Wir waren gen Norden gefahren. In etwa 400 Kilometer weit,
zum Fullufjället Nationalpark. Allerdings viel zu spät am Tage unterwegs,
sodass wir am Ende, es muss so gegen zwei Uhr nachts gewesen sein, ein
Plätzchen am Straßenrand suchten, um in unserem Leihwagen zu übernachten.
Zumindest für ein paar Stunden zu schlafen. Denn Gunnar war müdes gewesen und
bevor noch etwas Schreckliches passieren konnte, dachten wir, es wäre doch
besser eine Pause einzulegen, um bei Tagesanbruch weiter zu fahren. Gefolgt,
wie in Kanada auf der Route 6, ist uns (augenscheinlich) niemand. Am frühen
Morgen dann, als der Tag dämmerte, wurden wir geweckt von einem Polizisten, der
dort Streife fuhr und wer weiß was von uns dachte, was wir für Chaoten ohne
festen Wohnsitz wären. Allerdings veränderte sich sein misstrauisches Gesicht
in ein Lächeln, als er mich sah und dann noch erfuhr, dass Gunnar und ich ein
Ehepaar waren. Also nichts Anrüchiges so zu sagen. Wir erklärten ihm schlicht
und einfach wie es war und er ließ uns ziehen.
(Auffällig war für mich im Zusammenhang des Untertauchens und Reisens, dass die
meisten Menschen verwundert sind, wenn man in BAR bezahlt. Schon viel zu sehr
hat man uns an dieses (schuldscheinlose) bargeldlose Leben gewöhnt, um mehr
Kontrolle (über uns Sklaven) zu haben (und das gedruckte Geld nicht mehr in
Gold aufwiegen zu müssen.).)
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Es dauerte nicht allzu lang, nur zwei Tage, bis sich Sasha
schließlich outete. Er rief erstaunlicher Weise auf Eilifs Handy an, wo ich ein
ausgedehntes Gespräch mit ihm führte. Allein. Ohne dass Gunnar anwesend war.
„Du glaubst doch nicht etwa, dass ich nicht weiß, wo du
dich aufhältst?“, fragte er mich beinahe schon ein wenig überheblich.
In jedem Fall war es eine Bestätigung, dass ER doch
der Urheber war. Oder/und ebenso seine Eltern, die ihrem Sohn selbstredend helfend
zur Seite standen.
Sasha bedrängte mich schon einigermaßen massiv. Ich solle,
wie konnte es gleichwohl anders sein, zu ihm kommen. Er liebe mich, was ich ihm
keineswegs absprechen mag. Ganz im Gegenteil, ich glaube ihm sogar. Und ebenso
seiner Behauptung, dass ich ihn gleichermaßen liebe, entbehrt nicht gänzlich
jeder Berechtigung. Da ich jedoch standhaft auf Gunnars Seite verharrte,
durchzogen Sashas Aussagen vielerlei Couleur. Vom Betteln bis hin zu Drohungen.
Es war ihm anzumerken, dass ICH IHM UND vor allem meine Abwesenheit, an die
Nieren ging. Claire war nicht zugegen. Zumindest sagte er das, nachdem ich ihn
fragte und er war schon fast ärgerlich, als ich sie erwähnte. „Ich will DICH“!
Zumindest versicherte er mir, dass er MICH nicht
inhaftieren ließe, was das Problem mit dem Zentrum betraf. Es wäre doch nur
eine Befragung im Revier gewesen, dessen ich/wir uns entzogen hätten. Nicht
mehr.
„Wieso tust du DAS?“, fragte ich ihn erbost.
„Was soll ich sonst noch anderes tun, um dich zu
bekommen.“, kam es kleinlaut von ihm zurück.
Sasha schwankt zwischen untertänigstem Betteln aus Liebe
und Hybris, zu bekommen, was immer er will. Ein wenig eigenartig, sein
Charakter….im Augenblick (?). Anscheinend ist sein Verhalten ausschließlich ein
Ausdruck seiner Liebe zu und womöglich sogar seiner Besessenheit
von
mir. Aber ebenso und aller Wahrscheinlichkeit nach gleichermaßen seiner
Verzweiflung. Wie sollte ich es mir sonst anders erklären, was er tut.
