Nun, ich lenkte
mich von den Querelen der Familie mit Gedanken über mich und Sasha ab. Ja, natürlich
gibt es da für mich reichlich darüber nachzudenken, vor allem, aus welcher
Intension heraus ich mich verhielt, wie ich es tat. Insbesondere als ich ihm so rasch nachgegen hatte.
- Zudem gibt es hier
im Zentrum ohnehin stets etwas zu tun oder zu entscheiden. -
Möglicherweise bin
ich aus der Einsicht heraus, Sasha gegenüber so rasch eingeknickt, weil ich
mich nach Harmonie und Ruhe sehne.
Es ist sicherlich vorteilhaft gelegentlich einsichtig zu sein und ihm Dies und Das zu geben, auch gerade DIE Dinge, welche er bereits eine lange Zeit schon gern an
mir sähe. Dann ist mein Leben in der Tat nicht so übel wie es mir zuweilen scheint. Schließlich verlangt es
ihm nicht nach Unmöglichkeiten, was mir vieles leichter macht und auch,.....nachzugeben.
Es ist mir
natürlich bewusst, dass ICH nicht NUR nehmen darf, sondern ebenfalls….geben sollte, respektive muss.
Zugeständnisse, oder die Bereitschaft zu kleinen Kompromissen meinerseits,
tragen zu weniger Aufregung, oder Diskussionen oder auch unwohlen Gefühlen und
vielleicht sogar noch mehr Vertrauern zwischen aus bei, wie es in einer Ehe,
einer Partnerschaft sein sollte und für beide Seiten gilt und nützlich ist.
In einer Beziehung
zwischen Menschen treffen stets zwei komplette Universen aufeinander, die auf
irgendeine Weise in Einklang schwingen sollten, damit beide ihr/das gemeinsame
Leben genießen können. Zumindest was den überwiegenden Teil betrifft. So in
etwa (m)ein Ansatz. Woraus man nun schließen könnte, dass der vielbesagte
Spruch, dass sich Gegensätze anziehen, doch nicht wirklich stimmig ist. Eher sollte
man doch mehr Gemeinsamkeiten aufzuweisen haben.
WAS wären aber
dann die Gemeinsamkeiten von Sasha und mir? Die neue Physik, das Magische, das Okkultistische
selbstredend. Sasha und ich verstehen uns ebenso ohne Worte, wie ich damals mit
Gunnar, alldieweil er gleichermaßen Gedanken lesen kann. Aber irgendwie ist
seine Art es zu tun eine Andere, meine ich, als bei Gunnar. Möglicherweise ist
diese Empfindung auch nur subjektiv (weil meine Liebe zu Gunnar, meiner Meinung
nach, so vollkommen war). Sasha und ich lieben die Natur, natürliche Speisen, achten
auf die Gesundheit und reisen gern, was selbst JETZT mit Sasha ohne Probleme
möglich ist.
Nun, seine Vorzüge
beschrieb ich bereits und es sind schon Einige. Geduld gehört ebenso dazu wie
Gleichmut, sowie in sich zu ruhen und souverän zu sein. Er half mir bisher
durch oft recht unangenehme Situationen, in welchen ich erleichtert war, dass
er bei mir gewesen ist. Selbstredend ist er überaus liebevoll und stand bisher
in jedweder komplizierten Situation zu mir. Gerade eben wie im letztes Jahr,
als ich krank geworden bin, wo er sich als ein ehrlicher und loyaler Partner bewies
(bis auf einzelne (Fehltritte) Abweichungen) und ebenso wie viel Liebe zu mir in ihm steckt.
Aber genug davon.
Nur noch eine
andere Frage……kam mir in den Sinn: WO wäre ich JETZT ohne ihn? Bei Gunnar und
seinen vier(?)/zahlreichen Frauen, zuweilen noch mit Kindern, der nun, samt
seinem Onkel Erik und meiner Halbschwester Marie und ihren gemeinsamen Kindern
verschwunden ist? Ich liebte Gunnar über die Maßen, was außer Frage steht.
Andererseits war das Leben mit ihm oft chaotisch und im Gefühl unangenehm, der
vielen anderen Frauen wegen. Das Leben mit Sasha mag gelegentlich einige Probleme
aufweisen. - Mit WEM täte es das nicht? - Dennoch ist es…..gefühlt……besser als DAS mit
Gunnar. Natürlich gab es zu Beginn reichlich Schwierigkeiten. Aber genau DAS
ist die Kunst, diese Komplikationen zu überwinden und ja, ich tue meinen Teil, auch
wenn zuweilen ein wenig widerwillig. Trotz alledem ist es angenehm zu sehen,
wie (meine, ebenso wie seine) Kompromissbereitschaft zu einem harmonischeren Leben beitragen
kann, was für meine Gesundheit, sowie mein Gesamtbefinden wichtig und zuträglich ist.
Unter dem Strich…….alles
ist gut so, wie es ist…..mit Sasha. Ich bleibe bei ihm! Und DAS stelle ich immer wieder so fest.