant zu finden…….und im Nachhinein darüber nach sinniert, war es das gleichwohl.
Weiter möchte ich DIESES Thema nun nicht vertiefen.

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Heute sind wir nach Portland zurückgekehrt mit Sashas Eltern. Die eigentliche Überraschung jedoch war – was ich ohnehin bereits  vermutete – meine Hochzeit mit Sasha ist für Morgen (den 30. April, also Beltane, genau DER Tag, an dem ich Gunnar vor sieben Jahren heiratete) aus- bzw. angerichtet. Während wir in Montreal die Pessach-Woche feierten, wurde hier alles arrangiert und vorbereitet. Was ich allerdings nicht verstehen kann, WENN doch noch ein Verfahren schwärt, wegen Erpressung und Nötigung von Gunnars Unterschrift auf den Scheidungspapieren, WIE kann es dann möglich sein, dass ich Sasha hier an Ort und Stelle mein Ja Wort gegen kann?

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Der Flug nach Portland war zwar für den heutigen Tag geplant, jedoch reisten wir noch ein paar Stunden früher, weil…..Sasha einen Anruf von Clair bekam, und der besagte, das Baby sei jetzt unterwegs und sie schon fast im Krankenhaus. Sasha war wie ausgewechselt. Heiter, fröhlich und beschwingt. Mit purer Freude im Gesicht trat er die Heimreise nach Portland an und begab sich noch stehenden Fußes, sogleich vom Flughafen aus, zum Hospital.
Spannung liegt nun in der Luft, da das Kind nun in diesem Augenblick dabei ist, diese Welt zu betreten.
ICH bin hier im Haus und harre der Dinge, die da kommen“. Gunnar erreiche ich indes bedauerlicher Weise nicht. Sprach schon seit Tagen nicht mit ihm. Ich hoffe nur, er ist wohl auf!

 So viel in "Kürze"........