Ich
beschloss, mich ein wenig zurückzulehnen. Mich zu entspannen und keine
Verantwortung mehr tragen zu wollen, sowie im Zentrum in Schweden. Mag Sasha
(und seine Eltern) alles regeln. Ich stimme zu, oder lehne ab, ohne große
Diskussionen, denn genau Derer bin ich (derzeit) leid.
Daher
geht die Reise Morgen nach Jerusalem mit Sasha und seinen Eltern. Sie beschlossen
es so. Im Anschluss fliegen Sasha und ich nach Portland. Zumindest so der Plan.
Was dann mit Claire werden soll – schließlich wohnt sie dort im Haus – darüber wird
Sasha noch befinden und tun, was er für richtig hält.
Gunnars
Anrufe, bisher zwei an der Zahl, wurden von Sasha entgegengenommen. Er tat es
in meiner Gegenwart und ich begehrte nicht auf dagegen.
„Es
ist noch zu früh.“, hörte ich ihn sagen und mischte mich nicht ein. Hatte
gleichermaßen kein Verlangen danach mit Gunnar zu reden. (Mag er seine „Frauen-Angelegenheiten“
regeln, oder……weiter machen wie bisher.)
Nun,
irgendwie scheint mein Hirn gerade eine Pause einzulegen und…..es geht mir
(eigentlich ganz) gut dabei.
-------------------------------
Für
mich ist nach wie vor Sashas Leben, das seiner Eltern, sein und deren Umfeld
sowie Freunde recht undurchschaubar, nebulös. Nach außen hin freundliche Leute.
Aber was weiß ich schon, was sie tatsächlich denken und….tun? Nun, in dieser
Angelegenheit „des Denkens“ könnte Abhilfe geschaffen werden. Andererseits,
möchte ich das alles wissen? Möglicherweise einen Teil davon, damit ich beim
nächsten Treffen mit diesen Leuten besser umgehen kann. Dann weiß ich sie
besser einzuschätzen, zu nehmen. Obwohl ich Sasha bat, mich dem Zusammentreffen
mit Baruch und Co. möglichst nicht mehr auszusetzen. Ich mag diese Leute nicht. Fühle mich nicht wohl in deren Nähe.
So
wie so bin ich mir nicht sicher, ob Sasha bei/in allem die (absolute) Wahrheit
sagt (sagen darf).
Aber
im Augenblick bin ich zufrieden, SO wie es ist.