Montag, 2. November 2020

Nun doch ein verlängerter Aufenthalt

Als hätte ich es geahnt. Wir bleiben nun doch eine Weile hier in Montreal, wie viele Tage das auch immer bedeuten mag. 
Am Abend, nachdem Sasha zurückgekommen war, fragte ich ihn, wann wir zurück nach Schweden fliegen und er sagte Dienstag. Heute Morgen änderte sich das jedoch. Sein Vater bräuchte ihn hier und er würde in der nächsten Zeit des Öfteren mit ihm zusammen arbeiten. Nebenher hörte ich die beiden von einer Dienstreise reden. Wir werden sehen. 
Und ja, WARUM blieb ich denn genau genommen in Sashas Abwesenheit im Haus seiner Eltern und in Ashas Nähe, wo ich doch gleichwohl allein in unserem Haus hätte sein können? Diese Frage kam mir vorhin erst in den Sinn und ich vermochte sie nicht augenblicklich zu beantworten. Womöglich aus Gewohnheit? Denn Sasha und ich halten uns zumeist im Haus seiner Eltern auf, wenn wir hier vor Ort sind. Vielleicht war es aber auch…..Bequemlichkeit……..und eigenartigerweise fiel es mir erst dann auf, als Sasha bereits zurückgekehrt war. 
Zu erwähnen wäre womöglich noch, dass sich mir das Gefühl geradezu aufdrängte, Sasha müsse sich nach seinem Aufenthalt bei seinen (Logen-) Brüdern (geistig) erholen. Er war anders als gewöhnlich. Aber so allmählich findet er wieder zu seinem alten Ich zurück, wie es scheint. Und an dieser Stelle frage ich mich doch, WAS ist dort geschehen, respektive vorgefallen? Nur darüber darf er mir keine Auskunft geben, wie er sagt UND er meinte nur, er könne sich ab einem bestimmten Zeitpunkt des Abends an nichts mehr erinnern. Ähnlich eines Blackouts. Erst an spätere Ereignisse entsinne er sich. Tja nun, hier kann ich ihm nicht behilflich sein.....und.....es bleiben Fragen offen......