Trotz allerhöchster Aufmerksamkeit hatten Gunnar, Eilif
und ich nichts Verdächtiges um uns herum wahrgenommen. WIE nur hatte uns Sasha
finden können? Nun, man hatte sicherlich seine Connections. Wie es bei diesen Leuten nun einmal üblich ist. Und
ebenso gewissen Einfluss auf manches (vieles), durch Macht und Finanzen.
An diesem Abend, nachdem ich das Gespräch mit Sasha
beendet hatte, dachten wir darüber nach, wie es nun weiter gehen solle. Bei
Eilif zu bleiben, war genau genommen nicht wirklich die Option.
Noch weiter, etwa fünfhundert Kilometer, gen Norden, nach
Kwikkjokk zu Vidar, einem anderen Druiden, wäre eine Möglichkeit gewesen. Die
norwegische Grenze war ebenfalls nicht weit. Nur fünf Kilometer nach Süden,
bzw. acht nach Westen. Und von dort aus weiter per Flugzeug wo auch immer hin,
mit dem Geld meines Vaters.
Wir entschieden uns letztendlich (und vorerst)……...für die
Tour nach Norden. Zumindest hatten wir SO der Anweisung, das Land nicht zu
verlassen, für den Augenblick Folge geleistet. Die Perspektive woandershin zu
fahren, respektive zu fliegen, gab es dann immer noch. Und Sashas Drängen
nachzugeben, war für mich in keinster Weise auch nur vorstellbar. Ich liebe
meinen Mann und es liegt mir fern, auch nur daran zu denken, nicht (mehr) bei
ihm zu sein. Es wäre geradezu grotesk, mich JETZT von ihm zu trennen, wo wir endlich,
nach fast sechs Jahren, ohne jegliche andere Frauen zusammen sein können, also
DAS Leben mit Gunnar als Mann und Frau zu führen und genießen, welche sich ich mir
schon immer erträumte/wünschte. Niemals tue ich das! Mich von ihm trennen. WENN,
dann nur unter außergewöhnlichen Umständen, durch Erpressung, oder mit Gewalt.
Oder wenn Gunnar selbst es nicht mehr wollte.
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Ich war stets jemand, der zum Ärgernis seiner Eltern, eine
Affinität zu den Menschen der unteren Schichten entwickelt hat. Von Beginn an
war das so gewesen. Kam offenbar daher, dass es mir selbst an nichts mangelte.
Ich war nicht wie die anderen Mädchen in meinem Umfeld,
ausschließlich auf Partys und Papas Geld verschleudern ausgerichtet. Nein. Ich
hatte Interesse an Vielen. Insbesondere an anderen Kulturen und hier kam mir,
zu jener Zeit, Adam gerade recht. Ja, und man bedenke, ich gedachte ihn damals
tatsächlich zu heiraten. Mein Vater sagte mir, es sei nun genug der physischen
Erkundung anderer Völker und wir gingen daraufhin heim. Seine Arbeit in der
Botschaft gab er auf und wir kamen nach Deutschland zurück.
Das ist alles sehr, sehr lange her………
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Dieses Mal fuhren wir, Gunnar und ich, sehr früh am Morgen
gen Norden, nach Kwikkjokk zu Vidar, einem anderen Druidenfreund von Gunnars
Onkel Erik.
Es war noch dunkel draußen und ich/wir hatten kein
Verlangen aufzustehen.
Die Fahrt gingen wir gemächlich an, mit Pausen und
erreichten Kwikkjokk schließlich gegen sechs Uhr am Abend.
Vidar ist ein recht junger und attraktiver Mann. Kurzes
rotes Haar und stahlblaue Augen.
