Montag, 16. November 2020

Von nur scheinbaren Freiheiten und beinaher Hoffnungslosigkeit

In Schweden, in meinem eigenen Ressort, fühle ich mich wohl und nicht so abhängig (von Sashas Vermögen). Eher selbstständiger, wo ich gelegentlich sogar „ungehorsam“, eigen-sinnig (aufmüpfig) werden (kann) könnte, ihm gegenüber, WENN (er ZU bestimmend wird) es mir notwendig erscheint. Wenn…….

Nun, heute Morgen schien ein Telefongespräch mit seinen Logenbrüdern Sasha recht arg aufzuregen. Für gewöhnlich ist er ein überaus ruhiger Mensch. Doch ich hörte, wie seine Stimme immer lauter wurde. Er brüllte beinahe, was sehr ungewöhnlich für ihn ist. Meine Intuition sagte mir an dieser Stelle, er verwehrte sich gegen irgendetwas. Versuchte zu widersprechen. Aller Wahrscheinlichkeit nach jedoch ohne Erfolg, was ihm sicherlich bereits während des Gespräches klar gewesen war. Anschließend war er merklich niedergeschlagen. Allerdings vermag ich nicht zu sagen, was man ihm aufgebürdet hat, was er um keinen Preis hatte tun wollen. Und er selbst durfte mit mir darüber nicht reden. - Niemand scheint in dieser Welt, in diesem System tatsächlich "frei" zu sein.

Sashas Sekretärin, Sarah Donna Russo, wird heute aus Tel Aviv eingeflogen. Sollte es nötig werden, stelle ich Sasha noch zusätzlich einen meiner Mitarbeiter zur Verfügung, was nicht unpassend ist, da er unser Bürogebäude nicht einmal verlassen müsste. Er wäre schließlich nur für zwei, oder drei Monate.

Und zuweilen möchte ich beinahe die Hoffnung aufgeben, Marie, Gunnar, oder die Zwillinge wiederzusehen. Denn es gibt nach wie vor nichts Neues.