Dienstag, 2. Juli 2019

Ungezogenes Mädchen! Und…..Danke Fortuna!


Wie einst und vor Jahren noch, liegt es mir heute fern weit auszuholen, um meine Liebesabenteuer an dieser Stelle bildlich zu beschreiben. Offenbar bin ich doch (ein wenig)….gereift. Dennoch könnte ich von den vergangenen zwei Tagen nichts anderes erzählen als……LOVE. Nun ja, vielleicht nicht ausschließlich Liebe. Sex war ebenso dabei. Ich hielt mich NICHT an mein Versprechen Sasha gegenüber, Gunnar NICHT zu sehen, was genau genommen abzusehen war. OBWOHL es mich zu Beginn gar nicht danach verlangte Sasha überhaupt zu (betrügen) hintergehen. Aber dann kam……zuerst Kevin, der seine Chance ergriffen sehen wollte. Und ja, wir schliefen miteinander, kurz nachdem Sasha fortgegangen war. 
Am Abend zuvor hatte ich da noch das recht intime Ineinander mit Sasha. Er meinte wohl, bevor er mich für unbestimmte Zeit alleine ließe - denn es war zu dieser Zeit noch nicht vorhersehbar, wann die Rückreise stattfinden würde -  wäre es gut, mir noch einmal seine Liebe, und das nicht nur platonisch, zu beweisen. Nun ja, ich vermute, dass Männer Sex vielleicht als Ver- (Ab-)sicherung sehen, womöglich auch als Abschiedsgeschenk von ihnen an die Liebste. Oder einfach nur, um ihr Territorium (noch einmal) zu markieren. Wer weiß. Frauen sehen das alles eher romantischer.

Es war noch recht früh am Montagmorgen, als Sasha zu seiner Dienstreise aufbrach und irgendwie, mit einem Mal, stad Kevin neben dem Bett, entkleidete sich und kroch unter meine Decke,…ohne viel zu fragen. Er lächelte nur. Den Rest….erspare ich Euch. Zwinker. Zu dieser Zeit war es mir, um ehrlich zu sein, überhaupt noch nicht danach, mit jemand anderen zu schlafen als mit Sasha. Aber gut, es war immerhin Kevin und….für mich der Beginn einer beinahe zweitägigen, sinnlichen, erotischen Odyssee, mit viel Liebe gepaart. Vor allem…mit Gunnar. Als ich mich mit Gunnar traf, war allerdings die Angst größer als überhaupt Verlangen bei mir aufkommen konnte. Die Furcht entdeckt zu werden, schmälerte bei mir den Appetit,…die Lust auf Sex mit Gunnar. Obgleich ER damit keinerlei Probleme zu haben schien. SO ist er aber,…..Gunnar.

Nach dem kleinen Zwischenspiel mit Kevin am Morgen, denn er ging anschließend sogleich ins Büro, um seine Frau nicht misstrauisch werden zu lassen, fuhr ich wie geplant nach Stockholm, um zu erledigen, was ich mir vorgenommen hatte. Kevin war am Morgen noch auf die Idee gekommen mich dorthin zu begleiten, was mir nicht unrecht gewesen wäre. UND…es hätte aller Wahrscheinlichkeit nach sogar verhindert, dass ich Gunnar kontaktiere. Kevins Frau jedoch schien zu vermuten, was seine wahre Intension gewesen war, als er sagte, er müsse nach Stockholm fahren, um Dinge fürs Zentrum zu erledigen und würde erst am Nachmittag wiederkommen. In jedem Fall verhinderte sie diese gemeinsame Zeit von uns beiden (Kevin und mir), indem sie Dringlichkeiten anmeldete, damit SIE ihn begleiten konnte. Infolgedessen fuhr ich allein. Rief schlussendlich dann doch noch Gunnar an, um ihm zumindest mitzuteilen, dass ich im Lande war und….natürlich wollte er mich sehen….sowie…ICH IHN.
Gunnar und ich einigten uns darauf, dass ER nach Stockholm käme, denn, wäre ICH zu ihm nach Gotland geflogen, wäre mein Rückweg ins Zentrum zu zeitaufwendig gewesen. Deshalb trafen wir uns…mittig…. so zu sagen und nahmen uns ein Zimmer für zwei Stunden in einem Hotel. ICH fuhr dann allein zurück zum Zentrum und Gunnar blieb in Stockholm. So hatte er sogleich die Gelegenheit Margot und seine Tochter zu besuchen, sowie Waris. Und angeblich hatte er an diesem Nachmittag NICHTS mit den beiden. Also NICHT mit ihnen geschlafen, bevor wir uns dann am Abend im Zentrum wieder trafen. In jedem Fall musste ich, mussten wir vorsichtig sein. Vor allem  Deborahs wegen!!!.....die glücklicherweise mit Greg beschäftig war und ganz froh darüber, dass ich sie…tun ließ.