Er ist in der Tat ein guter Freund und ich wünschte, wir
wären öfter dort. Man kann gut mit ihm reden. Im Allgemeinen jedoch scheint er
eher schweigsam zu sein. Eine Freundin hat er ebenfalls, was wir dann am
Samstagabend erfuhren, als sie zu ihm kam.
Aber am Sonntag dann, geschah etwas Fürchterliches.
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Es war am Morgen gewesen, ich war gerade dabei unser
Frühstück zuzubereiten, als ein Anruf kam für Vidar. Denn wir, also Gunnar und
ich, hatten die iPhones aus gutem Grund ausgeschaltet. Ich hatte nicht weiter
darauf geachtet und ich konnte Vidar in diesem Augenblick gleichwohl nicht
sehen. Ich hörte nur, wie er Gunnar zu sich rief.
„Gunnar, ein Anruf für dich.“ Und dann hörte ich ihn
beschwörend sagen: „Aber bitte Gunnar, ticke nicht aus. Sei gefasst.“
DAS wiederum ließ mich aufmerksam werden und ich beendete
meine Tätigkeit. Ging hinaus in den Flur, wo Vidar und Gunnar standen.
„Wer ist es denn?“, zischte ich leise hin zu Vidar.
„Sein Onkel Erik. Nur er wusste, dass ihr hier zu finden
seid.“
Schon im nächsten Moment sah ich, wie sich Gunnars
Gesichtszüge grotesk veränderten und er mit einem Schrei zu Boden sank. Er krümmte
sich zusammen. Wimmerte. Ich rannte zu ihm hin. Er stieß mich weg und ich fiel.
Vidar kam sofort zu mir und hob mich auf. Ich war total verstört.
„Was ist denn nur geschehen?“, fragte ich in den Raum.
Vidar hielt mich fest. Ließ mich nicht noch einmal zu
Gunnar gehen.
„Lass ihn jetzt Rea. Es ist irgendetwas Schlimmes mit seinem
Sohn passiert.“
Oh Göttin! WAS??? (Hatte er nicht einen magischen
Schutz???) Dachte ich so. Sprach es jedoch nicht aus. Schüttelte nur mit dem
Kopf und wagte es nicht Gunnar anzusprechen. DER ließ das Telefon schlicht und einfach
auf den Boden fallen. Erhob sich, rannte zum Schlafzimmer und packte seine
Tasche. Nahm den Wagenschlüssel und stürzte aus dem Haus, ohne mich weiter zu
beachten. Ich schickte mich an, ihm hinterher zu gehen. Und wieder hielt mich
Vidar zurück.
„Aber ich kann doch nicht alleine hier bleiben?“,
intervenierte ich doch eher zaghaft. Doch dann noch einmal lauter aus Angst.
„Was hat Gunnar nur vor? Warum lässt er mich hier allein?“
Gunnar achtete auf nichts mehr. Stieg in den Wagen und
brauste davon.
„Wir machen das schon. Keine Angst Rea.“, beruhigte mich
Vidar. „Alles kein Problem. Nur…..“, begann Vidar zaghaft anzumerken, „…..nach
dem Anruf von Erik allerdings, wird man wissen, wo du zu finden bist.“
Oh Göttin! Nein! Dachte ich erneut.
„Wieso lässt er mich hier zurück? Das kann Gunnar doch nicht
tun.“, lamentierte ich weiter und lief kopflos umher.
Vidar fasste mich bei den Schultern und sah mich
eindringlich an. „Er hat erst vor kurzem Alexa verloren und mit seiner Mutter,
dass ich gleichfalls noch nicht allzu lange her und jetzt sein Sohn. Ich kann
nur hoffen, dass IHM in seinem derzeitig unbesonnenen Zustand nicht ebenfalls
noch etwas passiert.“
Ich hielt mir den Kopf mit beiden Händen. „Was hat er nur
vor?“ Erst viel später realisierte ich, dass klein Ragnar verstorben
war. Er ist noch nicht einmal ein Jahr alt
gewesen…………………………………..
