Sonntag, 28. Januar 2018

Erneut ein Sieg der Liebe und ein Trumpf in falscher Hand



Gunnar ernüchterte (enttäuschte) mich erneut. Nur, WAS hatte ich erwartet? Ich finde, es ist doch nur natürlich, dass sich sein altes Verlangen von Zeit zu Zeit meldet. Und wie könnte ich all die Tage vergessen, an denen er eben NICHT die Beherrschung verlor? Zudem tut es ihm leid und wie er sagt, findet er offenbar kein rechtes Gefallen, keine besondere Freude mehr daran (mit anderen Frauen intim zu sein). Denn er weiß, es ist falsch und er verletzt mich damit. Wir redeten offen darüber und ich bemühte mich sichtlich nach außen hin eben NICHT verärgert zu sein. Schmollte, oder stritt nicht mit ihm. Sondern wir erörterten meine und seine Gefühle zu diesem Thema, wie sie derzeit so sind.
Gunnar war über die Maßen angetan von meinem einfühlsamen Verhalten und meiner Liebe zu ihm. Und auch er lies mich eindeutig wissen, wie sehr er mich liebt und das diese kurzen Lissons, die derzeit nur Stunden dauern, keinerlei Bedeutung hätten und ich wusste dies bereits und glaube ihm.
So siegte erneut unser beider Liebe zueinander. Ist das nicht fabelhaft?
Ich bin außerordentlich zuversichtlich, dass mit Gunnar alles gut werden wird. Wir überstanden und ich tolerierte bereits die ganzen Jahre über Gunnars Gelüste und Neigungen. Wir sind auf dem Weg der Besserung. Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, nach beinahe sechs Jahren Ehe, der Endspurt der Kränkungen dieser Art begann. Die schlimmste Zeit ist längst überstanden und Gunnar ist absolut gewillt mir zukünftig treu zu sein. Das honoriere ich selbstverständlich.

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Sasha rief mich nun tatsächlich (angenehmer?/unangenehmer? Weise) an.
„Deine Geschenke warten darauf gelebt zu werden und…..ich.“, gab er sich bescheiden.
Ich hingegen gab ihm noch einmal klar und deutlich zu verstehen, nachdem ich ihm zum wiederholten Male fragte, warum heiratest du nicht diese Clair, wo sie dir doch so offensichtlich verfallen zu sein scheint, dass ich Gunnar über alles liebe.
Des Weiteren sprach Sasha das Spiegeltor in der judäischen Wüste an und erinnerte mich an die (meine) Entführung damit. Denn ich hatte, in Befürchtung der näheren Zukunft und Sashas Ambitionen so leise dieses Wort (Entführung) erwähnt. WAS weiß Frau schon von ambitionierten, liebeshungrigen Männerhirnen und was so darin vorgeht. Als dieses Thema dann mit dem Satz, eine Reise zum Spiegeltor wäre für uns beide doch noch einmal möglich und vor allem gewollt, lauter zu werden schien, wurde ich abermals deutlich mit Sasha und gab mein bisher zurückgehaltenes Wissen Preis, das ich KEIN Spiegeltor brauche, um mit wem auch immer in Verbringung zu treten. Oh Göttin! Da hatte ich etwas gesagt. Er wurde neugierig daraufhin.
„Erzählte ich dir nicht bereits davon? Glaube ich mich zu erinnern.“, spielte ich ein wenig die beschwichtigende Karte aus.
Ein zaghaftes JA war die Folge. „Ich erinnere mich nebulös.“, gab Sasha zu. „Offenbar glaubte ich dir damals nicht, oder befand es für dich sicherer, eben nichts davon zu wissen. Denn es gibt Kräfte die gedenken dies zu nutzen, vor denen ich dich schützen will.“ (Wie überraschend. Zwinker.)
„Und denen du dich unterwerfen musst.“, füge ich (mutig) an.
„Nun, was sie nicht wissen, macht sie nicht heiß? Meinst du nicht? Es wäre unser kleines Geheimnis.“ Und somit hatte er mich in der Hand. Ich war erpressbar für ihn. Hätte ich es nur nicht erwähnt! Allerdings gedachte ich mit meiner Anmerkung einer erneuten Entführung zu entgehen, falls ich nicht willig sein sollte. Genau das Gegenteil ist nun damit erreicht. Dennoch liegt es in Sashas Hand zu offenbaren oder eben nicht. Er wusste ohnehin bereits Bescheid und sieht/spielte es willentlich bisher NICHT als einen Trumpf. Wir werden sehen…….