Sasha hat nun
seinen Willen bekommen. Wir sind (derzeit?) in Jerusalem. Allerdings war nicht
nur der Ort für ihn so wichtig, sondern vor allem, dass die Hochzeits-Zeremonie
nun endlich korrekt durchgeführt wird. Denn beim ersten Mal sollte (mir) etwas
vorgegeben werden, was am Ende doch nicht wirklich war. Gleichwohl Sashas
Motivation die Liebe war, gab es noch immer „seinen Auftrag“ und ich weiß
nicht, ob es ihn noch immer gibt. Zu dieser Thematik fällt mir ausschließlich jener Satz ein: Wer einmal dabei ist, wird es immer sein. – Um WAS es sich hier
handelt, mag jeder für sich entscheiden. Es ist ein Thema, worüber ich nicht
viel schreiben kann. Daher auch mein Schweigen seit Tagen.
Zugegen waren
Sashas Eltern, die bereits wieder zurück nach Kanada geflogen sind und sein
Bruder Elan, der hier wohnt.
Asha (DIESE ASHA!
Ja, diese Asha!), die Mutter von Sashas Tochter, hat Sasha kontaktiert und
meinte tatsächlich sie könne ihn hier treffen. - Es ist nicht weit von Tel Aviv
bis nach Jerusalem, besonders jetzt, wo eine neue Bahnlinie fertiggestellt
worden ist. - Sasha wollte das nicht und gab ihr einen Korb.
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Wie geht es mir?
Einigermaßen…….gut.
Treppen steigen, oder langes Gehen bereiten mir noch immer Schwierigkeiten. Die
Temperaturen sind hier mit 17 Grad recht angenehm und nicht ZU unterschiedlich
zu Schweden.
Zu meinem
Leidwesen esse ich mehr als ich sollte. Mein Appetit ist derzeit recht groß,
nach diesen anstrengenden Wochen der Schmerzen und fehlerhaften Geschmacks. Kein
Wunder also, dass ich bereits wieder zwei Kilo zugenommen habe.
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Nun, einerseits
liebäugle ich damit zu meinem schwedischen Mann zurückzukehren und andererseits
bin ich mit Sasha hier zu einer Trauungs-Zeremonie. Ich vermag selbst nicht zu
sagen, WAS ich davon halten soll. Lasse ich mich etwa einfach nur treiben? Nein.
Ich glaube nicht. Ich gehe anscheinend schlicht und einfach nur den Weg des
geringsten Widerstandes. Mag werden was will…….
In jedem Fall holt
mich meine kränkliche Realität spätestens am 17. Februar wieder ein, wenn ich
diesen Termin bei meiner Onkologin wahrnehmen muss, wo ich endgültig und ohne
Pardon entscheiden muss, ob strahlen oder nicht. Daher nehme ich an, dass unser
Aufenthalt in diesem Land ein Kurzer wird, wie Sasha es mir versprach. Denn
vorerst wollten wir (ich) eine Zeit lang in Schweden verweilen.
Trotz alledem ist
die Zukunft ungewiss……….
Natürlich hat sich
Gunnar bei mir gemeldet und….war selbstredend über den Ortswechsel NICHT
erfreut. Ich versicherte ihm jedoch, dass ich in Kürze zurück sein werde. Zu
hoffen bleibt, dass Sasha keine anderen Pläne hat.
Ja, in der Tat,
die Zukunft ist ungewiss………