„Ich nehme an, er wird nach Kalifornien fliegen. Nur kann
er das nicht von hier.“, erwiderte Vidar in einem fast zen-meisterlichem
Tonfall, der mich vermutlich beruhigen sollte.
„Und i-c-h???“ Im nächsten Augenblick stieg in mir die
Panik auf. WAS sollte ich jetzt nur tun???
„Am besten, Du bleibst heute noch hier. Morgen werden wir
einen Flug nach Stockholm für dich finden.“
„Aber dort will ich nicht hin. Ich fliege…….., ja nun,
wohin???“ Mein Kopf war leer. Fühlte sich an wie ein schwarzes Loch.
„Ich denke, es wäre besser die Sache mit dem Zentrum zu
klären“, begann Vidar erneut auf mich einzureden, „anstatt davon zu rennen. Das
macht es nur noch schlimmer und womöglich wird man dich dann tatsächlich noch
per Haftbefehl bestrafen, wenn man dir habhaft wird.“
Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Ich wusste es nicht
und es fiel mir auch nichts vernünftiges ein und da ich nun ohnehin noch bis
zum nächsten Tag (Montag) in Kvikkjokk bleiben musste und auch sollte, um mich
zu beruhigen, griff ich mir meinen dicken Mantel und rannte hinaus in den Wald.
Es war nötig den Köpf zu befreien von all den lastigen Gedanken.
Es müssen etwa gute zwei Stunden gewesen sein, die ich
draußen war. Halb erfroren und zitternden Leibes kam ich zurück ins Haus. Vidar
stürzte sogleich mit einer weichen Decke auf mich zu, die er mir um die
Schultern tat. Und erst dann sah ich………Sasha.
„Wir wollten dich schon suchen.“, sagte er lächelnd zu
mir. „Aber ich bin auch gerade erst angekommen. Hätte mich sicherlich gleich
mit deinem Freund Vidar auf den Weg in den Wald gemacht.“ Sasha hatte seinen
eleganten Mantel noch nicht abgelegt. Zog gerade die Handschuhe aus. Wie war er
nur so zügig hier her kommen? Woher wusste er…..??? Der Anruf, fiel es mir ein.
Ich blieb bei Vidar stehen. Sah ihm in die Augen. Auch bei
ihm war Ratlosigkeit. Kapitulation und mir wähnte noch im selben Augenblick,
dass es mir genauso ergehen würde wie ihm. Ich würde (vor Sasha) kapitulieren……müssen.
Denn er
würde ohnehin darauf bestehen, dass ich ihn begleite, jetzt, wo ich ohne Gunnar
war. Aber das Zentrum? Schoss es mir durch den Kopf. Kevin!
„Wie kommst du überhaupt so rasch hier her?“, fragte ich
ihn mit abweisender Stimme und Gestik.
Sasha lächelte. „Ich war gerade in der Nähe.“
Ich riss mich los aus Vidars Griff und wurde wütend. Ging
angriffslustig auf Sasha zu und meine Augen sprühten vor Zorn. „Tue nicht so
überheblich!“
Er tat erschrocken. Trat einen Schritt zurück und hob die
Hände. Ich streckte den rechten Arm nach ihm aus und mein nackter Finger zeigte
auf ihn. „DU!!!!....wirst diese Farce der Steuerhinterziehung noch
augenblicklich beenden! Es ist DEIN WERK! Also mache Schluss damit. Rufe an!
Los!“, befahl ich ihm. „Sonst werde ich nicht mit dir kommen.“ Mir war durchaus
bewusst, dass ich ihm jetzt nicht mehr entkam. Also warum nicht noch einen
allerletzten Trumpf ausspielen? Nur würde ich es tatsächlich tun? Mit ihm
gehen. Oder tun wollen? Sicher nicht….wirklich, dachte ich in diesem
Augenblick. Aber schließlich hatte Sasha nicht diesen weiten Weg auf sich
genommen, um ohne mich zurückzukehren. „Hast du etwa auch etwas mit dem Unfall
in Kalifornien zu tun?“, klagte ich ihn an.
