Vor
Tagen,….immer wieder Gespräche mit Marie geführt, über den gesamten Tag hinweg
bis in die Nacht hinein. Es hat mich erschöpft und angestrengt. Nur irgendwie
konnte und wollte sie nicht enden. Es gibt Probleme mit ihrem Mann. Offenbar
wegen der Kinder. Aber WO gibt es keine? UND,….es sind NICHT meine
Schwierigkeiten. Helfen kann ich ihr so wie so nicht. Alles in allem muss sie
selbst entscheiden, was sie will. (Zuweilen vermute ich sogar, dass sie sich
für Sasha interessiert. Eiferte sie mir doch schon seit Kindesbeinen an nach,
gleich, was es auch betraf. Ich denke Gunnar ist glücklicherweise nicht
wirklich ihr Begehr.)
---------------------------
Zum
Abschluss des Pessach war auch ich mit in der Synagoge und bemühte mich, zu
Sashas Freude, über die gesamte Pessach-Zeit hinweg, ein Teil der Aktivitäten zu
sein. Ist es mir leicht gefallen? Ja und nein. Mein Bestreben ging dahin, es
interessant zu finden…….und im Nachhinein darüber nach sinniert, war es das
gleichwohl.
Weiter
möchte ich DIESES Thema nun nicht vertiefen.
----------------------------
Heute
sind wir nach Portland zurückgekehrt mit Sashas Eltern. Die eigentliche
Überraschung jedoch war – was ich ohnehin bereits vermutete – meine Hochzeit mit Sasha ist für
Morgen (den 30. April, also Beltane, genau DER Tag, an dem ich Gunnar vor
sieben Jahren heiratete) aus- bzw. angerichtet. Während wir in Montreal die
Pessach-Woche feierten, wurde hier alles arrangiert und vorbereitet. Was ich
allerdings nicht verstehen kann, WENN doch noch ein Verfahren schwärt, wegen
Erpressung und Nötigung von Gunnars Unterschrift auf den Scheidungspapieren,
WIE kann es dann möglich sein, dass ich Sasha hier an Ort und Stelle mein Ja
Wort gegen kann?
------------------------------
Der
Flug nach Portland war zwar für den heutigen Tag geplant, jedoch reisten wir
noch ein paar Stunden früher, weil…..Sasha einen Anruf von Clair bekam, und der
besagte, das Baby sei jetzt unterwegs und sie schon fast im Krankenhaus. Sasha
war wie ausgewechselt. Heiter, fröhlich und beschwingt. Mit purer Freude im
Gesicht trat er die Heimreise nach Portland an und begab sich noch stehenden
Fußes, sogleich vom Flughafen aus, zum Hospital.
Spannung
liegt nun in der Luft, da das Kind nun in diesem Augenblick dabei ist, diese
Welt zu betreten.
ICH
bin hier im Haus und harre der Dinge, die da kommen“. Gunnar erreiche ich indes
bedauerlicher Weise nicht. Sprach schon seit Tagen nicht mit ihm. Ich hoffe
nur, er ist wohl auf!
So viel in "Kürze"........