Dienstag, 29. Januar 2019

Die Zeichen stehen auf Veränderung


Am gestrigen Abend trafen wir uns noch mit Sashas Eltern und er besprach diese Neuigkeit mit ihnen. Die Mutter war begeistert, ob einer Enkeltochter. Der Vater eher reserviert, angesichts der Lebensart der Mutter. Er schien beinahe angewidert. Blieb jedoch sachlich. Man beriet, was nun zu tun sei…….und es kommt nun offenbar, wie ich es vermutete. Wir bleiben etwas länger hier. In jedem Fall wird ein Anwalt aufgesucht. Man will sehen, was man tun kann.

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Sashas Mutter kam heute zu mir und bat mich mit freundlicher Stimme, ich solle doch bitte bei ihrem Sohn bleiben.
„Er ist so glücklich mit dir.“, sagte sie etwas verschämt und lächelte mich an.
WAS hätte ich ihr da antworten sollen, außer eine Zustimmung. Und um ehrlich zu sein, bin ich auf dem besten Weg dies tatsächlich zu tun. Allerdings, würde ich mich in der Tat von Gunnar trennen??? Dann gäbe es kein zurück………Vermag ich mir dies vorzustellen? Ja und nein. Aber was bedeutet das nun?

WENN ich bei Sasha bleibe, würde mir Portland als meine Wahlheimat ganz gut gefallen. Nur, was wird mit Claire, die noch im Haus wohnt? Womöglich zieht sie recht bald aus. Oder zu ihrem anderen Bekannten (neuen Freund).
Hawaii wäre mit dem eigenen Flugzeug, von Portland aus gut zu erreichen. Montreal, wo die Eltern sind, ebenfalls. Sasha liebt ohnehin das Reisen und hätte sicherlich nichts dagegen, New Orleans, Toronto, oder South Dakota anzufliegen. Er schlug mir so wie so bereits vor, nach Monaco, nach Asien oder Südamerika zu reisen. Wie mir scheint, muss ich mich mit ihm aufs (Umherziehen) unterwegs Sein einstellen. Selbst auf seinen Geschäftsreisen, möchte er mich bei sich haben.
Alles in allem denke, die Zeichen stehen auf Veränderung. Was ich allerdings bereits einige Male dachte und dann,……zurück zu Gunnar ging, oder mit ihm, wenn er mich abholen kam. Überstehe ich mehr als sechs Wochen mit Sasha, wird es wohl entschieden sein (….dass ich bei ihm bleibe). Diese sechs Wochen sind in der Tat entscheidend, genauso wie mein Wille.

In jedem Fall ist in Tel Aviv, noch diese „Deborah-Angelegenheit“ zu klären. Wir werden sehen. Anwälte arbeiten gleichwohl autonom. Man muss nicht ständig zugegen sein.

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Vermutlich werden wir alle noch einmal zurück nach Jerusalem fliegen, bevor die Heimreise angetreten wird. In den vergangenen Tagen dort, war es bedauerlicher Weise nicht möglich gewesen, dass Sasha und seine Eltern (den orthodoxen) Elan treffen. Sashas Bruder. Judith und Jakov hätten ihren Sohn gern gesehen. Und Sasha ebenfalls.
Für MICH würde dies bedeuten, treffe ich auf ihn, meinen Mund zu halten, brav zu sein und mich angemessen anzuziehen und zu verhalten.