Donnerstag, 18. Juli 2019

Bullshit eben


Ich weiß nicht, wo und wie ich beginnen soll. Vielleicht schlicht und einfach heraus schreien was ich fühle?
Es ist schwer im Moment für mich bei/mit Sasha zu sein, solange ich ihm nach wie vor misstraue, alldieweil ich vermute, dass ich womöglich doch noch sein Auftrag bin. Das ist mir schlagartig vor zwei Tagen klar geworden und mein Zorn traf nicht nur Sasha, sondern ebenfalls seine Mutter. Ich war wütend, verunsichert und anklagend. Redete drauf los und sprach von kranken Hirnen. Sashas Mutter war total bestürzt. Verstand nichts von dem, was ich sagte. Nach einiger, eher langer Zeit des mich Beschwichtigens, verlor selbst Sasha beinahe die Ruhe. Ich will nicht sagen, dass er mir drohte. Nein. Natürlich nicht. Aber offenbar sah er keine andere Möglichkeit mich zur (Räson) Vernunft zu bringen, vor allem, dass ich mich bei seiner Mutter entschuldige solle, was ich schlussendlich auch tat.
Da keimt immer wieder der Funke des Zweifels in mir auf und Sasha versteht dies selbstverständlich, angesichts der Umstände unseres Kennenlernens. Er indes bekundet ständig seine Liebe zu  mir und ich vermag nicht zu leugnen, dass ich seinen Worten Glauben schenke. Meine Liebe zu ihm ist nun ebenfalls nicht von der Hand zu weisen. Zudem….ist ER meine letzte (vorletzte) Bastion. WEN gäbe es da noch außer ihm? Der unzuverlässige Gunnar mit seinen tausend Frauen? Nein. Sicherlich nicht…..wirklich, trotz des Planens. Kevin? JA! Nur, er hat bereits eine Frau.
Tja nun, meine Einsicht dazu ist, MEIN Zeitabschnitt der Auswählens ist vorüber. Der Weg (mit Sasha in den Kaninchenbau zu gehen) hat sich mir aufgetan und ist entschieden und selbst wenn ich mich dabei unwohl fühle (was ich tue), gibt es jetzt kein zurück. Ich muss mich…..fügen, in allen Belangen (und glücklich sein - ja, das sagt Sasha immer zu mir, er möchte, dass ich glücklich bin), welche unser Leben nun bereithält. Auf WAS ließ ich mich da nur ein? NUR, wäre das Leben mit Gunnar besser? NEIN! Was soll ich tun? Resignieren? Vergessen, was ich befürchte? Vielleicht wäre dies in der Tat das Optimalste, das Angenehmste, das….Erforderlichste. Einfach nur….leben…und mit Sasha glücklich sein. (Ob Auftrag, oder….keiner mehr.)