Gestern Abend, so gegen halb zehn, kam Gunnar – man könnte sagen inkognito – ins Zentrum. Er hatte sich einen Wagen geliehen, schlüpfte (hoffentlich unerkannt!!!) durchs Eingangstor, verließ das Auto rasch und ging zügig in Richtung Veranda und Eingangstür zur Hütte,…sagte er mir.
Gleich als ich am späten Nachmittag hier angekommen war, hatte ich veranlasst, dass ein Bungalow, eine Hütte, ein wenig abseits gelegen und gleich neben dem Ausgang, für Gäste (also für uns) gerichtet wurde. Gunnar fand sich dort zu angegebener Zeit ein und ich stieß nur wenige Minuten später dazu. Wir verbrachten die Zeit (und ein, zwei stürmische Stunden) miteinander bis in die Früh gegen halb acht. Ich war so glücklich in Gunnars Armen zu liegen, zu schlafen MIT IHM und ich…genoss…..so gut es eben ging, alldieweil nicht nur meine moralischen Bedenken mahnten, sondern ebenso die Befürchtung, dass es Deborah herausfinden  und ihrem Vater erzählen könnte. So wie so war ich tunlichst darauf bedacht, dass Gunnar niemand weiter sah als ich.
Mein Anlass Gunnar schon so frühzeitig zu verlassen/verlassen zu müssen, war tatsächlich Deborah.
Was allerdings den (Gesamt-) Verlauf der Dinge betraf, in diesen zwei Tagen, hatte ich in der Tat recht viel….Glück.
Ich schlich mich also heute Morgen so klammheimliche zurück in mein Bett, vorbei an Deborah, die im Wohnzimmer lag, nachdem ich mich mit wehem Herzen von Gunnar verabschiedet hatte.
Für eine Stunde wälzte ich mich noch einmal im Bett und resümierte. Vor allem über das Treffen mit Gunnar und meine Gefühle ihm gegenüber, welche ich zu prüfen gedachte. Ich stellte fest, dass tatsächlich die Angst entdeckt zu werden überwogen hatte. WO war nur die Liebe zu Gunnar geblieben in diesem Moment-en (?), welche ich hätte FÜHLEN MÜSSEN!!!??? Ich hatte es mir zwei Nächte zuvor doch noch so bildlich und mit GROSSEN GEFÜHLEN ausgemalt! Nur die Realität war dann umso ernüchternder. Gleichwohl der Offensichtlichkeit und der Tatsache/der Gewissheit seiner anderen Frauen….samt Kindern. Natürlich redeten wir auch darüber….und noch viel mehr.

Meine Resümee jedoch wurde jäh von Kein unterbrochen, der erneut urplötzlich in meinem Schlafzimmer stand und…..nun ja. Was folgte…ist klar. Er bedauerte in jedem Fall die aus seiner Sicht vergebene Zeit, die er eben NICHT mit mir hatte. Ebenso in der letzten Nacht, in welcher seine Frau tunlichst auf ihn geachtet hatte, indem sie, wie er mir sagte, beinahe stündlich auf den Beinen war, zur Toilette ging, oder nach seinem Sohn gesehen hatte, was natürlich Vorwände waren. Sie ahnte offenbar, dass Kevin des Nachts zu mir kommen wollte und verhinderte dies somit. Kevin jedoch nutzte eben dann den Morgen für sich und NUR für etwa eine halbe Stunde. Es durfte schließlich nicht auffällig sein, dass er längere Zeit nicht aufzufinden war. Seine Frau rief ihn andauernd an,…um ihn zu kontrollieren, damit er bloß den Weg zu mir nicht fand. Er selbst hatte mich zwar des Nachts angerufen, als ich mit Gunnar zusammen war und ich dachte schon, JETZT fliegt mir das alles um die Ohren! Aber glücklicherweise hat Kevins Frau gut auf ihn aufgepasst, sodass ich am Endes sagen kann…..KEINER WIESS VOM ANDEREN.

Zu guter Letzt kam  dann noch Derek bei mir vorbei, kurz nachdem Kevin gegangen war und, gleich, nachdem Deborah erwachte. Und auch HIER scheint mir Fortuna gewogen zu sein, damit Deborah ihrem Vater von mir nichts Schändliches oder Ruchloses erzählen kann.

Ich muss gestehen, mit viel Glück sind mir etliche Peinlichkeiten im Leben erspart geblieben. Danke Fortuna!......für die kurze und, noch einemal, recht wilde Zeit.
Und um meine Schuldgefühle Sasha gegenüber zu beschwichtigen, führte ich sein Fehlverhalten mit der Schokoladen braunen Sarah in Hawaii, vor Augen, sowie das schwängern, oder NOCH nicht schwängern von Claire. Nun,…steht es….ausgeglichen (zwischen Sasha und mir), meiner Meinung nach. Obgleich mir WIRKLICH zu Beginn und ebenso später nicht wirklich danach war,….Sasha zu betrügen……………So weit ist es schon,….dass mir tatsächlich NICHT danach ist, mit jemand anderem intim zu sein als mit Sasha. Gunnar inbegriffen Und ja, auch DARÜBER sprach ich mit Gunnar, der das schon etwas bedenklich findet. Vor allem in Bezug auf unseren Plan. Trotz alledem versicherte ich ihm, ich würde NICHT abtrünnig werden und WENN ER dann soweit sei,…..würde ich zu ihm kommen, um mit IHM zu leben. Aber so weit…ist es (noch lange?) nicht.