Der Tag verlief soweit ruhig und wie eine Vorbereitung auf
den Abend.
Gunnar erreichte ich noch immer nicht. Aber zumindest
Erik, der ebenso wenig weiß, wo er ist. Auch seine Brüder rief ich allesamt an.
Niemand scheint etwas zu wissen. Kevin sagte mir, er hätte Gunnar schon eine
Weile nicht gesehen und wisse nicht, wo er sich aufhält. Dies beunruhigt mich nun
doch immens!!!!!
---------------------------------
Am späteren Nachmittag trafen so nach und nach die Gäste
für den Abend ein. Es sollte wohl eine Party werden und Sashas Mutter Judith
war in ihrem Element.
Die Feierlichkeit am gestrigen Abend unterschied sich
jedoch von der am Abend zuvor. Es waren eindeutig mehr Gäste geladen und Musik
wurde gespielt. Da war nicht nur Clair, ihre Mutter Ines, Louise und David
Löwenberg mit einigen Kollegen. Sondern ebenso die rothaarige Rachel, sowie
Elizabeth Block und die Baruchs. Geschäftspartner, wie am Tag zuvor, sah ich an
diesem Abend nicht.
Da es mir nicht sonderlich gut ging und ich dergleichen
Partys nicht mag, sah ich eine Weile lang fern und sah noch einmal bei fb rein,
(wo ich einige interessante Beiträge fand, auf der Seite von Kirsten Armbruster).
Schließlich gibt es genügend Zimmer in diesem Haus. Sasha jedoch tanze an
diesem Abend weltmeisterlich. Lies keine der Frauen als Partnerinnen aus. Sogar
seine Mutter forderte er auf. Nun, ich kann es ihm nicht verdenken und
gleichwohl er einige Male danach fragte, ob ich mit ihm tanze,
verneinte ich jedes Mal. Wenn ich es mir recht überlege, tanze ich bisher mit
Sasha noch nie.
Es war weit nach Mitternacht, als die Gäste sich so allmählich
zum Gehen anschickten. Ich hatte mich bereits vorher verabschiedet und
zurückgezogen, da ich müde war. Aber nun hörte ich Sasha und Clair im Flur vor
der Tür unseres Schlafzimmers reden. Sie war offenbar ziemlich angetrunken und
wollte Auto fahren. Sasha hatte ihr die Schlüssel abgenommen.
„Nun gut, dann schlafe ich bei dir.“, hörte ich sie sagen.
„Ich habe dir soeben ein Taxi rufen lassen.“, erwiderte
Sasha ruhig.
Das Gespräch zwischen Claire und Sasha ging noch eine Weile
so weiter und sie beharrte am Ende weiter darauf bei ihm zu bleiben.
„Komm, ich begleite dich zur Tür. Das Taxi ist da.“, hörte
ich Sasha sagen und dann….war Ruhe. Kurze Zeit später gingen wir zu Bett.