Adam rief mich spät abends an, als ich bereits mit Sasha
zu Bett gegangen war. Das Gunnar und Gunai bei ihm sind wusste ich. Er stellte
mir Fragen und ich müsse ausschließlich mit JA oder NEIN antworten, sagte er,
in der korrekten Annahme, dass Sasha neben mir lag und nicht wissen müssen, was
wir reden. Er hatte mit Gunnar gesprochen und zweifelte nun daran, dass ICH am
Ende mit Gunnar gehen würde, denn…….auch Sasha hatte bereits aus demselben Grund
bei ihm telefonisch vorgesprochen, was für Adam anscheinend den Schluss zuließ,
dass ICH doch eher daran interessiert sei mit Sasha unterzutauchen, anstatt mit
Gunnar zu gehen, mit welchen er sich nun genau über dieses Thema unterhielt. Die beiden,
Gunnar und Adam, diskutieren nun miteinander und waren sich vermutlich nicht
sicher mit MIR, oder meiner Rolle in diesem ganzen Szenario. Adam hatte in
Gunnar anscheinend sogar Zweifel gesät, dass ich unserem Plan – also (wiederholt) mit Gunnar davon zu laufen - folgen würde und womöglich doch lieber bei Sasha bliebe.
Ich zerstreute seine Bedenken und Gunnars ebenfalls, der
mich am heutigen frühen Morgen anrief, um sich gleichwohl noch einmal bei mir zu
versichern, dass auch ICH unserem Plan noch immer zugetan bin. Auch IHN vermochte
ich zu beruhigen und davon zu überzeugen, das ich mit IHM und nicht mit Sasha
gehen werde.
Und ja,….genauso ist es.
Das Problem, welches sich jedoch für mich ergeben könnte
ist, und ich sprach dies gleichwohl bei Gunnar an, dass Sasha womöglich rascher
seinen Ausstieg wagt….als Gunnar, der nun gerade noch dabei ist….sein Leben zu
ordnen, um DANN (ausschließlich???) mit MIR zusammen zu sein. Was tun, wenn
Sasha mir verkündet, dass wir Morgen in den Untergrund gehen? NEIN sagen kann
ich nicht. Und WENN es dann SO wäre, hätte ich aller Wahrscheinlichkeit nach nicht
einmal mehr eine Möglichkeit mich bei Gunnar zu melden. Denn….sich unsichtbar
machen bedeutet eben, das man von niemanden mehr gefunden werden kann…und
sollte. Nun ja, womöglich wählt Sasha zuerst eine gemäßigte Variante, welche
vielleicht eine „Schiffsreise“ sein kann. Oder er entscheidet sich schlicht und
einfach für einen Standort, wo es (noch?) keinen Zugriff auf ihn gäbe. Ich weiß
es nicht und er offenbart sich mir diesbezüglich nicht darüber. Günstigenfalls stellt sich
womöglich später, oder bereits in der nächsten Zeit heraus, dass seine Vorsicht und seine Sorge unbegründet wären, sodass es überhaupt vergebens wäre.....fort zu gehen. Wer
weiß…?
In jedem Fall, und das schnitt ich ebenfalls während des
Gespräches mit Gunnar an, tut sich Sasha schwer seine luxuriöse Komfortzone zu
verlassen. Verdenken kann ich es ihm keinesfalls. Was wäre er denn ohne eigenen
Jet, ohne Immobilien und dementsprechenden finanziellen Mitteln? Zudem gedenkt
er seine Eltern nicht in Stich zu lassen, sowie das Unternehmen. Auch an dieser
Stelle kann ich NUR vermuten, was demnächst geschehen wird,…….oder nicht.