Wir schliefen im
Flugzeug und verließen das Gelände recht früh, alldieweil Sasha einen Termin in
Stockholm wahrzunehmen hatte. Ich begleitete ihn. Es war nichts Spektakuläres.
Nur ein Kunde, mit welchen wir uns in einem Juweliergeschäft trafen. Es dauerte
nicht lang und gleich anschließend fuhren wir zu einer Physiotherapie, wo Sasha
für mich einen Termin hatte buchen lassen. Den Lunch nahmen wir auf dem Weg zur
Natur-Therapeutin.
Sasha lernt es
offenbar zu schätzen, dass ich auf seinen Dienstreisen bei ihm bin. Ohnehin
lässt er mich nicht gern allein. – Ganz und gar nicht in Schweden, wo es meinen
Exmann gibt. - Nur zuweilen, so wie jeder andere auch, benötig er ein wenig
Freiraum…….für sich selbst. Zumeist verbringt er diesen, sofern es die Umstände erlauben, mit Joggen oder im Sportraum des jeweiligen Hotels. Gelegentlich
geht er schwimmen, wenn ein Pool vorhanden ist.
Nach dem Besuch
der Natur-Therapeutin fuhren wir zügig zum Flughafen zurück und startete
sogleich gen Westen. Spät abends kamen wir in Frankreich an. Bis zu diesem
Zeitpunkt befinden wir uns in Paris.
Heute Morgen
begleitete ich Sasha erneut zu einem Meeting. Ich wartete dieses Mal allerdings
in einem Aufenthaltsraum, ganz in der Nähe der Konferenz. Man bot mir Getränke
und Canape‘ s an.
Nach dem
gemeinsamen Lunch setze mich Sasha im Hotel ab und hatte noch ein Meeting zu
absolvieren, wo er noch immer zu sein scheint. Ich warte auf ihn.
Es ist nun nicht
so, dass Sasha sich nicht gewünscht hätte, dass ich ihn dorthin ebenfalls
begleite. Nein. Mir fehlte schlicht und einfach die Kraft dazu. Denn ich selbst
hatte bei Sasha angefragt, ob ich mich im Hotel noch ein wenig ausruhen dürfe,
bevor wir schlussendlich nach Tel Aviv zurückfliegen werden.
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Tja nun, welches
Ergebnis brachte der Besuch bei meiner Natur-Therapeutin?
Erstaunlicher
Weise Erfreuliches. Jedoch dann ebenfalls etwas, was beobachtet werden muss UND
einen Termin in spätestens drei Monaten erfordert, um zu überprüfen, ob es
besser geworden, ggf……verschwunden ist.
Mein Allgemeinzustand
scheint, ihren Aussagen nach, unerwartet gut zu sein, nach all den Anstrengungen
der letzten Monate. Soweit ist alles in Ordnung mit mir. Nichts wirklich
Besorgniserregendes. Kleinigkeiten nur. Ein wenig entgiften, ein neuer
Medikamenten-Plan und ebenso Hinweise auf die Speisen, welche ich bevorzugen
sollte. Zuvorderst legt sie Wert auf eine Anti-Krebs- Therapie. Die MS steht
derzeit eher im Hintergrund, wird jedoch ebenfalls nicht unbeachtet bleiben.
Und hier empfiehlt sie natürlich Antioxidantien und eine entzündungshemmende
Medikation.
Ich hatte es immer
gewusst, geahnt und gelesen, dass die schulmedizinische Chemo-Therapie selbst
verschiedene Arten von Krebs hervorrufen kann. Sie fand etwas im Blut, was im Augenblick
allarmierend scheint und auf eine Neigung zur Leukämie hinweisen
könnte. Mein Immunsystem würde
kämpfen, sagte sie. Nach dieser Aussage verfiel ich kurz in eine Schockstarre.
„Hätte ich mich
doch besser bestrahlen lassen sollen?“, fragte ich sie beunruhigt.
Sie schüttelte mit
dem Kopf und am Ende waren wir uns dahingehend einig, dass der Kampf meines Immunsystems
und die Besorgnis erregenden Blutwerte auf die noch nicht allzu lang zurückliegende
Chemo zurückzuführen sind. Mein Körper kämpft gegen das Gift, welches mir
verabreicht worden ist. Die roten Blutkörperchen sind noch immer nicht mit den
Weißen im Gleichgewicht. So in etwa verstand ich es.
Daher verordnete sie
mir hohe (retard) Dosen an Vitamin C (empfahl ggf. auch Infusionen) verschiedene
Vitalpilze und natürlich mein Jiaogulan, sowie Hinweise auf die Speisen, welche
ich bevorzugt zu mir nehmen sollte. Sie erklärte mir viel und erst heute
rekapituliere und sortiere ich das gestrige Gespräch. Eine Stunde kompaktes
Wissen blieb nicht gleich bei mir hängen. Erst im Nachhinein sehe ich nun meinen
Weg ziemlich klar. Und ich sollte mich nicht zu viel sorgen, meinte sie. Alle
Arten von Stress und Ängsten meiden. Das lege sich nicht NUR aufs Gemüt. Ja,….ich
weiß und mit Sasha scheint es mir sogar
zu gelingen, weil er anders ist als Gunnar.
Ich dachte mir so,
als wir die Natur-Therapeutin verließen, wie viele Menschen gibt es wohl in einer
ähnlichen Situation wie der Meinen, welche jedoch nicht weiter auf sich achten,
sich ausschließlich auf eine schulmedizinische Behandlung verlassen und das
Natürliche als unsinnig abtun. Oder womöglich das Geld für eine homöopathische Behandlung
nicht aufzubringen vermögen, sodass sie dann am Ende noch kränker sind wie zuvor.
Ich weiß, ich weiß,
genauso ist es vom Deep state angelegt! Eine Reduktion der Bevölkerung ist seit
langem geplant.
Nun, ICH habe trotz
alledem……..Glück,….mit allem. Mit meinem oft glühenden Interesse am Wissen um….alles…….und
mit der Möglichkeit mir dementsprechendes leisten zu können was mir hilft, sofern ich es
in Erfahrung bringen kann.