Sasha stutzte. „Welchen Unfall?“, fragte er.
„Ich dachte deine Leute hörten das Gespräch ab?“
„Ja schon. Aber es ging nur darum zu ermitteln wo du
bist.“, blieb er recht sachlich.
Seine Leute, oder wer auch immer hatten Sasha auf dem
Laufenden gehalten, während dem Flug von Sveg nach Kwikkjokk, und so wusste er natürlich
auch, dass Gunnar fort gegangen, also ICH alleine war. Was er späterzu
beiläufig erwähnte.
Sasha drängte mich nicht. Ließ mich gewähren. Wüten.
Ratlos und verzweifelt sein, bis ich am Ende……..mit ihm ging.
WAS hatte ich schon ….zu verlieren? Für eine Wahl??? Wer weiß,
wann ich Gunnar wieder sehe? Erreichen konnte ich ihn ohnehin im diesem Augenblick
nicht. Hätte ich ihm womöglich nachreisen sollen? Was allerdings unklug gewesen
wäre. Und immerhin, von Montreal ist es in jedem Fall kürzer bis Kalifornien,
als von Schweden aus.
Von Erik erfuhr ich dann später, dass nicht nur klein
Ragnar dem Tod anheimgefallen war, sondern ebenfalls Alexas Mutter, die mit dem
Kleinen zusammen unterwegs gewesen war. Ein mit Drogen vollgepumpter Mann, war
ihnen im Vollrausch und mit Tempo hundert in die Seite gefahren. Das Kind war
sofort tot. Gina verstarb noch am Unfallort.
Die Ermittlungen gegen mich und das Zentrum wurden noch in
der kommenden Stunde eingestellt.
Die Privat-Maschine von Sashas Eltern wartete auf uns am
Flughafen von Kiruna, mit welcher Sasha erst vor kurzem aus (Gördalen) Sveg hier
angekommen war. Infolgedessen war es nicht gänzlich gelogen und für seine
Verhältnisse sogar wahr, als er sagte, dass er in der Nähe war. (Nun,
WIE konnte ich auch nur vergessen, dass sich diese Leute sogar ein eigenes
Flugzeug leisten konnten, wo unsereiner, trotz von Anfang an begütert, noch ein
erhebliches Stückweit unten rangierte, in der Pyramide von teile und herrsche.)
Und noch im Flugzeug bestand Sasha darauf, mir das Geschenk seiner Mutter („die
Kette“) an- bez. umzulegen. Ich wollte es nicht. Verwehrte mich. Er ließ keine
Ruhe. Sasha bekommt offenbar stets was er will.
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Alles zurück auf Anfang…………………………………und
ICH, bin wieder in Kanada.
Ich vermag Gunnar nicht zu erreichen Es ist immer nur die Mailbox,
die mir Antwort gibt. Es entzieht sich völlig meiner Kenntnis, wo er ist und
was er tut. Und Sasha weiß, dass ich nicht ewig hier sein werde. Ich will zu
meinem Mann. Nur verstehe ich gleichermaßen, wenn Gunnar im Augenblick für sich
alleine bleiben will, um seine unendliche Trauer zu bewältigen. In diesem Fall,
bin ich bei Sasha doch einigermaßen gut aufgehoben. Und ER ist glücklich über
meine Anwesenheit. Warum es ihm nicht gönnen? Es ist schließlich nicht so, dass
ich ihn hasse. Nein. Ganz im Gegenteil.
Ich weiß, er tut tatsächlich ALLES, damit ich bei ihm bin.
Ich kann ihn durchaus verstehen und es sei ihm vergeben. Und ich glaube ihm
ebenfalls, wenn er sagt, dass er mich liebt. Es ist nicht, dass er mich
besitzen will. Und wenn ja, dann nur…..ein bisschen.
So, und nun ist es Zeit für den Lunch.
(Und nein, diesen Post schrieb ich NICHT an einem Tag. Und ganz und gar nicht heute. Schließlich war Zeit genug gewesen, als wir noch in Schweden waren.)